Eine US-amerikanische Studie hat Überraschendes herausgefunden - angeblich sollen viele Leute, die reiche Nachbarn haben, geradewegs in die Privatinsolvenz schlittern.
Wer reiche Nachbarn hat, der geht schneller pleite - so kurz und knackig kann man wohl das Ergebnis einer neuen Studie zusammenfassen. Diese wurde von der US-amerikanischen Notenbank in Philadelphia durchgeführt. Und die kam zu dem Ergebnis, dass Neid auf andere ganz schön arm macht. Doch wie geht das?
Nachbarn von Lottomillionäre gehen schneller pleite - aus diesem Grund
Laut den Wissenschaftlern soll es einen Zusammenhang zwischen Lottogewinnen und Privatinsolvenzen geben. So fanden die Forscher heraus, dass sobald ein Nachbar im Lotto gewonnen hatte, die anderen auch mehr Geld ausgaben. Dazu nahmen sie einzelne Nachbarschaften in Kanada unter die Lupe.
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Die meisten sollen sich daraufhin Statussymbole oder Dinge gekauft haben, die für andere sichtbar sind, wie zum Beispiel ein neues Auto. Die Crux daran: Viele nahmen dafür Kredite auf - die sie dann aber nicht zurückzahlen konnten!
Neid macht arm - doch nicht, wenn eine Bank in der Nähe ist
Besonders ausgeprägt war der Effekt drei Jahre nach dem Lottogewinn des Nachbarn. Schließlich hatte sich der Gewinner da schon etwas geleistet, die Nachbarn haben es gesehen und ihm nachgemacht. Doch am Ende gingen sie nach und nach pleite. Und: Je höher der Gewinn war, desto mehr Privatinsolvenzen gab es auch in der Nachbarschaft.
Das Kuriose daran: Wenn eine Bank in der Nähe war, gingen weniger Leute bankrott. Die Forscher gehen davon aus, dass wohl die Bankmitarbeiter sie letztendlich davon abhalten konnten, sich finanziell zu übernehmen.
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jp