Rentenerhöhung vom Kabinett beschlossen: Ab 1. Juli soll es sechs Prozent mehr Rente geben

Das Bundeskabinett hat die Rentenerhöhung ab 1. Juli 2022 beschlossen. Was das für Rentnerinnen und Rentner bedeutet, erfahren Sie hier.

Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Rente ab 1. Juli 2022 zwischen fünf und sechs Prozent zu erhöhen, wie Tagesschau.de berichtet. Bundestag und Bundesrat müssen dem Beschluss noch zustimmen. Demnach ist die Rentenerhöhung die höchste seit knapp 30 Jahren in der gesamten Bundesrepublik. Warum das nicht unbedingt für alle Rentnerinnen und Rentner einen Grund zur Freude darstellt, lesen Sie hier.

Rentenerhöhung soll ab 1. Juli kommen: 5,35 Prozent im Westen – 6,12 Prozent im Osten

Dem Bericht zufolge hat das Bundeskabinett eine Rentenerhöhung im Westen um 5,35 Prozent beschlossen. Im vergangenen Jahr gab es noch eine Nullrunde, nun die höchste Erhöhung der Rente seit 1983, also fast 40 Jahren. Im Osten steigt die Rente ab 1. Juli sogar um 6,12 Prozent, zuletzt war sie so stark 1994 gestiegen.

Quelle: Tagesschau.de

Außerdem geht aus dem Beschluss des Kabinetts laut Bericht hervor, dass etwa drei Millionen Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner ab 2024 bis zu 7,5 Prozent mehr Geld bekommen.

Rentenerhöhung ab 1. Juli 2022 – Nachholfaktor soll wieder eingeführt werden

Der Nachholfaktor soll dem Bericht zufolge wieder in Kraft gesetzt werden. Dieser wirkt sich dämpfend auf Rentenerhöhungen aus.

Rentenerhöhung 2022 – aber gibt es auch wirklich mehr Geld?

Durch die hohe Inflation* und die gestiegenen Preise ist das Geld, das Rentnerinnen und Rentner erhalten, jedoch weniger wert.

Zudem werden durch die Rentenerhöhung einem Bericht von N-tv.de zufolge 103.000 Rentnerinnen und Rentner steuerpflichtig und müssen fortan beim Finanzamt Steuern bezahlen. (jn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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