„Aktenzeichen XY“: ZDF-Sendung sucht nach Betonklotz-Werfer - Emotionaler Aufruf im Studio

Durch die aktuelle ZDF-Ausgabe von „Aktenzeichen XY“ erhoffen sich Ermittler neue Hinweise im Fall eines Betonklotz-Werfers aus Münster.

  • Der Fall eines Betonklotz-Werfers beschäftigt am Mittwochabend die Kripo Münster. 
  • Wer kann Angaben zu dem Vorfall von 2018 machen? 
  • Die TV-Sendung „Aktenzeichen XY“ sucht nun nach den unbekannten Tätern. 

Update vom 13. November 2019, 21.42 Uhr: Thomas Götze von der Kripo Münster erklärt im Gespräch mit Rudi Cerne: „Wer einen solchen Brocken von einer Brücke wirft, der muss wissen, dass das tödlich ausgehen kann“. Dabei erklärt der Ermittler, dass der Mann großes Glück gehabt habe, jedoch nach wie vor unter der Tat leide. Der noch immer stark traumatisierte Mann musste mittlerweile seinen Beruf aufgeben. 

In einem emotionalen Aufruf wendet sich Thomas Götze dann an die Täter: „Das Mindeste ist, dass ihr euch der Tat stellt und euch mindestens bei dem Mann entschuldigt“, erklärt Götze.  Dabei erklärt der Ermittler auch, dass am Tatort DNA-Spuren gesichert werden konnten. Eine Überführung der vermutlich jungen Täter sei deshalb jederzeit möglich. 

„Aktenzeichen XY“: ZDF-Sendung sucht nach Betonklotz-Werfer von Münster - Erschreckende Details 

Erstmeldung vom 13. November 2019:

Ismaning/Münster - Wer hat den rund 28 Kilo schweren Betonklotz von einer Brücke geworfen? Diese Frage stellt sich die Kripo Münster seit über einem Jahr. Ein 55-jähriger Autofahrer entging an dem Abend nur knapp dem Tod. Nun erhoffen sich Ermittler neue Hinweise durch die Ausstrahlung in der TV-Sendung

„Aktenzeichen XY“: Ermittler erhoffen sich Hinweise im Fall des Betonklotz-Werfers

Nur durch einen Zufall endete eine gewöhnliche Autofahrt für einen 55-Jährigen am Abend des 10. Oktober 2018 nicht tödlich. Wie Ermittler bereits im Vorfeld der ZDF-Sendung erklären, fährt der 55-Jährige vom Schwimmbad in Hamm nach Wadersloh. Auf seinem Weg hatte sich der Autofahrer für die Diestedder Straße entschieden, die kurz vor dem Ziel unter einer Brücke hindurchführt.

Obwohl die Brücke zu diesem Zeitpunkt wegen einer mehrere hundert Meter langen Baustelle gesperrt ist, befinden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls mindestens drei Personen mit einem Auto auf der Brücke. Wie Ermittler später rekonstruieren können, trinken sie vermutlich Alkohol, werfen Flaschen von der Brücke und hantieren mit Betonklötzen. 

Lesen Sie auch: Georg Köttner hat keinen Moment gezögert, als ihm ein verdächtiger Kleinbus aufgefallen war. Er konnte verhindern, dass eine Zehnjährige missbraucht wurde. Nun hat er bei „Aktenzeichen XY...ungelöst“ mit einem Preis ausgezeichnet.

Video: Immer wieder werden Verdächtige dank Aktenzeichen XY gefunden 

„Aktenzeichen XY“: 28-Kilo-Betonklotz kracht in Auto

Die unbekannten Personen lehnen demnach Betonfüße an das Brückengeländer und stapeln Pflastersteine von der Baustelle. Nichtsahnend fährt der 55-Jährige gegen 20.44 Uhr unter dieser Brücke durch. In diesem Moment werfen die noch unbekannten Personen den Bakenfuß von der Brücke. 

Obwohl der Klotz rund 28 Kilo wiegt, zersplittert die Frontscheibe, sie bricht jedoch nicht. Der schwer unter Schock stehende Fahrer kann den Wagen zum Stehen bringen und alarmiert umgehend Einsatzkräfte. Wie der Mann später bei der Kripo angibt, hörte er kurz nach dem Vorfall Stimmen von der Brücke. Dabei sieht der 55-Jährige ein Auto auf der Brücke wegfahren und eine Person laut rufen. 

„Aktenzeichen XY“: ZDF-Sendung veröffentlicht Infos zu Kriminalfall 

Wie Ermittler am Mittwoch in der aktuellen Ausgabe von „Aktenzeichen XY“ erklären werden, geht die Polizei davon aus, dass zwei der Personen zu Fuß von der Brücke geflüchtet sind. Bei den Tätern handelt es sich höchstwahrscheinlich um Personen mit Ortskenntnis. 

Nach einem Filmbeitrag über das Verbrechen erhoffen sich Ermittler der Kripo Münster dann durch die Ausstrahlung neue Hinweise. 

Bei „Aktenzeichen XY“ ging es im Oktober um einen Raubüberfall. Dreimal schlugen die Täter Mitte 2018 im Umfeld von Bielefeld zu. Der „Trick“, mit dem sie ihre Spuren verwischen wollten, ist ziemlich kurios.

Im August stellte das ZDF in „Aktenzeichen XY“ den „Cold Case“ eines unbekannten Toten vor. Nun könnte tatsächlich ein Durchbruch erfolgen.

Im August suchen Ermittler nach dem Mörder von Patricia Wilhelm. Die junge Frau wurde bereits im Februar 2004 in ihrer Arbeit erschossen. 

Im Dezember ging ein Haus bei Regensburg in Flammen auf. Die Polizei ermittelt wegen Mordversuchs. Jetzt war der Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ zu sehen.

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