In "Bares für Rares" kommen oftmals kuriose Fundstücke zu Tage. Doch bei dieser Rarität und seiner außergewöhnliche Geschichte staunen die Händler nicht schlecht.
Für diesen süßen Vierbeiner hat Karlheinz Pallapies fast Kopf und Kragen riskiert – damit es am Ende doch nur im Keller versauert. Gut, dass es die beliebte ZDF-Trödelshow gibt – und willige Händler, die bei seinem Anblick in Verzückung geraten. Die Rede ist von keinem Geringeren als von einem niedlichen Nashorn aus Jutestoff.
"Bares für Rares": Für dieses Kinderspielzeug bringt sich ein Verkäufer in Gefahr
Das sogenannte Rupfentier wurde eigentlich in den 60er-Jahren von Designerin Renate Müller für therapeutische Zwecke erfunden. Das Kinderspielzeug sollte die Sinne der Kleinen ansprechen und auch als Kuscheltier dienen. Karlheinz Pallapies aus Castrop-Rauxel war damals auf Messen tätig und als er es 1967 in Leipzig ausgestellt sah, war er sofort von dem Rupfentier angetan. Er wollte es unbedingt haben.
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Doch dafür setzte sich der heute 81-Jährige einem waghalsigen Unterfangen aus: Um das Spielzeug sein Eigen nennen zu können, ging er einen gefährlichen Tausch ein. Er musste einen Farbdekoder in die DDR schmuggeln und erhielt im Gegenzug das Rupfentier.
Mit dieser Summe hätte der Verkäufer nicht gerechnet
Doch anschließend ging es wieder zurück in die BRD – im Gepäck das riesige Nashorn aus Jutestoff. Als er am Zoll aufgehalten wird, schwindelt er – und behauptet einfach, dass es sich um ein Ausstellungsstück handele. Die Zollbeamten glaubten ihm und er konnte passieren. Puh, nochmal Glück gehabt!
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Wegen dieser abenteuerlichen Geschichte hofft der Verkäufer schließlich auf 1.000 Euro von den Händlern. Doch es kommt noch besser: Händler Fabian Kahl gibt dem überglücklichen Rentner am Ende noch 200 Euro oben drauf.
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jp