Dschungelcamp 2019: DAS hielt Bastian Yotta über seine Ex-Frau geheim

Bei der Nachtwache erzählt Bastian Yotta (r.) Felix van Deventer die Höhen und Tiefen seines Lebens. Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de .
 ©MG RTL D

Im Dschungelcamp 2019 bekamen die Zuschauer eine Tränen-Beichte von Bastian Yotta zu sehen. Eine Sache über seine Ex-Frau erzählte er NICHT.

Er ist mega-erfolgreich, begehrenswert und stinkreich. Diesen Eindruck will Bastian Yotta seit einigen Jahren TV-Deutschland vermitteln. Begonnen hat die Selbstdarstellung 2015 in der taff-Wochenserie „The fabulous Life of Yottas“. Es folgten 2016 die ProSieben-Show „Yottas! Mit Vollgas durch Amerika“ (ein Flop) und 2017 „Adam sucht Eva“ (ein Quoten-Hit). Aktuell erleben wir ihn im Dschungelcamp 2019 als selbsternannten Motivations-Guru - was vor allem Currywurst-King Chris Töpperwien auf die Nerven geht. 

Aber es gab auch mal einen anderen Bastian Yotta. Tatsächlich macht der 42-Jährige kein Geheimnis daraus, dass er mal ganz unten war. In seinem autobiographischen Ratgeber-Buch, das er wenig bescheiden „Die Yotta-Bibel“ (FinanzBuch Verlag, 176 Seiten, 14,99 Euro) nennt, schreibt er gleich zu Beginn mit einer brutalen Offenheit: „Ich war ganz unten. Ich war im Dreck. Ich war auf der Straße. Fett. Unglücklich. Pleite. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich mich am besten umbringen könnte, mit möglichst wenig Schmerz, aber so, dass es garantiert funktioniert. Ich wollte verdammt noch mal sterben. Ich konnte nicht mehr. Ich war am Ende, emotional, psychisch und physisch. Jetzt lebe ich mein Traumleben. Mein Leben ist ein Wunschkonzert. Ich bin berühmt, reich, gesund und sauglücklich. Ich kann mir jeden Wunsch erfüllen und genieße mein Leben in Kalifornien.

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Dschungelcamp 2019: Yottas Taktik und seine Feinde

Am Montagabend erzählte der Mann, der in Oberbayern mal unter seinem bürgerlichen Namen Bastian Gillmeier als Versicherungsvertreter tätig war, im Dschungelcamp 2019 von den dunkelsten Momenten seines Lebens. Bei der Nachtwache mit GZSZ-Star Felix van Deventer erzählte Bastian Yotta von jenem scheinbar trostlosen Tag, als er sich das Leben nehmen wollte. Als er im Dschungeltelefon über seinen verstorbenen Opa sprach, kamen sogar bittere Tränen. „Mein Opa hat immer darunter gelitten, dass niemand gesehen hat, wie ich wirklich bin.“

Es empfiehlt sich an dieser Stelle, auch in sein Buch zu schauen - denn darin berichtet er weit ausführlicher über sein Schicksal, als er es im TV tat.

Video: Täuscht Yotta Tränen im Dschungel nur vor?

Zunächst sprach Bastian Yotta am Montag im Dschungelcamp über seinen Erfolg in der Versicherungs-Branche: „Ich habe nach dem Abitur drei Universitätsabschlüsse, BWL, Jura und Sport. Aber der entscheidende Punkt war damals vor elf Jahren, wo ich echt pleite war. Ich kam ja von Lamborghini, dann Scheidung und ein Jahr später pleite. Ich habe angefangen als ganz normaler Versicherungsvertreter bei meinem Vater in Geschäft, das ist echt ein Scheißjob. Habe mich zum Geschäftsführer hochgearbeitet, dann bin ich ausgestiegen und habe von Null angefangen. War dann erfolgreicher als er.

Wie er in seinem Buch berichtet, setzte er einst alles daran, den Erfolg seines Vaters in der Versicherungsbranche zu übertreffen - als er das erreicht hatte, schenkte er sich zur Belohnung einen Lamborghini: „Ich kaufte die größeren Autos, größere Häuser, alles, um ihm zu zeigen: Ich bin groß. Schließlich hatte er mich ein Leben lang klein halten wollen unter der Zuhilfenahme von physischer und psychischer Gewalt. Als persönliche Belohnung für meinen Erfolg bestellte ich mir einen Lamborghini Murciélago und tunte diesen auf 900 PS. Und genau in dem Moment, als das Auto geliefert wurde – ich sah es tatsächlich die Straße entlangfahren – kam die E-Mail mit dem offiziellen bundesweiten Ranking. Ich höre den Sound des Lambo draußen auf der Straße und drücke in derselben Sekunde auf ‚E-Mail öffnen‘. Bammmmm! Ich war die Nummer 2 bundesweit, während mein Vater im Sumpf des Rankings irgendwo im Bereich 30+ zu finden war.

Wie Bastian Yotta am Montag im Dschungelcamp verriet, riss ihn das Scheitern seiner Ehe auch finanziell in den Abgrund: „Dann kam die Scheidung, ich konnte das Geld nicht handeln. Ich war dumm!

