„Assassin‘s Creed Valhalla“: Ubisoft führt neue Mikrotransaktionen ein – Spieler protestieren

„Assassin‘s Creed Valhalla“: Gegen echtes Geld können Spieler sich nun mehr Vorteile erkaufen.
 ©Microsoft/ Ubisoft

„Assassin‘s Creed Valhalla“-Spieler können sich nun zusätzliche Vorteile mit echtem Geld erkaufen. Das Feature wurde bei „Odyssey“ schon stark kritisiert.

Spieler von „Assassin‘s Creed Valhalla“* haben in der Rolle von Wikinger Eivor ihre Raubzüge durch England im November gestartet. Nun startet Ubisoft seinen Raubzug auf die Spieler – nein, ganz so schlimm ist es nicht. Schließlich ist es jedem selbst überlassen, ob man für Mikrotransaktionen in Vollpreis-Titeln zusätzlich Geld ausgeben möchte. Dennoch: Mit den XP-Boosts als optionalem In-Game-Kauf fügt Ubisoft ein Feature hinzu, welches beim Vorgänger „Assassin‘s Creed Odyssey“ stark kritisiert wurde.

„Assassin‘s Creed Valhalla“: XP-Boosts aus „Odyssey“ sind zurück

Ubisoft führte die XP-Boosts erstmals inOdyssey“ ein. Spieler konnten damit schneller Erfahrungspunkte gewinnen. Da der Levelaufstieg besonders langsam und zermürbend war, gaben viele nach und kauften sich einen Boost. Derartige Mikrotransaktionen – also zusätzliche Käufe gegen Echtgeld innerhalb des Spiels – werden von Gamern größtenteils verteufelt und als ausbeuterische Pay-to-Win-Features abgestempelt. Trotzdem gibt es zahlreiche Spieler, die Ingame-Käufe tätigen und dem Publisher auch nach dem Release noch Einnahmen bescheren. Das Thema ist bei Multiplayer-Titeln jedoch ein brisanteres als bei einem Singleplayer-Spiel wie „Valhalla“, da man sich keine Vorteile gegenüber anderen Spielern erkauft.

Fans der „Assassin‘s Creed“-Reihe waren dennoch erleichtert, als „Valhalla“ im November ohne einen XP-Boost und mit einem viel schnelleren Levelsystem auf den Markt kam. Wie Game Informer zuerst berichtete, landen die unbeliebten XP-Boosts nun auch im neuen Ableger. Das Upgrade kostet 1.000 Helix-Credits, was etwa zehn Euro entspricht. Sobald es erworben wurde, gibt es Spielern 50 Prozent zusätzliche Erfahrungspunkte.

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„Assassin‘s Creed Valhalla“: Spieler, die keine Zeit haben, sollen schneller aufleveln können

Ubisofts Erkärung für die Einführung der XP-Boosts ist, dass Spieler jede Menge DLC-Inhalte im Season Pass erwartet. Darum sollen denjenigen, die nur wenig Zeit zum Spielen haben, eine Möglichkeit geschaffen werden, Schritt zu halten und nichts zu verpassen.

„Assassin‘s Creed Valhalla“ hat bislang sehr gute Kritiken bekommen. Es hat sich sogar öfter verkauft als jedes andere Spiel der Reihe. Es ist jedoch auffällig, dass Ubisoft die XP-Boosts etwas mehr als einen Monat nach dem Release einführt. Böse Zungen würden behaupten, sie warteten die ersten guten Reviews ab, weil sie wussten, dass das Feature die Bewertungen negativ beeinflussen würden. (ök) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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©Ubisoft
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