Gutschein verschenken zu Corona-Zeiten? Ein Risiko bleibt

Ein Gutschein ist eine beliebte Alternative zum normalen Geschenk.
 © Jens Kalaene/ZB/dpa

Gutscheine fürs Konzert, einen Wellnesstag oder für einen Restaurantbesuch sind beliebte Geschenkideen für Weihnachten. Doch ist das überhaupt sinnvoll - und worauf sollten Verbraucher achten?

Durch die Corona-Pandemie* verändern sich in diesem Jahr auch die Geschenk-Ideen. Ein romantisches Hotelwochenende im Schnee, ein gemeinsamer Ausflug in die Therme oder vielleicht ja ein Konzert- oder Theaterbesuch, den man sich als Geschenk zusammen gegönnt hätte. All das fällt während Corona-Lockdown-Phasen aus. Und das ausgiebige Shopping in der Innenstadt sowieso. Also muss ein Gutschein her. Doch ist das überhaupt sinnvoll – und worauf sollten Verbraucher achten?

Corona-Pandemie: Gutschein ein schöne Idee – aber Restrisiko bleibt

„Im Moment kann es wegen Corona problematisch sein, wenn man einen Termin gebundenen Gutschein verschenkt“, kommt Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu Wort. Wer einen Gutschein kauft, sollte zudem darauf achten, wie lang dieser einlösbar ist, rät Husemann laut dpa. Steht darauf kein Datum, gilt in der Regel die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren.

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Mit Gutscheinen Einzelhändler unterstützen

Was passiert, wenn man einen Gutschein kauft und die Firma danach pleite geht? „Es ist schlecht absehbar, was das kommende Jahr bringt. Im Pleitefall fällt die Gutscheinzahlung in die Insolvenzmasse“, erklärt Husemann laut dpa. Das bedeute: „Im schlimmsten Fall ist der Gutschein nicht mehr einlösbar und das Geld weg.“

Auch, wenn dieses Risiko grundsätzlich besteht, kommen zum Beispiel Restaurant-Gutscheine in diesem Jahr gewiss häufiger zum Einsatz. Vielleicht ist ja gerade das auch eine Chance, die Lieblings-Pizzeria oder eine Freizeiteinrichtung um die Ecke in der Corona-Pandemie zu unterstützen.

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Ein selbstgebastelter Gutschein als Geschenk zu Weihnachten

Klar gibt es außerdem die Lösung, einen selbstgebastelten Gutschein zu verschenken. Dabei am einfachsten einen bestimmten Geldbetrag benennen – und dazuschreiben, wo der Beschenkte den Gutschein später einlösen darf.

Klar können Sie zu Weihnachten auch stattdessen Geld verschenken. Das wirkt weniger persönlich. Immerhin gibt es ein paar Möglichkeiten, Geldgeschenke ein wenig individuell und kreativ zu gestalten. Mehr dazu erfahren Sie hier.

(ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Zentral-Redaktionsnetzwerks

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