Selbst erfahrene Autofahrer kann eine Situation ins Schleudern bringen: die Parkplatzsuche. Sie kostet Nerven, aber auch verdammt viel Zeit, wie eine aktuelle Studie nun zeigt.
Fast jeder hat das schon erlebt: Eigentlich hat man sein Ziel erreicht, doch leider ist keine Parklücke in Sicht. Für viele Autofahrer beginnt damit ein ungeliebtes Ritual: endlosen Runden um den Block drehen, in der Hoffnung seinen Wagen dann endlich irgendwo abstellen zu können. Und das kostet vor allem viel Zeit: Im Schnitt verschwendet jeder Autofahrer 100 Stunden pro Jahr mit der Parkplatzsuche. So das Ergebnis einer Studie zum Thema Mobilität der Roland Berger Unternehmensberatung.
Selbst der Ausbau des Parkangebots könnte das Problem demnach nur bedingt lösen. Denn in vielen Städten ist Platz absolute Mangelware.
Die Experten schlagen deshalb vor auf so genannte Shared Parking-Angebote - Parkplätze zum Teilen - zu setzen. Mit Hilfe von intelligenten Systemen könnten Autofahrer bei Bedarf verfügbare Parkplätze in ihrer Nähe für ihre Fahrzeuge finden.
Jedes Auto steht nämlich, laut den Untersuchungen, im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag. Insofern gäbe es viele und abwechslungsreiche Möglichkeiten, einen anderen freien Parkplatz zu nutzen.
ml