Eklat bei „Voice of Germany“: Mark Forster sauer auf Sido - „Du hältst jetzt mal die Schnauze“

Sido und Mark Forster kriegen sich bei „The Voice of Germany“ in die Haare.
 ©dpa / The Voice of Germany

Bei den Blind Auditions von Voice of Germany stritten sich Mark Forster und Sido immer wieder um Rap-Talente. Die Auseinandersetzung eskalierte an mancher Stelle.

Update vom 25. September 2019: Bei „The Voice of Germany“ geht es in Sachen Kandidatenauswahl oftmals heiß her. Vor allem bei besonders guten Performern möchten die Jury-Mitglieder bei den Blind Auditions natürlich für sich selbst werben. Im Rahmen dessen kam es nun zum Eklat - und Mark Forster fuhr aus der Haut. Konkret geht es um den Auftritt von Tyrone Frank, der einen Eminem-Song zum Besten gab. 

Dabei preschte Sido direkt vor, drehte seinen Stuhl als Erstes und machte damit allen klar, dass Tyrone in sein Team kommen sollte. Auch nach seinem Auftritt ging er direkt auf die Bühne und begrüßte den Teilnehmer mit einem Handschlag und blieb selbstbewusst stehen, als wäre ihm Tyrone schon sicher. Dieses Verhalten brachte Mark Forster auf die Palme. Kurz danach kam es zum Eklat: „Geht mir direkt schon wieder auf den Sack, wie du dich da hinstellst. Es ist so ekelhaft, wirklich“, fuhr Forster den Rapper an und lobte daraufhin Tyrone eindringlich, um ihn auf seine Seite zu ziehen. Ex-GNTM-Kandidatin Sally flog ebenfalls nach einem Diss von Sido aus der Show.

„Voice of Germany“-Eklat zwischen Sido und Mark Forster - Alice Merton mischt sich ein

Auch Jury-Mitglied Alice Merton mischte sich ein und stellte sich dabei auf die Seite von Sido: „Wenn ich komplett ehrlich bin, glaube ich tatsächlich, dass es nur einen Coach gibt, der dir wirklich helfen kann. Mit Erfahrung, mit Rapper-Sein. Du hast hier einfach eine Rap-Legende“, erklärte sie und als Rea Garvey protestierte, machte sie eines klar: „Ich sag einfach, dieser Typ hat es verdient, bei einem echten Rapper zu sein.“ 

Dem musste wohl auch Mark Forster recht geben - doch einen kleinen Seitenhieb ließ der Sänger noch los. Tyrone würde auf Englisch rappen und nicht auf Deutsch. Und im Gegensatz zu Sido würde Mark Forster seine Songs ja ebenso auf Englisch schreiben. Als Alice Merton das ankreidet, kam Mark Forsters Reaktion prompt: „Alice Merton du hältst jetzt mal die Schnauze“, ruft der Sänger. Doch alles umsonst - Tyrone entschloss sich am Ende trotz aller anderen Überzeugungsversuche für den selbstbewussten Sido. 

Ob er das mittlerweile bereut? In der Battle-Runde feuerte Sido nicht nur Sängerin Janet, sondern auch den zuvor so hart umkämpften Rapper Tyrone, teilte heftig gegen die Kandidaten aus. Es ist das erste Mal, dass ein Juror beim Battle beide Kandidaten kickt.

Beim Auftritt von Bastian Springer aus Taufkirchen stürmte Sido sogar aus dem Studio.

Mark Forster gewinnt anderen Rapper: „Sieg des kleinen Mannes“

Bei einem anderen Rapper konnte aber tatsächlich Mark Forster überzeugen - nachdem Farman Isajew einen Track von Samy Deluxe auf die Bühne bringt, streiten sich Sido und Mark Forster erneut um das mögliche Teammitglied. Doch in diesem Fall soll Mark Forster gewinnen, woraufhin er auf den Stuhl klettert und vom „Sieg des kleinen Mannes“ schwärmt. 

Rapper Sido sorgte bei einem Auftritt bei einer Nobel-Party in Kitzbühel für einen Mega-Eklat: Sido stichelte gegen das Publikum, schoss gegen Andreas Gabalier und krönte das Ganze mit einem Hitler-Spruch.

