Kleingeld aufs Konto einzahlen? Sparer aufgepasst - es könnte teuer werden

Kleingeld gesammelt? Nicht überall können Síe so viele Münzen kostenlos einbezahlen.
 ©picture alliance/Arne Immanuel Bänsch/dpa

Das gesammelte Kleingeld bei der Bank einzuzahlen, ist manchmal teurer als gedacht. Denn immer mehr Banken erheben fürs Einzahlen Gebühren.

  • Wer mehr als 50 Münzen bei der Bank einzahlen will, kann das nicht überall kostenlos.

  • Es gibt Unterschiede bei Banken und Filialen.

  • Bei manchen Banken ist der Service noch kostenlos.

Sie wollen mehr als 50 Münzen bei der Bank einzahlen? Achten Sie auf die Gebühren

Wer daheim sein Sparschwein* geschlachtet hat - oder ganz einfach so viele Münzen daheim angehäuft - und das Bargeld bei der Bank einzahlen will, kann das nicht überall kostenlos. Denn immer mehr Banken erheben für den Service Gebühren, um die Kosten für diesen Dienst zu decken. Es geht zum Beispiel darum, das Geld* zu zählen, zu rollieren und aufs Konto einzuzahlen - was die Banken Zeit kostet, wie der Business Insider berichtet.

Und dafür wiederum müssen viele Kunden je nach Bank auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn sie mehr als 50 Münzen auf das Konto einzahlen. Deshalb ein Tipp gleich vorneweg: Bis zu 50 Münzen können Sie sich von Ihrer Hausbank kostenfrei wechseln lassen oder auf Ihr Girokonto einzahlen, wie das Portal "Wissenswelt" berichtet.

Ansonsten sollte man aber achtsam sein, heißt es in einem Bericht auf Businessinsider.de zu den möglichen Gebühren. Dem Bericht zufolge agieren Sparkassen-Filialen "weitgehend unabhängig voneinander". So könne es passieren, dass je nach Filiale auch mal zehn statt wie woanders fünf Euro fällig seien - und dass Kosten eben zusätzlich entstehen können, wenn man nicht bei der Hausbank einzahlt.

Lesen Sie hier: Sparer aufgepasst: So viele Banken zahlen keine Zinsen mehr - sogar Negativzinsen?

Kleingeld einzahlen - welche Banken Gebühren erheben und wo es kostenlos ist

Für alle, die konkret wissen wollen, wieviel sie fürs Einbezahlen ihrer Münzen bei welchen Banken aufwenden müssen, bietet das Portal "Wissenswelt" einen guten Überblick:

In dem Bericht von "Wissenswelt" heißt es unter anderem: "Zum Beispiel müssen Kunden der Sparkasse eine Gebühr von 5,00 € bis 10,00 € entrichten, wenn sie mehr als 50 Münzen auf ihr Girokonto einzahlen oder wechseln wollen." Im Vergleich dazu könnten zum Beispiel Kunden der Postbank auch größere Mengen an Kleingeld absolut kostenlos einzahlen und umtauschen. Auch dieser Tipps ist also äußerst hilfreich: Bei einigen Banken gibt es die Leistung ohne Gebühr.  

Sich die Gebühren fürs Einzahlen von dem Bargeld sparen könne man zudem, wie das Portal zudem berichtet, indem man ein kostenloses Konto bei der Comdirect anlegt und dort in den Filialen die Münzautomaten nutzt. Keine Annahme von Kleingeld ist dem Portal zufolge hingegen bei der InG DiBA, DKB, Norisbank, N26, Consorsbank und Netbank möglich.

Nicht nur beim Münzgeld sollten Verbraucher genauer hinschauen - was viele nicht wissen: Auch beim Bezahlen mit der Giro- oder Kreditkarte in den Geschäften erheben manche Banken eine Gebühr - manche sogar bis zu 70 Cent, wie das Verbraucherportal "biallo.de" berichtet hatte.

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ahu

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