Mann mit 233 km/h gestoppt: Jetzt darf er nicht mehr auf die Straße

Jedes treffen sich Auto-Freaks beim Gumball 3000, um mit ihren Supersportwagen quer durch Europa zu fahren. (Symbolbild)
 ©picture alliance / dpa / Tomas Hudcovic

Bei Rasern versteht die Polizei keinen Spaß. Weil der Mann 100 km/h über dem Tempolimit war, ergriffen die Beamten harte Maßnahmen gegen ihn.

Von London nach Tokio: Das ist die Strecke des diesjährigen Rennen "Gumball 3000". In vielen Ländern wird die Veranstaltung als illegales Rennen eingestuft, da oft gegen die Verkehrsregeln in den einzelnen Ländern verstoßen wird.

Über 100 km/h über dem Tempolimit

In Frankreich habe nun die Polizei zugeschlagen, berichtet die britische "Daily Mail". Demnach haben die französischen Polizisten in Setques – 100 Kilometer von Calais entfernt – auf die Teilnehmer des Rennens gewartet.

Von den rund 120 Autos wurden 16 Fahrzeuge mit über 160 km/h geblitzt. Den Rekord stellte dabei ein unbekannter Mann auf – mit 233 km/h. In Frankreich sind 130 km/h auf Autobahnen und 110 km/h auf Schnellstraßen erlaubt. Außerorts liegt das Tempolimit bei 80 km/h.

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Raser wird von französischen Straßen verbannt

Die französischen Polizisten kannten keinen Spaß und verhafteten den Mann. Zudem darf er in Frankreich nicht mehr Autofahren und erhielt eine Geldstrafe in unbekannter Höhe. Das Auto des Fahrers wurde nicht beschlagnahmt, da es nicht ihm gehörte.

Bei dem jährlich stattfindenden Gumball-Rennen dürfen maximal 120 Autos teilnehmen. Die Streckenführung ändert sich bei jeder Veranstaltung, ist aber immer 3.000 Meilen (etwa 4.828 Kilometer) lang. Daher kommt auch der Name "Gumball 3000".

In diesem Jahr führt die Strecke zunächst von London über Frankreich nach Italien. Dort werden die Autos per Flugzeug nach Japan gebracht, um zum Zielort in Tokio zu fahren. Die Teilnahme an dem Rennen liegt bei mehreren tausend Euro.

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Gumball 3000 in Deutschland

Laut Straßenverkehrs-Ordnung sind in Deutschland "Rennen mit Kraftfahrzeugen" verboten. Zudem können vorsätzliche oder fahrlässige Verstöße gegen Verkehrsregeln mit einer Geldbuße bestraft werden. In Deutschland fanden bislang nur einzelne Kontrollen für Gumball-Rennen statt.

2007 wurde die Veranstaltung hierzulande zeitweilig gestoppt. 2016 erteilte das Regierungspräsidium Freiburg eine regionale Genehmigung für das Rennen. Diese schrieb vor, dass die Veranstaltung nur auf einer feststehenden Strecke durch Baden-Württemberg fahren durfte.

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anb

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