Voice of Germany: Sido dreht sich um - er kann nicht fassen, wen er vor sich sieht

Update vom 20. September 2019: Damit hatte Rapper Sido wohl nicht gerechnet, als er Teil der „The Voice of Germany“-Jury wurde. Bei den Blind Auditions der Castingshow blieb dem Musiker der Mund offen stehen, als er das Talent zu einer außergewöhnlichen Stimme sah.

Sido (38) sitzt in diesem Jahr zum ersten Mal auf einem der roten Stühle und bewertet die Kandidaten der neunten Staffel von „The Voice of Germany“. Auch „No Roots“-Sängerin Alice Merton ist neu in der „The Voice“-Jury. Besonders gut versteht sich Sido mit dem Sänger Rea Garvey, wie er in der ersten Folge offenbarte. Den gegensätzlichen Deutsch-Pop-Performer Mark Forster hingegen nimmt er gerne auf die Schippe. 

Alle vier TVOG-Coaches machten große Augen, als weder Ballade noch Pop-Hit bei der Blind Audition aus den Boxen schallten. Stattdessen hatte sich die Kandidatin Stefanie Stuber den Song „Ghost Walking“ der Metal-Band „Lamb of God“ ausgesucht. Während die 23-Jährige mit dem dunklen, für die Musikrichtung typischen Schreien begann, zeigten sich einige Zuschauer unangenehm berührt. Auch die Coaches machten große Augen und blickten irritiert umher. Nur Sido, der war sich von Anfang an sicher. Wie Stefanie Stuber auf der Bühne, headbangte der Rapper zum Takt des Lieds. 

Sido kann bei „The Voice of Germany“ seinen Augen kaum trauen

Der 38-Jährige war auch der Erste, der auf den Buzzer schlug und die Sängerin zu Gesicht bekam. Plötzlich entgleisten Sido die Gesichtszüge - mit offenem Mund und zusammengekniffenen Augenbrauen starrte er Richtung Bühne. Doch nach den ersten ungläubigen Sekunden stand Sido auf und bewegte sich mit einem fassungslosen Lachen zur Musik. Nach und nach drehten sich auch Rea Garvey, Mark Forster und Alice Merton um. 

„Ich dachte, ich drehe mich um und sehe da jetzt so Männer mit Masken vielleicht. Und dann drehe ich mich um und dann stehst du da“, kommentierte Sido den Auftritt der fröhlichen 23-Jährigen. Den Schock verarbeitend, kämpften die Coaches um Metalfan Stefanie Stuber. Letzten Endes überzeugte Mark Forster die junge Frau aus Aalen mit einem kleinen Duett. Rapper Sido, der als einziger im Stehen mit großen Augen auf Stefanies Entscheidung gewartet hatte, ging leer aus. 

The Voice of Germany: Jury-Mitglied zu Tränen gerührt - „Ich brauche dich unbedingt“

Update vom 13. September, 9.30 Uhr: In der ersten Folge der neuen Staffel von „The Voice of Germany“ (TVOG) hat eine Kandidatin die Coaches besonders begeistert. Claudia Emmanuela Santoso performte den Song „Never Enough“ von Loren Allred. Rea Garvey drückte als erster den Button, damit sich ein Jury-Stuhl umdreht. Kurz darauf folgten ihm auch Sido, Alice Merton und Mark Forster.

Alice Merton: „Ich habe zum ersten Mal bei dieser Sendung wirklich geweint“

Nach Santosos Auftritt ging Rea Garvey, der in einer Talkshow mit Sylvie Meis sprach, zu ihr auf die Bühne und sagte: „Du bist unglaublich.“ Er forderte die 18-Jährige dazu auf ihren Song noch einmal zu singen, was sie sofort tat. Nach dem zweiten Auftritt ging Coach Alice Merton auf die Bühne und sagte zu der Sängerin: „Siehst Du mein Gesicht? Ich habe zum ersten Mal bei dieser Sendung wirklich geweint. Weil es so schön war.“

Merton war gerührt und begeistert von Santosos Auftritt. „Ich brauche Dich unbedingt in meiner Mannschaft, weil Du mich einfach... You rock my world“, sagte Alice Merton zu Claudia Emmanuela Santoso, um sie für ihr Team zu gewinnen.

