Einen Parkplatz blockieren? Dafür hatte ein Berliner Autofahrer kein Verständnis und zeigte prompt den Stinkefinger - was danach passierte, werden Sie nicht glauben.
Im Straßenverkehr hat aggressives Verhalten nichts zu suchen - trotzdem passiert es immer wieder, dass Autofahrer ziemlich ungehalten werden, wenn es um die Parksituation geht. Und hin und wieder fährt mancher sogar den Stinkefinger aus.
So oder so ähnlich trug es sich zuletzt in Berlin zu, als ein Fahrer sich über einen unachtsamen Parker ärgerte - mit dem, was danach geschah, hat er vermutlich nicht gerechnet.
Stinkefinger gezeigt: Das passierte danach
Kurz nach seiner Stinkefinger-Aktion schien den Hitzkopf nämlich die Reue gepackt zu haben. Deshalb hinterließ er - vermutlich an der Windschutzscheibe des Angepöbelten - einen Zettel, auf dem er sich für sein unsachgemäßes Verhalten entschuldigte:
"Hallo unbekannter Parkplatzblockierer von heute morgen! Sorry für den Stinkefinger, den ich dir heute morgen gezeigt habe! Hab nicht nachgedacht und mich geärgert. Bitte entschuldige! Schönes Wochenende!"
Das Schuldbewusstsein des Parkplatz-Rowdys finden die User auf Instagram wirklich "süß" und "irgendwie rührend". Schließlich macht sich nicht jeder die Mühe, sich noch einmal zu entschuldigen. "Späte Einsicht - umso niedlicher!", meint auch ein weiterer Nutzer.
Steckt hinter der Entschuldigung auch etwas anderes?
Doch ist der Parkplatz-Sünder wirklich so einsichtig, wie es den Anschein hat? "Da fürchtet sich jemand vor einer Klage", meint ein Leser.
Der Grund dafür: Beleidigungenwerden nach § 185 Strafgesetzbuch streng geahndet. Zwar gibt es für sie im Straßenverkehr keine vorgeschriebenen Bußgelder, doch der Stinkefinger könnte den Übeltäter im schlimmsten Fall bis zu 4000 Euro kosten - kein anderes Vergehen ist so "teuer".
Nichtsdestotrotz ist dieser kleine Entschuldigungszettel eine wahre Seltenheit bei all den anderen Wut-Aushängen, die es schon ins Netz geschafft haben. So ärgerte sich beispielsweise dieser "Parkgeschädigte" ziemlich heftig über einen Parkenden und hinterließ diesem folgende Nachricht.
Von Franziska Kaindl