Die Kryptowährung scheint endlich das Kurstal verlassen zu haben und steigt wieder über 8.000 Dollar. Beginnt nun die heiß ersehnte Rallye?
In den vergangenen Wochen sind Krypto-Fans schier verzweifelt: Der Kurs der Kryptowährung Nummer 1 wies immer wieder massive Schwankungen auf. Doch Bitcoin-Experten hielten daran fest, dass das Digitalgeld ein fulminantes Comeback erleben wird und wieder an das Allzeithoch vom vergangenen Dezember (etwa 17.000 Euro) heranreichen wird. Manche behaupteten sogar, dass es dieses knacken und sogar einen Rekordwert von 200.000 Euro erreichen soll.
Bitcoin steigt wieder über 8.000 Dollar - Krypto-Experten glauben an Aufwärtstrend
Erste Anzeichen wollen sie jetzt in der Kursentwicklung sehen: So ist der Bitcoin jetzt über die 8.000 Dollar-Marke (circa 7.000 Euro) geklettert – und steht damit erstmals so hoch wie seit Mai nicht mehr. Auch andere Kryptowährungen konnten kurstechnisch wieder anziehen. Zwar liegt das einstige Rekordhoch noch in weiter Ferne, dennoch sind viele Krypto-Anleger nun positiv gestimmt, dass es weiter aufwärts geht. Schließlich soll ein erneuter Absturz laut dem Handelsblatt erst einmal unwahrscheinlich sein.
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So habe Philipp Sandner, Leiter des Blockchain Center der Frankfurt School of Finance and Management, gegenüber dem Finanzmagazin erklärt: "Es gab zahlreiche Rückschläge wie Hackerangriffe oder auch Regulierungsmaßnahmen. Aber zunehmend deuten sich mehr und mehr positive Signale an." Auch Analyst Timo Emden von Emden Research glaubt, dass die zahlreichen positiven Nachrichten rund um die Kryptowährung das Zünglein an der Waage sein sollen.
Diese Gründe sprechen für eine anstehende Krypto-Rallye
Einerseits haben sich die Finanzminister und Notenbank-Chefs der G20-Staaten bei ihrem Treffen in Buenos Aires für Bitcoin und die zugrunde liegende Blockchain-Technologie ausgesprochen. So ließen sie abschließend verkünden, dass diese Innovationen eine Revolution des Finanzsystems und damit der Wirtschaft auslösen werden. Zudem stellten sie erstmals klar, dass Kryptowährungen nicht per se die globale Finanzstabilität bedrohen. Dennoch gebe es einige Schwachstellen, wie zum Beispiel die Sicherheit von Bitcoin & Co., die behoben werden müssen.
Andererseits liebäugeln immer mehr Finanzgrößen sowie Institutionen (unter anderem die US-Großbank Goldman Sachs) mit dem Handel neuartiger Krypto-Fonds. So soll die US-Börsenaufsichtsbehörde bald grünes Licht für einen börsengehandelten Bitcoin-Indexfonds geben. Das würde Bitcoin endgültig auch für die breite Masse etablieren, glaubt Analyst Emden. "Ein börsengehandelter Bitcoin-Fonds auf amerikanischem Boden könnte sich als Scheideweg für Kryptotaler herausstellen."
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jp