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Auch alle anderen Coaches wollten Santoso in ihr Team aufnehmen. „Du hast uns echt einen Moment geschenkt, einen unfassbaren Moment“, sagte Rea Garvey. Sido war von Santosos Stimme beeindruckt: „Du hast eine gute Stimme. Vielleicht sogar die beste Stimme, die ich hier gehört hab.“ Mark Forster legte nach. „Ich hatte bei Dir hier das Gefühl, dass das Feuerwerk komplett losgegangen ist“, sagte der Sänger.

„The Voice of Germany“: Alice Merton ist zu Tränen gerührt

Die Coaches waren nicht nur von Santosos musikalischer Leistung begeistert, sondern auch von ihrer Lebensgeschichte. Die 18-Jährige kommt ursprünglich aus Indonesien und lebt seit einem Jahr in München.

Letztlich musste Santoso die Entscheidung, zu welchem TVOG-Coach sie gehen möchte, treffen. „Ich gehe zu - Alice“, verkündete sie. Alice Merton fiel ihr daraufhin um den Hals und ließ ihren Freudentränen freien Lauf.

Tatsächlich hat sich die Studentin am Ende den Sieg geholt.

„The Voice of Germany“: Start in Staffel neun - Das ist die neue Jury

Erstmeldung vom 12. September: Berlin - Ungeduldig haben die Fans darauf gewartet: „The Voice of Germany“ (TVOG) startet in die neunte Staffel. Die erste Blind Audition der ProSieben/Sat. 1-Produktion beginnt an diesem Donnerstag. 2019 werden die Fans mit mehr als nur neuen Musiktalenten überrascht. Es gibt auch markante Neuerungen - unter anderem sind zwei neue Gesichter an den Buzzern.

Während Mark Forster („Einmal“) sozusagen als alter Hase bereits zum dritten Mal in Folge teilnimmt, dürften sich eingefleischte TVOG-Fans auch an den Sieger-Coach aus der zweiten Staffel, Rea Garvey („Kiss me“), erinnern, der nach dreijähriger Abstinenz wieder zurück auf den roten Stuhl kommt. Neu - aber wahrscheinlich trotzdem nicht schüchtern - sind in diesem Jahr die Münchnerin Alice Merton („No Roots“) und Sido („Tausend Tattoos“). 

„The Voice of Germany“: Neues in der neunten Staffel

ProSieben und Sat. 1 strahlen TVOG im Wechsel aus. Den Auftakt macht am Donnerstag ab 20.15 Uhr ProSieben. Die zweite Blind Audition wird am 15. September zu gleichen Zeit auf Sat. 1 ausgestrahlt. Der finale Sieger wird voraussichtlich im Dezember gekürt. Im vergangenen Jahr konnte sich Samuel Rösch mit „In diesem Moment“ durchsetzen. Mit ihm gewann Coach Michael Patrick Kelly, der für 2019 aber zu einer anderen beliebten Musiksendung wechselte: Bei „Sing meinen Song“ bei Vox gab Kelly ein emotionales Geständnis zu seiner Vergangenheit preis. 

In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen: Die Coaches werden sich nach jedem Song umdrehen - können somit erstmals wirklich jedem Kandidaten persönlich Feedback geben. Somit erhalten auch die Sänger in den Blind Auditions die Chance, die Jury einmal zu Gesicht zu bekommen. Die Coaches erwartet auch eine Überraschung: Ein Ex-Fußballstar singt bei den Blind Auditions in der neunten Staffel, wie nordbuzz.de* berichtet. Außerdem soll ein „fünfter Juror“, ausgeschiedene Talente zurückholen können: Nico Santos führt sein eigenes Online-Team durch die Show und kann Kandidaten eine zweite Chance geben, sie wieder in die Challenge bringen. Das berichtet Bild.de.

Die Moderation bleibt laut ProSieben und Sat. 1 übrigens beim Alten: Thore Schöllermann und Lena Gercke führen durchs Programm... Bis Lena Gercke in die Babypause geht. Ersatz ist aber schon gefunden.

Sido wird in der zehnten „The Voice of Germany“-Staffel nicht mehr in der Jury sitzen, berichtet tz.de*.

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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