Was machen Sie mit Ihrem alten Handy? Verstaubt es irgendwo hinten im Regal? Mit folgenden fünf Tipps bekommen Sie mehr für Ihr ungeliebtes Smartphone.
Was tun mit dem alten Handy, wenn man sich ein neues leisten will? Die meisten verschenken es dann an Freunde oder Verwandte oder verstauen es in irgendeinen Schrankregal. Dort fristet es dann mit unzähligen anderen, mit den Jahren hinzugekommenen Geräten sein Dasein. Laut Zahlen der Deutschen Umwelthilfe sollen jeder deutsche Haushalt durchschnittlich drei Mobiltelefone lagern!
iPhone: Sie wollen Ihr altes Smartphone loswerden? Dann verkaufen Sie es doch
Dabei war es nie einfacher, sein altes, ungeliebtes Smartphone loszuwerden - und dabei noch ein paar hundert Euro abzusahnen. Allerding spielt hier auch eine Rolle, wie begehrt das Teil ist, das sie besitzen. Besonders iPhone-Besitzer haben das Glück, dass Apple-Geräte auf eBay & Co. zu den Verkaufsschlagern zählen. Sie gelten als sehr beliebt und lassen sich dementsprechend leichter verkaufen. So konnte ein iPhone 6s mit 64 Gigabyte Speicher auf dem Online-Marktplatz im Jahr 2018 circa 285 Euro erzielen, während ein iPhone 7 mit 128 Gigabyte Speicher für fast 450 Euro verkauft wurde.
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Hier sind die wichtigsten Tipps, um Ihr Smartphone zu Geld zu machen:
1. Auf eBay & Co. verkaufen
Bevor Sie überlegen, Ihr Smartphone auf eBay & Co. zu verkaufen, sollten Sie vorher auf einschlägigen Portalen, die auf Handy An- und Verkauf spezialisiert sind, Preise vergleichen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Ihr Smartphone über verschiedene Wege für viel Geld an den Mann oder die Frau zu bringen.
- Online-Gebrauchthändler: Hierzu müssen Sie lediglich ein paar Details zu Art, Zustand und Modell angeben und schon bekommen Sie einen Preis vorgeschlagen. Dann verschicken Sie das Gerät - doch Vorsicht: Wenn der Händler den Zustand anders bewertet, kann es sein, dass er den Preis nachverhandelt. Aber keine Sorge: Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie sich das Smartphone auch wieder zurückschicken lassen. "Verbraucher sollten auf kostenlosen Rückversand achten", rät Arne Düsterhöft, Handy-Experte beim Verbraucherportal Finanztip gegenüber Express Online.
- Privatverkauf im Netz: Wollen Sie stattdessen das Handy lieber auf eBay & Co. verkaufen, müssen Sie allerdings mit einer Provision auf den Verkaufspreis von circa zehn Prozent rechnen. Um Ihre Verkaufschancen zu erhöhen, empfiehlt es sich zudem, eine ausführliche Beschreibung und ansprechende Bilder hinzuzufügen. Am besten ist es, wenn Sie das Handy hierzu aus mehreren Perspektiven fotografieren.
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- An-und Verkaufsstellen: Ist Ihnen der Verkauf im Netz zu unsicher, haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Smartphone zu einer An- und Verkaufsstelle vor Ort zu bringen. Das Gute daran: Sie erhalten direkt das Geld in bar ausbezahlt. Dennoch rät Experte Düsterhöft zur Vorsicht: "Verbraucher sollten sich die behaupteten Mängel unbedingt zeigen lassen, wenn der Preis stark vom Online-Preis abweicht."
2. Auf die Uhrzeit achten
Damit Sie auch wirklich den bestmöglichen Preis für Ihr altes Smartphone erzielen, ist es ratsam, es zu verkaufen, bevor das neueste auf den Markt kommt. Außerdem spiele eBay zufolge auch der Tag und die Uhrzeit eine entscheidende Rolle, ob der Rubel rollt. So soll der Sonntag der beste Tag für einen Verkauf sein, schließlich haben dann auch die meisten Zeit, sich die Gebote näher anzuschauen. Allerdings nur bis 20.15 Uhr - dann beginnt der "Tatort". Daher rät eBay, die Auktion vor der Prime-Time enden zu lassen.
3. Gute Qualität ist Voraussetzung
Allerdings gilt auch hier: Nur wenn Ihr Smartphone in astreinem Zustand ist, bekommen Sie dafür auch einen guten Preis. Wer also sein Handy immer gut behandelt, eine Schutzhülle oder Displayfolie benutzt und es immer mal wieder zwischendurch gründlich reinigt, sorgt dafür, dass es funktionstüchtig bleibt. "Auch Ladegerät sowie Originalverpackung samt Bedienungsanleitung sollten stets aufbewahrt werden. Ist zudem noch die Originalrechnung vorhanden, kann der potenzielle Käufer ausschließen, Diebesgut zu kaufen", erklärt abschließend Dr. Katharina Eylers, Referentin Umweltpolitik & Technische Regulierung.
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jp