Finanzexperte packt aus - und stellt irre These über Bitcoin auf

Ein Finanzexperte spricht jetzt Tacheles - und verrät, was er wirklich über Bitcoin denkt.
 ©picture alliance / dpa / Ina Fassbender

Dass Bitcoin von allen Cyberwährungen am meisten boomt, weiß jeder. Doch ein Krypto-Experte überrascht nun mit einer steilen These, die zum Nachdenken anregt.

Man kann wohl von Bitcoin halten, was man will – aber zurzeit geht einfach kein Weg an der Kryptowährung vorbei. Egal, ob Vertreter traditioneller Finanzgeschäfte gegen Bitcoin wettern, weil sie augenscheinlich durch das Cybergeld Konkurrenz wittern oder ob man so sehr an sie glaubt, dass man Haus und Hof verkauft, um am Boom teilhaben zu können – am Ende ist der Bitcoin-Hype nicht mehr aufzuhalten. Bitcoin hat es doch tatsächlich geschafft, dass von über 1.000 digitalen Währungen, die gerade auf dem Markt sind, von ihr 2017 am meisten gesprochen wurde. Zudem konnte Bitcoin seit Anfang des Jahres seinen Wert vervierfachen und liegt somit derzeit bei rund 4.400 Dollar (etwa 3.750 Euro) pro Münze.

Bitcoin boomt - doch wie lange noch?

Doch nicht nur von Krypto-Gegnern, sondern auch aus den eigenen Reihen wird das beliebte Cybergeld bald mächtig Gegenwind erfahren, ist sich der Finanzexperte Matthew Goetz sicher. Gegenüber dem Business Insider erklärte der frühere Goldman-Sachs-Manager und Gründer des Krypto-Hedge-Fonds BlockTower Capital in Connecticut, dass Bitcoin jederzeit durch eine noch bessere Münze mit einer noch besseren Technologie abgelöst werden könnte. "Bitcoin hat sich am stärksten etabliert. Der Aktienkurs ist stabil ansteigend, er verändert sich kaum und die Währung hat eine besonders starke Entwicklungsbasis. Aber am Ende des Tages ist es eine Software", so Goetz. "Es gibt die Möglichkeit, dass eine technologisch ausgefeiltere Methode auf den Markt kommt."

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Wird Bitcoin bald durch eine bessere Kryptowährung verdrängt?

Im Interview vergleicht er den Prozess mit dem sozialen Netzwerk Facebook, welches damals schnell die damalige Nummer Eins und seinen Konkurrenten MySpace verdrängte. Doch damit das gleiche mit Bitcoin geschehen könne, brauche es eine Münze, die nicht nur ein wenig besser ist, sondern viel mehr Vorteile bieten kann. Das heißt konkret: Anleger, die in Bitcoin investieren, sollten sich nicht allzu sicher damit sein – es könnte schließlich schnell eine neue, revolutionäre Cyberwährung 2.0 den Markt erobern. "Betrachten wir andere Industriezweige im historischen Kontext, scheint es nicht unwahrscheinlich, dass derjenige, der eine Sache zum ersten Mal auf den Markt bringt, am Ende nicht als Gewinner hervorgeht", so Goetz.

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Bitcoin ist auf demselben Stand wie das Internet im Jahr 1992

Und der Finanzexperte stellte im Interview noch eine weitere steile These auf: Seiner Meinung nach stecken Kryptowährungen und die dahinter liegende Blockchain-Technologie noch immer in den Kinderschuhen. Das heutige Cybergeld sei ungefähr auf demselben Stand wie das Internet zu Beginn der 90er-Jahre. Daher warnt er Anleger vor den Risiken, die digitale Währungen dadurch mit sich bringen würden. "Ihr könntet mit eurer Einstellung bezüglich Kryptowährungen richtig liegen und eine Investition, die euch in diesem Moment richtig erscheint, tätigen. Denkt aber auch daran, dass es einst Yahoo gab und dann kam Google", fasst er zusammen.

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jp

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