Schlechte Nachrichten für Sparer: Viele Banken zahlen laut einem Bericht keine Zinsen mehr auf das Tagesgeldkonto. Einige würden sogar Negativzinsen fordern.
- Viele Banken zahlen laut einem Bericht keine Zinsen mehr auf das Tagesgeldkonto.
- Und einige wollen sogar Negativzinsen, besage eine Studie.
- Sparer sollten sich über die Bedingungen bei der Bank informieren.
Bericht über Studie: Mehr als 500 Banken zahlen keine Zinsen auf Tagesgeldkonto
Keine einfachen Zeiten für Sparer*: Einem Bericht von t-online.de unter Berufung auf das Vergleichsportal Verivox zufolge zahlen mehr als 500 Banken in Deutschland keine Zinsen mehr auf das Tagesgeldkonto. Von insgesamt 825 ausgewerteten Tagesgeldkonten in Deutschland gebe es bei 525 Produkten von Banken und Sparkassen keine Zinsen, berichtet das Portal.
"Weitere 190 Finanzinstitute zahlen lediglich symbolische Zinsen bis zu 0,01 Prozent, darunter 64 Institute, bei denen Sparer einen Zinssatz von 0,001 Prozent bekommen", heißt es auf t-online.de weiter. "Zur Verdeutlichung: Bei diesem Zinssatz müssten Kunden zehn Jahre lang 10.000 Euro anlegen, bis das 1 Euro Zinsen einbringt."
Lesen Sie zudem: Mit Karte bezahlen: Achtung, so teuer kann das werden
Bericht: Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken bieten oft keine Zinsen
Besonders Sparkassen sowie die lokalen Volks- und Raiffeisenbanken würden oft keine Zinsen bieten, heißt es in dem Bericht über die genannte Studie zudem. Das Vergleichsportal Verivox habe für die Studie die Tagesgeldzinssätze von 761 Banken und Sparkassen mit insgesamt 825 Produkten für die Anlagesumme von 10.000 Euro ausgewertet.
Und es gebe sogar einige Banken, die Negativzinsen verlangen würden, berichtet das Portal zudem. Was letztlich bedeute, dass man in so einem Fall sogar noch draufzahlen müsse, um Geld* auf dem Konto zu parken.
Lesen Sie auch: So viel Zeit bleibt Ihnen noch für die Steuererklärung 2019
Das sollten Sie zu Negativzinsen wissen - was Verbraucherschützer sagen
Man sollte sich also vorher genau erkundigen. Verbraucherschützern* zufolge sind Negativzinsen bei Bestands- und Neukunden nur zulässig, wenn das Verwahrentgelt explizit mit den Kunden vereinbart worden sei, heißt es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur.
Auch interessant: Nach der Hochzeit: Diesen Testament-Fehler sollten Sie nicht begehen
ahu
*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Zentral-Redaktionsnetzwerks