"Anno 1800" bekommt endlich seinen Koop-Modus und den dritten DLC

Kurz vor Weihnachten beschenkt Ubisoft die "Anno 1800"-Spieler mit einem großen Update. Besonders interessant sind der neue Koop-Modus und das DLC "Die Passage".

  • Game Update 6 bringt den Koop-Modus für "Anno 1800"
  • DLC "Die Passage" erscheint zeitgleich mit dem Update
  • Luftschiffe bringen neuen Schwung

Für "Anno 1800"-Fans ist Weihnachten schon zwei Wochen früher. Am 10. Dezember 2019 veröffentlichte Ubisoft das Game Update 6 und bringt den ersehnten Koop-Modus und bereitet das Aufbauspiel auf den dritten DLC "Die Passage" vor.

"Anno 1800": Zu viert die Inselwelt erschließen

Fans haben schon bei Release von "Anno 1800" darauf gehofft, aber sie mussten sich einige Monate länger gedulden: der Multiplayer. Mit dem Koop-Modus realisiert Entwickler Ubisoft den Wunsch der Spieler endlich. Bis zu vier Spieler können sich in einem Team zusammenschließen und gegen bis zu drei andere Teams spielen. Insgesamt können also 16 Spieler am Koop-Modus von "Anno 1800" teilnehmen.

Zudem bringt das Game Update 6 mehr Statistiken für "Anno 1800". Spieler erhalten damit Einblicke in Produktion, Verbrauch, aktuelle Warenbestände, Bevölkerungswachstum und Finanzen. Der ursprüngliche Plan, ein Statistikgebäude einzuführen, wurde über den Haufen geworfen. Stattdessen sind die Statistiken nun Teil des Spiel-Interfaces. Zu finden ist das Menü am oberen Bildschirmrand im Bereich "Finanzen" sowie "Bevölkerung". Es kann außerdem von jedem Produktionsgebäude in der Welt via Shortcuts geöffnet werden. Diese sind "Strg" + "Q", "W", "E" oder "R".

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"Anno 1800": Das ändert sich mit Game Update 6

Aber das Game Update 6 hat noch mehr Änderungen für "Anno 1800" im Gepäck. Folgende Punkte ändern sich:

  • Es gibt eine weihnachtliche Werbetafel, um festliche Stimmung aufkommen zu lassen.
  • Neue Filter, um die Flut an Benachrichtigungen zu reduzieren.
  • Neues Multi-Copy-Tool erlaubt nun das Kopieren ganzer Farmen samt Felder oder Module.
  • Die KI unterbricht Spieler jetzt seltener im Falle von abgelehnten Siedlungsrechten. Zuvor hatte die KI den Spieler separat für jede Session gefragt, mit eigenen Cooldowns im Falle einer Ablehnung. Das wurde zu einem globalen Cooldown geändert, wodurch die KI sehr viel seltener nachfragen sollte.
  • Die Dauer des Diplomatie-Zustandes "Waffenstillstand" wurde von einer auf zwei Stunden angehoben, um der Diplomatie mehr Gewicht zu verleihen. Das Annehmen oder Ablehnen von Waffenstillstandsangeboten wird jetzt zudem einen größeren diplomatischen Einfluss haben.
  • Aus demselben Grund wurde die Dauer des "Nichtangriffspakts" von drei auf fünf Stunden angehoben.
  • Diplomatische Erinnerungen (wie zum Beispiel "Wir sollten öfter einen Tee trinken" – 2 Reputation) kommen jetzt seltener vor, um die Anzahl der Benachrichtigungen weiter zu reduzieren.
  • Die Chance, dass es zu Explosionen in Gebäuden kommt, wurde allgemein um 20 % gesenkt.
  • Die Sortierung von Gütern in Warenhäusern wurde angepasst, um als erstes Güter aus der aktuellen Session anzuzeigen.
  • Die Anzeige über die benötigte Bevölkerung, um die nächste Bauphase eines Monumentes zu erreichen, wurde verbessert.
  • Die Textanzeige beim Verlust eines Schiffes während einer Expedition wurde verbessert.
  • Die Bestätigung beim Entsenden eines Schiffes in eine andere Session wurde entfernt.
  • Die Spielstabilität während Expeditionen wurde verbessert.
  • Das Verhalten von Flotten beim Transit zwischen Sessions wurde verbessert. Vor dieser Anpassung haben sich Schiffe einer Flotte beim Erreichen der Zielsession aufgeteilt, um verschiedene Häfen anzufahren. Achtung: Schiffe, die alleine unterwegs sind, werden beim Erreichen der Zielsession nach wie vor einen zufälligen freundlichen Hafen anlaufen. Ausnahme dabei ist die Alte Welt, in der standardmäßig immer der erste erbaute Hafen angelaufen wird.
  • Die Erkennung der Warenhausanbindung für KI-Spieler wurde verbessert. Zuvor konnte es zu Problemen kommen, falls die KI Brücken in ihren Städten abgerissen hat.
  • Die Darstellung von Segeln für beschädigte Kommandoschiffe wurde verbessert.
  • Die Darstellung von Upgradekosten für Gebäude im Blueprint-Modus wurde verbessert. Zuvor wurden hier teilweise die Unterhaltskosten anstelle der tatsächlichen Baukosten angezeigt.
  • Das Verhalten besiegter Piraten wurde verbessert. Zuvor konnten besiegte Piraten bei ihrer Rückkehr vor ihrem alten Hafen steckenbleiben.
  • Die Darstellung verschiedener Menüs auf 21:9 Ultrawide Monitoren wurde verbessert.

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"Anno 1800: Die Passage": Es wird eisig

Das Game Update 6 bereitet "Anno 1800" auch für den DLC "Die Passage" vor. Dieses soll die bislang größte Erweiterung sein. Demnach hätten auch einige hundert Tester den DLC bereits ausgiebig testen und mitgestalten können.

Fans der "Anno"-Reihe können sich auf mehr Produktionsketten und neue Aufgaben freuen. Die auffallendste Änderung des DLC ist eine neue Karte. Diese liegt in arktischen Gefilden und ist durchgehend von Schnee und Eis bedeckt. Spieler müssen sich auf eine neue Herausforderung und neue Bedürfnisse ihrer Bürger einstellen.

Dafür stehen neue Produktionsketten in "Anno 1800" bereit. Ranger jagen Karibus und für die Kupferlampen brauchen die Bewohner des hohen Nordens Walöl. Auch eine neue Transportmöglichkeit haben sich die Einwohner ausgedacht - Hundeschlitten.

Besonders spannend dürften aber die Luftschiffe werden. Diese werden im Endgame durch das Luftschiff-Hangar-Monument freigeschaltet und lassen sich als Handelsschiffe einsetzen.

Folgende Punkte sind neu in "Anno 1800: Die Passage":

  • Eine neue arktische Karte.
  • Spieler müssen Sir John und seine Crew in einem neuen Kapitel der "Anno 1800"-Geschichte retten.
  • Zwei neue Bevölkerungsstufen: Erforscher und Techniker.
  • Sieben neue Produktionsketten, 32 neue Gebäude und 13 neue Produktionsgüter.
  • Mehr als 60 neue Quests.
  • Kampf gegen die Kälte des Nordens mit der neuen Hitzemechanik.
  • Luftschiffen mit dem neuen Luftschiff-Hangar-Monument.

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anb

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