Was Bastian Yotta verschwieg: Seine Ex-Frau kam mit seinem besten Freund zusammen

Was er im TV so beiläufig erwähnt, schildert er in seinem Buch weit ausführlicher - und wesentlich schockierender. Denn: Seine damalige Frau Kristin, mit der er zwei Töchter hat, begann eine Beziehung mit Yottas damals bestem Freund Hansi: „Das Universum brachte meiner Frau drei Wochen nach unserer Trennung meinen besten Freund als neuen Partner. Das mag zuerst befremdlich klingen, aber die beiden sind heute immer noch zusammen, glücklich verheiratet, und sie haben zwei wundervolle eigene Kinder, sodass meine zwei Mädels in einer tollen Familie aufwachsen. Ich erinnere mich an das Gespräch mit Hansi, in dem ich erfuhr, dass da mit den beiden was am Laufen war. Ich sagte zu ihm: Wenn du es Ernst meinst und sie glücklich machst, dann hast du meinen Segen. Wenn du sie verletzt, dann jage ich dich und bringe dich zur Strecke!

Wie Bastian Yotta in seinem Buch betont, ging er erstaunlich locker mit der neuen Konstellation um. Über den neuen Mann seiner damaligen Frau schreibt er: „Er versprach mir, dass er ihr ein guter Partner sein würde. Und er hat bis heute Wort gehalten. Er ist ein guter Mann und Ehemann. Danke, Hansi!““

Dennoch warf ihn die Trennung von Frau und Kindern damals richtig aus der Bahn. So schreibt Bastian Yotta: „Mich hat die Trennung gebrochen, und ich weiß bis heute nicht, ob ich mein Herz jemals wieder vollständig öffnen werde. [...] Mit gebrochenem Herzen war meine Energie weg. Ich verspürte keine große Motivation mehr, um zu arbeiten. Mein Ziel war erreicht, ich hatte es allen gezeigt. Ich fühlte mich leer, und ich versuchte diese Leere mit materiellen Sachen zu füllen und verprasste mein Geld.

Dschungelcamp 2019: Mega-Zoff zwischen Chris und Yotta

An dieser Stelle stieg Bastian Yotta am Montag im Dschungelcamp wieder ein. Er berichtete von seiner Obdachlosigkeit und Selbstmord-Gedanken: „Dann kam der freie Fall. Wenn du pleite bist, dann geht das krass schnell: Die pfänden deine Konten, die nehmen das Haus. Und dann: Wo schlafe ich denn jetzt? In Summe war ich dann vier Monate auf der Straße. Dann kam der Punkt an dem ich einen Blackout hatte, der mich fast zu meinem Tod geführt hätte. Ich war fett und habe mich voll als Verlierer gefühlt. Da wollte ich mich einfach nur noch umbringen. Ich spring einfach vom Hochhaus. Dann stand ich da oben und spürte den Wind und fragte mich: was wäre denn das perfekte Leben eigentlich? Da musste ich an Baywatch denken und habe ein Lächeln im Gesicht bekommen - und mit einem Lächeln kannst du nicht springen! Da habe ich gesagt, einmal probiere ich es noch!

Ausführlicher schildert er in seinem Buch jenen schicksalhaften Moment, als er beschloss, im Leben noch mal richtig durchzustarten: „Eine Frage, die abermals mein Leben veränderte und meinen Tod verhinderte. Was wäre das perfekte Leben? Wenn die Bezaubernde Jeannie mich fragen würde: Wie soll dein perfektes Leben aussehen? Was würde ich dann sagen? Es kam mir Baywatch in den Sinn. Kalifornien, Sonne, Hot Girls, durchtrainierter Körper, Glück und Lebensfreude … Ich musste lächeln beim Gedanken daran. Ich sah mich am Strand laufen, spürte förmlich den Sand unter meinen Füßen und sah meine Brustmuskulatur hüpfen wie damals bei David Hasselhoff. Hübsche Babes neben mir, die Sonne schien mir ins Gesicht, und ich war glücklich. Auf einmal hatte sich etwas geändert. Da war der Funke eines Traumes. Ich lächelte. Nun man kann sich schlecht umbringen mit einem Lächeln im Gesicht. Ich machte weiter: Ich will ein guter Mensch sein. Ich will anderen Menschen helfen. Ich will kein Arschloch mehr sein. Ich will wie ein Superhero sein mit all der Power und mit all der Energie eines Superheros, aber mit richtigen ethischen Werten!

Übrigens: Bei seinem Aufstieg zum (selbsterklärten) Millionär haben Bastian Yotta nach eigenem Bekunden ein paar Affirmationen geholfen, die wir auch aus dem Dschungelcamp 2019 kennen: „Ich bin ein Money Magnet! Ich bin stark, gesund und voller Energie! Ich bin ein Love-Magnet! Es geht mir von Tag zu Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser!

Richtig! Das ist der legendäre „Miracle Mornig“, mit dem Bastian Yotta jeden Tag im Dschungelcamp eröffnet! In der RTL-Show sind ja auch so ein paar Kandidaten dabei, die sich über ein Yotta-mäßiges Comeback sicher freuen würden...

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