"Die Höhle der Löwen": "Troy", "Ein Stück Land" und "Tonefit" sahnen im Staffelfinale richtig ab

Die Investoren sind begeistert von der Wärmflasche 2.0 "Troy".
 ©MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Fleisch vom Weiderind, smarte Wärmflaschen und Männer-Nachtcremes mit Weichzeichner-Effekt: Im Staffelfinale von "Die Höhle der Löwen" geben die Gründer nochmal richtig Gas.

Update vom 21. November 2018: Die Wärmflasche "Troy" hat es den "Löwen" im Staffelfinale besonders angetan. Schließlich handelt es sich hier um eine 2.0-Version, die "nicht zu heiß, sofort verwendbar und doppelt so lange warm hält" als vergleichbare Produkte, erklären die Gründer Benjamin Ohmer und Volker Junior während ihres Pitchs den Investoren. Das Besondere an "Troy": Ein integriertes Salzpad entzieht dem heißen Wasser anfangs die Energie und gibt sie später automatisch wieder zurück, ein spezieller Bezug soll den langanhaltenden Wärme-Effekt verstärken. Gleich drei Investoren - Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel und Georg Kofler - sind begeistert. Doch schließlich macht Wöhrl das Rennen. Sie verspricht den Gründern 200.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firmenanteile.

Eine Online-Plattform für Fleisch von Weiderindern hat in der Show ebenfalls für Wellen geschlagen. Die Gründer Hinrich Carstensen und Lina-Louisa Kypke von "Ein Stück Land" helfen den Galloway-Rinder-Bauern aus Schleswig-Holstein, ihr hochqualitatives Fleisch im Internet zu verkaufen. Auch die Nachhaltigkeit steht bei "Ein Stück Land" im Vordergrund: Geschlachtet wird erst, wenn das ganze Tier über die Plattform verkauft wird. Doch das Fleisch hat seinen Preis - "Löwe" Georg Kofler zeigt sich interessiert. Er fordert allerdings 33 Prozent der Firmenanteile, im Gegenzug erhalten die Jung-Unternehmer 200.000 Euro. Doch diese lehnen dankend ab.

Dagegen dürfen sich die Gründer von "Tonefit" über einen Deal mit Ralf Dümmel freuen - ihr Fitnessgürtel, dessen Effektivität wissenschaftlich bestätigt wurde, konnten den Investor überzeugen. Allerdings erhält er für 200.000 Euro am Ende 30 Prozent statt der ursprünglich von den Gründern geforderten 20 Prozent der Firmenanteile.

Frank Hard der Männer-Pflegelinie "Man Upgrader" kommt hingegen mit Investor Georg Kofler ins Geschäft - doch auch er muss mehr Prozent an Unternehmensanteilen (49 Prozent) abgeben, damit ein Deal zustande kommt. Dafür erhält er 150.000 Euro vom "Löwen".

Gründerin Caroline Hirt von "Realtrue" verlässt "Die Höhle der Löwen" dagegen mit leeren Händen - bei den Investoren kommen die Mode-Accessoires aus Fischhaut leider nicht gut an.

Diese Produkte sorgen für Furore im Staffelfinale von "Die Höhle der Löwen"

Im Staffelfinale bekommen wieder einige Gründer die Chance, die Investoren in "Die Höhle der Löwen" für ihre Start-ups zu begeistern. Dazu präsentierten sie in kürzester Zeit in einem Pitch ihre Geschäftsidee, das jeweilige Produkt, die Marke und die Finanzbewertung ihres Unternehmens. Dann können die "Löwen" um Carsten Maschmeyer & Co. Fragen stellen und etwaige Ungereimtheiten klären. Schließlich kommt es zum Deal - oder eben nicht, wenn die Investoren nicht überzeugt sind oder das vorgestellte Produkt nicht zu ihrem Portfolio passt.

"Man Upgrader" in "Die Höhle der Löwen" lässt Männer gepflegt aussehen - doch Test fällt erschreckend aus

Der Kölner Make-Up-Artist Frank Hard hofft allerdings in der finalen Folge der fünften Staffel, mit seinen Pflege-Cremes für Männer die Juroren neugierig zu machen. Mit dem "Man Upgrader" will er die vom starken Geschlecht so wenig beachtete Gesichtspflege endlich in den Fokus rücken. Das soll dank des "Weichzeichner-Effekts" der getönten Creme möglich sein, der Rötungen, Augenringe und Hautunreinheiten im Nu verschwinden lässt. Hard benötigt 75.000 Euro von den "Löwen" - und will dafür zehn Prozent seiner Firmenanteile abgeben. Ob diese allerdings auch für ein finanzielles Upgrade sorgen werden?

Die SVZ Online hat bereits vorab den (Selbst-)Test gemacht. Allerdings mit bitterem Fazit: So hat der Autor eher eine erschreckende Erfahrung gemacht. Er soll nach dem Auftragen der getönten Creme "den kraftvoll leuchtenden Teint von Donald Trump" gehabt haben. "Es fehlt also nur noch eine Handcreme, mit der man jetzt auch noch die winzigen Hände des US-Präsidenten bekommt …" - so der Tester bissig. Die dazugehörige Nachtcreme, die erst nach drei Wochen einen (straffenden) Effekt erzielen soll, habe er nach dem Orang-Utan-Fiasko auch nicht mehr lange getestet, schließt er.

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Staffelfinale in "Die Höhle der Löwen": Luxus-Label "Realtrue" will nachhaltige Mode aus Fischhaut machen

Doch was ist mit den anderen Startups, die heute Abend zu sehen sein werden? Ein weiteres Highlight stellt wohl auch das nachhaltige Luxus-Modelabel "Realtrue" dar. Der Grund dafür: Die Mode-Accessoires von Gründerin Caroline Hirt werden aus Fischhaut hergestellt. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um die Haut des größten Speisefisches Brasiliens, dem Pirarucu. Diese wird bei der Verarbeitung meist weggeworfen und belastet die Umwelt.

Bei "Realtrue" wird sie hingegen zu hochwertigem Leder verarbeitet. Das übernimmt eine Gerberei in Rio de Janeiro, die die Häute direkt bei den Fischern am Amazonas abkaufen, welche sich so ein zusätzliches Einkommen verdienen. Eine Ledermanufaktur in Italien produziert daraus schließlich die Taschen und Rucksäcke nach den Designs von Hirt, einer gelernten Grafikdesignerin. Um ihr Unternehmen weiter vorantreiben zu können, will die Gründerin 150.000 Euro von den Investoren - im Gegenzug würde sie 30 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.  

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Fitnessgürtel "Tonefit" soll Training um bis zu 40 Prozent intensivieren

Auch Diana und Michael Faller von "Tonefit" sind schon ganz heiß auf einen Deal mit den "Löwen". Für ihren innovativen Fitnessgürtel brauchen sie 200.000 Euro von Maschmeyer & Co. und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Die Idee hinter "Tonefit": Der Laufgürtel trainiert beim Walken oder Joggen mehrere Muskelpartien im Körper gleichzeitig, ähnlich wie ein Crosstrainer. Allerdings soll ein Training mit dem Gerät laut einer Studie an einer Schweizer Universität bis zu 40 Prozent intensiver sein. Ob dieses erstaunliche Ergebnis die Investoren überzeugen wird?

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jp

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