Die englische Polizei hat sich ein ganz besonderes Programm ausgedacht, um Temposünder aus dem Verkehr zu ziehen: Nun rückt die "Mini-Polizei" Rasern zu Leibe.
Gehen in England etwa die Verkehrspolizisten aus? Das könnte man meinen, angesichts britischer Medien. Die berichten jetzt von einer "Mini-Polizei", die Temposündern das Handwerk legen soll. Kinder im Alter von zarten acht Jahren werden hierfür mit Radarpistolen ausgestattet, um zu schnelle Fahrer, die nahe von Schulen rund um London auf das Gaspedal drücken, aus dem Verkehr zu ziehen.
"Mini-Polizei" geht in England mit Radarpistolen gegen Temposünder vor
Wie die britische Sun berichtet, soll allein der Anblick der Kinder im Grundschulalter die Fahrer dazu bewegen, abzubremsen. Die "Mini-Polizei" darf die Verkehrssünder sogar anhalten und diese über ihr gefährliches Fahrverhalten zurechtweisen. Wenn nicht, droht den Autofahrern eine saftige Geldstrafe.
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Nicht überraschend, soll sich die Mehrheit der Autofahrer dafür entschieden haben, von den Kindern befragt zu werden. Doch die Temposünder, die rücksichtslos mit erhöhter Geschwindigkeit an den Schulen vorbeirasen, können nicht wählen - ihnen werden Bußstrafen auferlegt.
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1.380 Grundschulkinder in Autounfälle verwickelt - Polizei greift ein
Doch warum wurde die "Mini-Polizei" überhaupt eingeführt? Wie der britische Mirror weiter berichtet, sollen mehr als 1.380 Kindern 2017 auf dem Weg zur Schule in Unfälle verwickelt worden sein. Eine alarmierende Zahl - weshalb die Polizei die Idee zu diesem Programm gekommen ist.
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"Wir testeten die Geschwindigkeit der Autos und befragten die Fahrer, die zu schnell waren. In eineinhalb Stunden haben wir so 32 Leute gefasst, die an unser Schule vorbeigerast sind", sagt Schülerin Charlotte, die an dem Programm teilnimmt. "Das ist nicht gut und wir sind schockiert über die hohe Anzahl." Sie appelliert jetzt an die Verkehrsteilnehmer: "Wir wollen sicher zur Schule gehen können und uns nicht über Temposünder Gedanken machen, deshalb sollten Erwachsene langsamer fahren."
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jp