Mann (22) prellt Amazon um 330.000 Euro - wie er es getan hat, ist einfach ungeheuerlich

Ein 22-jähriger Spanier hat mit einer einfachen Betrugsmasche Amazon ausgetrickst.
 ©dpa / Ina Fassbender

Rücksendungen beim Online-Shopping waren noch nie so einfach. Ein junger Mann hat daraus eine unglaubliche Geschäftsidee entwickelt, die an Dreistigkeit nicht zu überbieten ist.

Artikel und Waren werden immer öfter online geshoppt. Schließlich spart man sich so viel Zeit und kann die Dinge bequem zu Hause anprobieren oder betrachten. Was nicht gefällt, wird wieder an den Versandhändler zurückgeschickt. Amazon & Co. bieten dies seit einiger Zeit kostenlos an, immer mehr Anbieter ziehen nach.

Junger Mann füllt leere Boxen von Amazon mit Dreck - und verkauft teure Ware weiter

Doch was sich jetzt ein junger Mann aus Palma de Mallorca, Spanien, geleistet hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Wie spanische Nachrichtenportale berichten, soll ein 22-Jähriger namens James Gilbert Kwarteng den Online-Versandriesen um tausende Euro betrogen haben. Seine Masche ist so dreist wie einfach: Er bestellte teure Waren, nahm sie aus den Kartons und behielt sie ein. Die leeren Kartons füllte er schließlich mit Dreck mit dem gleichen Gewicht wie das entwendete Produkt und schickte sie wieder zurück.

Am Ende soll Kwarteng Amazon um satte 330.000 Euro geprellt haben! Doch wieso ist es so lange niemandem aufgefallen? Laut den Medienberichten soll bekannt sein, dass die zurückgesendeten Pakete oftmals nicht sofort von Mitarbeitern geöffnet werden. Am Ende gründete der Betrüger sogar eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung namens "Kwartech", heißt es weiter, und soll sogar einen Mitarbeiter beschäftigt haben.

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Video: Fiese eBay-Masche

"Kwartech": Amazon-Betrug mit System

Dieser habe dem jungen Mann dabei geholfen, die erhaltenen Pakete auf eine Waage zu stellen und das Gewicht zu notieren. Anschließend wurde die leere Box mit Dreck gefüllt und zurückgeschickt und der einbehaltene Artikel selbst wieder zum Verkauf angeboten.

Doch am Ende flog Kwarteng auf, als in einem Logistikzentrum in Barcelona mehrere dieser Pakete mit Dreck gefunden wurden. Die Polizei wurde bereits eingeschaltet und nun soll Kwarteng eine saftige Haftstrafe drohen.

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jp

Polizei und Behörden warnen mittlerweile vor einer neuen Betrugsmasche: Wer einen Vertrag unterschreibt, sollte die Jahreszahl 2020 vollständig ausschreiben. Sonst könnte schnell rechtlicher Ärger drohen.

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