Händlerduell bei "Bares für Rares": Streitpunkt ist eine uralte Goldmünze, die fünf Stellen wert ist. Doch ist sie überhaupt echt? Und wer macht am Ende das Rennen?
Martin Reith kommt bereits siegessicher in das Pulheimer Walzwerk – im Gepäck: eine seltene Golddukate. Die will er in der beliebten TV-Trödelshow an den Mann oder die Frau bringen. Der 50-jährige Berufsschullehrer aus Würzburg ist überzeugt: Das Erbstück, das schon seit Generationen im Familienbesitz ist, ist sehr wertvoll. Dennoch will er eine Einschätzung von Experte Albert Maier.
Seltene Goldmünze aus dem 17. Jahrhundert macht sogar Experten unruhig
Und dieser bekommt angesichts der Münze aus dem Jahre 1648 ganz "schweißige Hände". Für ihn sei solch ein Goldstück eine "Sensation", schließlich sehe er so einen Schatz nicht jeden Tag, verrät der Experte. Und auch Maier ist sich sicher: Die zehn-Dukaten-Münze, die den römisch-deutschen Kaiser Ferdinand III. zeigt, ist aus purem 986er Gold. Das Gewicht der Münze, der maisgelbe Farbton, die scharfkantige Prägung– all das seien eindeutige Indizien, dass es sich dabei um ein Unikat handele.
Reith ist hocherfreut, doch bevor er Moderator Lichter seine Schmerzgrenze nennen kann, bricht es aus dem Kunstexperten heraus: "Ich würde sie auf 20.000 bis 30.000 Euro schätzen." Lichter ist baff – und muss erst einmal tief einatmen. Erst dann stellt er dem Würzburger die Frage nach seiner Schmerzgrenze. Der kontert selbstbewusst mit einer Summe von 25.000 Euro. Schließlich wisse er bereits um den Wert des Erbstücks – und brauche das Geld für Renovierungsarbeiten.
Erfahren Sie hier, warum die Summe für diesen Schatz in der Show alle Erwartungen sprengte.
Fünfstelliger Wert macht alle sprachlos - lassen sich die Händler auf den Deal ein?
Doch kurz vor der Händlerrunde wird Reith unsicher und fragt sich, ob die Händler überhaupt damit etwas anfangen können. Anfangs läuft allerdings noch alles wie am Schnürchen – die Händler finden die Münze sehr schön und gut ausgearbeitet. Doch über ihre ersten Angebote kann der 50-Jährige nur lachen – schließlich bewegen die sich nur im vierstelligen Bereich. Als die Händler nachfragen, verrät er ihnen, was er sich vorstelle – und die reagieren zuerst geschockt.
Auch interessant: Erst Reinfall, dann rückten die Händler doch mit dieser stattlichen Summe in der Sendung heraus.
Sie zögern und begründen ihre Abwehr damit, dass sie schließlich nicht wissen können, ob das gute Stück wirklich echt ist. Doch als Reith ihnen versichert, dass sie sie gerne selbst nochmal auf ihre Echtheit prüfen können und er eine Rückgeldgarantie gebe, wenn das nicht der Fall sei, lenken die Händler schnell ein. So kommt es am Ende zum Duell zwischen Fabian Kahl und Daniel Meyer.
Beide reißen sich um die Münze – doch schließlich macht Meyer den Vorschlag, sich die Summe zu teilen. Die beiden werden sich schnell einig und geben Reith jeder eine Hälfte des Betrags. "Große Dinge macht man miteinander und nicht gegeneinander", schließt Meyer.
Video: Millionen-Goldschatz beim Gassi-Gehen im Garten gefunden
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jp