Mit der Auswanderung in die USA verwirklichte sich Werner Boesel einen Lebenstraum. Doch jetzt macht dem „Goodbye Deutschland“-Star eine Erkrankung schwer zu schaffen.
- „Goodbye Deutschland“-Star Werner Boesel ist schwer erkrankt
- Hilferuf ereilt dem Sender Vox aus den USA
- Kult-Auswanderer muss Restaurant aufgeben
Traurige Nachrichten für alle Fans der Auswanderer-Sendung „Goodbye Deutschland“. Ein Star der Reihe ist offenbar schwer erkrankt. Wie auf dem Instagram-Account der Vox-Serie zu lesen ist, erreichte den Sender ein Hilferuf aus Texas. Dorthin war Werner Boesel vor einigen Jahren ausgewandert. „Momentan helfen Chemotherapie und Bluttransfusionen“, zitiert Vox aus einer E-Mail, die Boesel als Hilferuf an den Sender geschickt hatte.
Die Erkrankung ist offenbar so schlimm, dass Boesel jetzt auch sein florierendes Restaurant, das er sich aufgebaut hatte, aufgeben muss. Auf dem Instagram-Account heißt es, er öffne das Lokal „Joes German Restaurant & Schnitzel House“ im Herzen von Sulphur Springs so oft es gehe.
„Goodbye Deutschland“: Restaurant muss wegen Krankheit verkauft werden
„Aber das ist keine langfristige Option mehr. Ich will das Restaurant in gute Hände übergeben.“ Gleichzeitig warnte Boesel Interessenten, dass auch Nebenkosten und Startkapital anfallen. Ich möchte nicht, dass jemand deswegen scheitert.“ Es scheint also wirklich nicht gut um Werner Boesel zu stehen.
Wenigstens kann er sich auf die Liebe und Fürsorge seiner Ehefrau verlassen. „Christine ist immer an seiner Seite“, heißt es bei Instagram weiter. Große Sorge gab es auch um
Kult-Auswanderin Anke „Hasi“ Leithäuser
. Nick und Aicha wanderten 2012 nach Florida aus. Dort wagen sie den Spagat zwischen Currywurst, Fitness und Familie. Die
Vox-Show „Good Bye Deutschland“ begleitet
ihren „American Dream“.
„Goodbye Deutschland“: Boesel verliebt sich auf Reise in die USA
In Deutschland führte Boesel lange ein gut laufendes Taxiunternehmen, doch irgendwann verfestigte sich der Wunsch, in die USA auszureisen. Seit seiner Kindheit war der Mittfünfziger ein Fan der Vereinigten Staaten. Eine Reise dorthin konnte er erst viele Jahre später mit seiner Ehefrau verwirklichen, heißt es in einem Interview auf der Webseite info-usa.de.
Von da an konnte er nicht mehr vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten lassen. Doch der Start verlief für Boesel schwierig, wie auch in seinem Buch „Texas!: Ein Traum auf Zeit?“ nachzulesen ist. Als er 2012 endlich einen Käufer für sein Taxiunternehmen gefunden hatte, begann der Berliner mit dem Aufbau einer Ranch in Texas. Er reiste hin und her, da er wegen Auflagen noch sein Taxiunternehmen als Angestellter leiten musste. 2013 begann Boesel auch mit dem Bau seines Restaurants.
Von München nach Ecuador: Ein Banker und seine junge Familie haben es gewagt. Das Kamerateam von „Goodbye Deutschland“ zeigt auch bedrohliche Szenen.
Wie ergeht es Auswanderern in Zeiten von Corona? Das zeigt Vox in zwei Spezial-Folgen von „Goodbye Deutschland“. Mit dabei ist Danni Büchner - in Quarantäne.
„Goodbye Deutschland“: Neue Frau im Leben des USA-Auswanderers
Ende 2014 folgte dann der Rückschlag. Seine damalige Frau wollte den letzten Schritt, endgültig auszuwandern, nicht mitmachen. Boesel war fassungslos und hätte beinahe hingeschmissen. Doch er wollte an seinem Projekt festhalten und machte alleine weiter. Kurze Zeit später lernte er Christine kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie zog schnell bei ihm ein und nach seiner Scheidung heiratete Boesel sie.
Sie ist bis heute an seiner Seite, obwohl Christines Familie das Land 2017 in Richtung Deutschland verlassen hatte. Bleibt zu hoffen, dass sich Werner von seiner Krankheit erholt und weiter ein unbeschwertes Leben im Land seiner Träume führen kann. „Wir wünschen dir, lieber Werner, gute Besserung und dass du einen Nachfolger für dein Baby (das Restaurant, Anm. d. R.) findest“, sendete Vox beste Wünsche via Instagram.
Kein gutes Ende nahm der Auswander-Traum für Tommy Lotz.