Eine Bloggerin überzog ständig ihren Dispo. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an ihre Mutter – und die hat eine geniale Idee. Dadurch verändert sich ihr Leben.
Gerade wurde noch das Monatsgehalt auf das Konto gebucht – und beim nächsten Blick auf den Auszug ist schon wieder eine ordentliche Summe vom sauer Verdientem weg. Miete, Versicherungen und andere Muss-Kosten haben wieder zugeschlagen – am Ende muss man mit dem, was übrig bleibt haushalten. Schließlich will man ja auch am Ende des Monats im Notfall etwas übrig haben oder sogar etwas ansparen.
US-Bloggerin verliert fast alles - doch dann kommt der Weckruf: die 3-Tage-Regel
Doch manche Versuchungen sind einfach zu verlockend – wie auch die Bloggerin mit dem Pseudonym Jamie Rappaport feststellen musste. Die Amerikanerin war ständig blank – und musste immer wieder ihre Mutter um Geld anpumpen. Zudem überzog sie regelmäßig den Dispo ihrer Kreditkarte – schließlich drohte ihr sogar die Bank, ihr Konto zu pfänden. Der Grund für das Geld-Dilemma war – trotz ihres gut bezahlten Jobs – dass die junge Frau ihr ganzes Geld für Spontankäufe aus dem Fenster warf. Hier ein teurer Starbucks-Kaffee zum Mitnehmen, da ein Sandwich von Subway für unterwegs – und die "tausendste, süße Kaffeetasse" oben drauf.
Da wusste Rappaport, dass sie etwas ändern müsse – und bat ihre Mutter um Hilfe. Diese gab ihr daraufhin einen so simplen wie auch genialen Tipp: die sogenannte Drei-Tage-Regel. Das heißt, wenn Sie das Gefühl überkommt, sofort etwas kaufen zu müssen, solle sie erst einmal ein paar Tage abwarten. Wenn der Wunsch danach immer noch so groß ist, dann soll sie zurück ins Geschäft gehen und es sich ohne schlechtes Gewissen gönnen.
Dispo-Detox: So einfach sparte sich Jamie Rappaport viel Geld an
Das brachte die verzweifelte Bloggerin endlich dazu, sich auf eine strikte Geld-Detox zu setzen. Zuerst versuchte sie, nur noch mit Bargeld zu zahlen und auch nur für Dinge, die sie wirklich brauchte. Daher ging sie nicht mehr so oft aus oder auswärts essen und aß kein Fast-Food mehr. Am Ende des ersten Monats hatte sie bereits 170 Euro gespart. "Da wusste ich, dass ich es schaffen konnte. Und plötzlich wurde es für mich zu einem Spiel zu probieren, wie schnell ich Geld sparen konnte", erzählt die Bloggerin in einem Gastbeitrag auf Huffington Post.
Das spornte sie an – und sie entschied, sich ab jetzt morgens ihren Kaffee selber zu brühen und sich ein Mittagssandwich selber zu schmieren. Zudem kaufte sie Lebensmittel in Großpackungen auf Vorrat oder wenn diese im Angebot waren. Am Ende sparte Rappaport nicht nur viel Zeit und Geld – sondern nahm durch ihre bewusstere Ernährung sogar ab. Diese Regel erfordert zwar viel Disziplin – aber schont die Nerven und sorgt schließlich für einen Notgroschen.
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jp