Für die Hamburgerin Hjördis Levnajic verließ sich bei ihrem Auftritt bei „Wer wird Millionär?“ auf einen Freund. Doch der hielt sein Versprechen nicht.
Köln - Beim „Wer wird Millionär?“-Zockerspecial hatte Hjördis nach einer guten Stunde schon 125.000 Euro erspielt. Mit der Beantwortung der nächsten Frage hätte die Hamburgerin ihren Gewinn auf eine Viertelmillion verdoppeln können - doch ihr Telefonjoker nahm nicht ab.
„Wer wird Millionär?“-Joker: „Das ist der intelligenteste Mensch, den ich kenne“
Die Frage, um die es ging: "Die Gesichter welcher US-Präsidenten sind im berühmten Mount Rushmore eingemeißelt?" Hjördis weiß, dass George Washington als erster Präsident der USA eines der in Stein gemeißelten Gesichter ist. Außerdem kann sie zwei Antworten direkt ausschließen. Bleiben also nur noch zwei übrig, zwischen denen sich der Telefonjoker entscheiden soll.
Ihr Freund Correa Martinez aus Venezuela soll es richten. Hjördis bezeichnet ihn als den "intelligenteste Mensch der Welt". Der Beweis: Er habe sich ganz alleine, nur mithilfe eines Lehrbuches in Venezuela Deutsch beigebracht und arbeite jetzt als Arzt in Münster. Die Hamburgerin ist sich sicher: Er kennt die Antwort, die sie zu einer Viertelmillion Euro führen wird. Doch daraus wird nichts - trotz mehrfacher Versuche. Insgesamt probiert es Günther Jauch viermal unter zwei verschiedenen Nummern. Aber es hilft nichts - Correa Martinez nimmt nicht ab. Die Kandidatin kann es nicht fassen und auch Günther Jauch hat klare Worte an den unzuverlässigen Telefonjoker.
Günther Jauch stichelt gegen Telefonjoker: „Vielleicht hat er eine Andere“
„Bitte, das gibt‘s nicht“, sagt Hjördis und versucht ihre Nervosität zu kontrollieren. Bei der Kandidatin liegen die Nerven blank. Jauch kann den Telefonjoker immer noch nicht erreichen: „Muss der Malaria-Mücken Fangen?“, witzelt er. Doch sein Gegenüber glaubt noch an ihren Freund: „Der hat sich extra freigenommen, hat vorher noch geschrieben vor der Sendung: Ich warte dann auf den Anruf“, erklärt Hjördis.
„Vielleicht ist er der intelligenteste, aber nicht der zuverlässigste Mann der Welt“, kritisiert Jauch den Südamerikaner. „Vielleicht hat er eine andere?“,stichelt der Showmaster daraufhin. Die Hamburgerin ist zu aufgeregt, um darauf einzugehen, muss aber zugeben: „Das bestätigt natürlich wieder jedes Klischee über Venezuela und Südamerikaner.“ Jauch ergänzt grinsend: „Über Männer generell. ‚Ich habe versprochen, Punkt, Punkt, Punkt.‘“
Mit einer Kandidatin hatte Günther Jauch dann sichtlich zu kämpfen. Ellen Marquardt hatte so gar keine Lust zu reden, für die Zuschauer ein absolutes Unding. Und auch der Moderator verlor die Fassung.
„Wer wird Millionär?“: Anderer Telefonjoker keine Hilfe
Nachdem ihr Freund sie im Stich gelassen hat, muss der Ersatzjoker her. Doch der ist sich nicht sicher. Hjördis tendiert dennoch zur richtigen Antwort, verliert aber letztendlich den Mut und geht mit 125.000 Euro nach Hause. Da wäre mehr drin gewesen.
Erst vor einer Woche sorgte ein Publikumsjoker ebenfalls für Entsetzen bei „Wer wird Millionär?“. Günther Jauch konnte nicht fassen, dass diese einfache Frage zum Stolperstein werden sollte. Im Muttertagsspecial hat der Moderator eine Kandidatin gleich zweimal mit dreisten Bemerkungen angeredet. Kürzlich passierte bei „Wer wird Millionär?“ auch noch ein übler Irrtum - und Jauch merkte es erst mal gar nicht.
Und: Eine junge Frau gerät bei der RTL-Show „Wer wird Millionär?“ schon bei einer sehr leichten Frage ins Straucheln. Günther Jauch lässt das nicht unkommentiert.
„Goodbye Deutschland“-Kult-Auswanderin Anke Leithäuser schockte stattdessen mit einer schlimmen Nachricht: Ihre Mutter hatte vor Kurzem einen schweren Unfall.
Video: Bei Tinder? Schon einmal war Günther Jauchs Telefonjoker anderweitig beschäftigt
spz