Mit Karte bezahlen – wie praktisch. Gerade in Corona-Zeiten! Doch Experten sagen nun, dass Barzahlungen für Verbraucher einen entscheidenden Vorteil haben.
Überblick dank Bargeld – Geldgeschenke zu Weihnachten beliebt
Update vom 28.10.2020: Gerade in der Weihnachtszeit kommen viele Sonderausgaben auf jeden einzelnen zu. Den Überblick über die Finanzen zu behalten und effizient zu wirtschaften, ist dabei kein einfaches Unterfangen. Der Tipp von Experten: Eine direkte Kostenkontrolle ermöglicht Bargeld – einfach ein persönliches Höchstlimit setzen, den entsprechenden Betrag abheben und einkaufen gehen, bis das Budget aufgebraucht ist. Dann sind im neuen Jahr keine bösen Überraschungen auf dem Konto zu befürchten.
Wie steht es mit den Geschenken zu Weihnachten? Bargeld ist als Geschenk immer gern gesehen. Immerhin 58 Prozent der Deutschen hatten schon 2018 beschlossen, Gutscheine oder Bargeld an ihre Herzensmenschen zu verschenken. Bis dato ist Bargeld weiterhin das beliebteste Geschenk der Deutschen und dazu noch ohne großen organisatorischen Aufwand in letzter Minute zu besorgen – die entsprechenden Tipps und Verpackungen für kreative Geldgeschenke (werblicher Link) findet man im Internet.
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Weihnachtszeit: Bargeld sorgt für Privatsphäre
Einer der größten Vorteile von Bargeld ist nach wie vor die gewährleistete Anonymität und Privatsphäre. Anders als bei bargeldlosen Bezahlmethoden werden bei Barzahlungen keine Daten gesammelt und Käufe können nicht nachgewiesen werden. Daher ist ein weiterer positiver Nebeneffekt von Barzahlungen in der Weihnachtszeit, dass der Kauf der Geschenke nicht in der Übersicht des gemeinsamen Kontos aufgelistet wird. Um die Freude über das Weihnachtsgeschenk und des Beschenkens zu garantieren, heißt es, sofern möglich: Bar bezahlen und das Geschenk gut verstecken, dann kommt der Beschenkte der Überraschung nicht auf die Schliche.
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Artikel vom 31.07.2020: Wenn das Geld wie derzeit in der Coronakrise* bei vielen Verbrauchern nicht gerade locker sitzt, hilft oft nur eins: bei den Ausgaben den Rotstift ansetzen. Ein Ritual kann Finanzexperten zufolge beim Sparen durchaus helfen: öfter mit Bargeld einkaufen statt mit Karte zu bezahlen. Der Grund sei vergleichsweise simpel, heißt es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur, in dem Experten Tipps zum Sparen geben: Wer an der Kasse regelmäßig mit Karte bezahle, verliere schnell den Überblick. Zudem laufe man Gefahr, beim Bezahlen mit der Karte eher Spontankäufe zu tätigen.
Und das wiederum führt zu manchmal unnötigen Ausgaben, worüber sich Verbraucher spätestens beim Blick auf den Kontoauszug ärgern. Die Erfahrung zeigt demnach: Für manchen Shoppenden ist Bargeld die schlauere Variante (auch, wenn das Bezahlen mit der Karte oft viel praktischer ist).
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Spar-Tipp: Setzen Sie sich beim Einkaufen ein Limit
Es sei allerdings auch eine Frage des Typs, kommt Sally Peters vom Institut für Finanzdienstleistungen in dem Beitrag zu Wort. Denn klar geht jeder ein wenig anders mit Geld um. Was jedem Shoppenden hilft: Vor allem bewusst einzukaufen - und bewusst zu konsumieren. Und sich selbst beim Einkaufen ein bestimmtes Limit zu setzen. Aber klar, wer schafft das schon immer?
So viel steht fest - und dafür muss man kein Experte sein: Beim Barbezahlen lassen sich die Ausgaben schlichtweg oft leichter unter Kontrolle bringen - das merken wir spätestens dann, wenn nichts mehr im Geldbeutel ist und wir erst wieder zur Bank gehen müssen, um neues Bargeld abzuheben. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Zentral-Redaktionsnetzwerks
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