Warren Buffett rät: Warum Bargeld viel lukrativer als Aktien ist

US-Milliardär Warren Bufett (rechts, hier mit Milliardärs-Kollege Bill Gates) hat 2017 zwei große Coups gelandet.
 ©picture alliance / dpa / Larry W. Smith

US-Investmentgenie Warren Buffett hält von einigen Aktien oder Anleihen nicht mehr viel – wie er trotzdem Milliarden scheffelt, können Sie hier nachlesen.

Er gilt als Börsenlegende, Investmentgenie und ist trotz seiner stattlichen 87 Jahre noch immer eine aktive Größe im Business wie eh und je: Warren Buffett ist eines der berühmtesten Beispiele, wie Geld anlegen richtig funktioniert.

US-Milliardär Warren Buffett investiert nicht mehr in Aktien?

Der ausgebuffte US-Milliardär weiß, wo es für ihn am lukrativsten ist, zu investieren – und hat es sogar nun geschafft, Haupt-Aktionär der Bank of America zu werden. Viele wollen wissen, wie der Altmeister das macht – und dieser hält auch nicht hinterm Berg mit seinen Tipps.

So erklärte er kürzlich laut dem BusinessInsider, dass er nichts (mehr) vom Erwerb neuer Aktien hält. Stattdessen häuft sein Investment-Imperium gerade Massen an Bargeld an. Auf die Frage, warum er das tue, erklärte Buffett lapidar: "Aktien sind nicht mehr so günstig, wie sie die meiste Zeit gewesen sind". Wie es scheint, ist es sogar für einen Börsenexperten wie Buffett schwierig, gute und attraktive Angebote in der derzeitigen Börsenlage zu finden.

Rückblick: Kurz nach der Finanzkrise 2008 sah das noch anders aus. Damals war das Marktumfeld für Buffett & Co. sehr lukrativ. Doch neun Jahre später hat sich das Blatt gewendet: Die Börsen befinden sich wieder in einem konstanten Aufwärtstrend – da fällt es schwer, günstig Aktien einzukaufen und beispielsweise eine Wertsteigerung auszusitzen.

Auch Alternativen wie Anleihen interessieren Warren Buffett nicht mehr

Doch auch Alternativen wie Anleihen können Buffett wegen des momentanen Niedrigzins nicht überzeugen. Seine Investmentholding hat stattdessen die Fühler nach der Bank of America ausgestreckt. Mit Erfolg. Dennoch soll Buffett nicht den aktuellen Marktpreis von rund 20 Euro für jede der 700 Millionen Anteilsscheine bezahlt haben.

Stattdessen hatte sich die Investmentgröße bereits vor sechs Jahren mit etwa vier Milliarden Euro bei dem Finanzhaus eingekauft. Das Pikante daran: Damals zahlte der US-Milliardär allerdings nur knapp sechs Euro für jede erhaltene Vorzugsaktie. Die damals gekauften Vorzugsaktien haben ihm seitdem satte Dividendenerlöse eingebracht.

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Riesen-Coup 2017: Warren Buffett ist jetzt Haupt-Aktionär der Bank of America

Nun hat er sie gegen reguläre Aktien eingetauscht und damit einen Buchgewinn von 9,5 Milliarden Euro eingestrichen. Dadurch ist ihm 2017 mal wieder ein riesiger Investment-Coup geglückt – neben seinem Engagement beim Technologie-Imperium Apple.

Gegenüber dem US-Wirtschaftsfernsehsender CNBC hatte er verkündet, die Berkshire Hathaway habe bereits ihre Beteiligung an Apple verdoppelt und sie im ersten Quartal auf 129 Millionen Aktien im Wert von rund 19 Milliarden Dollar (etwa 17 Milliarden Euro) aufgestockt.

Und auch dieser Deal hat sich für Buffett ausgezahlt: So haben die Apple-Aktien bis jetzt rund 40 Prozent Kursplus erzielt. Damit hat der US-Milliardär allein 2017 mehr als fünf Milliarden Euro kassiert.

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jp

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