TV-Auftritte sorgten für Aufsehen: Corona-Krise trifft Auswanderin aus München - „Plötzlich waren wir ...“

Die Münchnerin Angela Wolf ist für die Liebe nach Sansibar ausgewandert. Mit Paulo ist sie inzwischen verheiratet.
 ©Screenshot: Instagram/michamvispirit

Für ihre große Liebe sagte die Münchnerin Angela Wolf „Goodbye Deutschland“ und ging nach Sansibar. Dann kam Corona und sorgte auch in Afrika für Probleme.

  • Die Münchnerin Angela sagte „Goodbye Deutschland“* und wanderte für die Liebe nach Sansibar aus.
  • Relativ schnell nach dem großen Schritt kam die Corona-Krise.
  • Dennoch will die lebensfrohe Angela Wolf nicht zurück.
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München - Sie tauschte Schwabing gegen die Sonne von Sansibar: Die Münchnerin Angela Wolf wanderte für einen vermeintlichen Urlaubsflirt von Deutschland nach Afrika aus. 

Begleitet wurde die nun 42-Jährige bei ihrem großen Schritt im vergangenen Jahr vom VOX-Kamerateam von „Goodbye Deutschland“*. In ihrer alten Heimat wurde der mutige Schritt interessiert verfolgt - zugegeben auch mit ein wenig Skepsis. 

„Goodbye Deutschland“: Münchnerin geht nach Sansibar: Erst Hochzeit, dann der Corona-Schock

Doch die flippige Münchnerin heiratete schließlich ihren Urlaubsflirt Paulo vom Stamm der Masai. Gemeinsam wollte man eine Ferienpension in Sansibar eröffnen. Doch nur wenige Monate später traf die Corona-Krise auch die Auswanderin und sorgte wie bei vielen Unternehmen für einen Dämpfer bei großen Vorhaben.

„Anfangs ging es spurlos an uns vorüber, als dann aber die Stornierungen reinkamen, waren wir plötzlich aber auch in der Krise“, berichtet Angela Wolf jetzt gegenüber Bunte. Sogar in Quarantäne mussten die ehemalige Münchnerin und ihr Mann Paulo. Allerdings handelte es sich bei der Erkältung am Ende wirklich nur um eine Erkältung. Die Quarantäne in der Hotel-Anlage nutzte das Paar dann direkt für Renovierungsarbeiten - so wie das auch viele Betriebe in Deutschland während des Lockdowns getan hatten.

Zurück nach Deutschland wünschte sich Angela nach eigenen Angaben auch in dieser Zeit nicht. Mit Blick auf die Corona-Pandemie meint sie: „Wir wohnen ja im Busch, da sind wir am besten aufgehoben“. Auf dem Land habe man schließlich weniger Kontakt zu Menschen, wie sie dem Blatt weiter erklärt.

„Goodbye Deutschland“: Münchnerin spricht über Existenzängste

Dennoch verpasste die Krise dem Geschäft einen Dämpfer. „Wir sind nicht im finanziellen Desaster, aber wir müssen schon aufpassen“, berichtet Angela weiter. Man habe Glück im Unglück gehabt, schließlich habe Corona sie in der Nebensaison getroffen. Bereits gebuchte Reisen habe man auf später verschieben können. Zudem würden nun neue Buchungen für Juli und August eintrudeln.

Existenzangst? Da winkt die Sansibar-Auswanderin erst einmal ab, gibt aber dann doch zu: „Bisschen Existenzangst hat man schon immer wieder mal. Ganz klar“. Schließlich würde wenig Geld auf das Konto fließen. Dennoch bleibt die Frohnatur ihrer Linie treu und meint zuversichtlich: „Wir schaffen das“. Ins Zweifeln bringt also auch Corona die Auswanderin nicht. 

Und selbst wenn der Plan mit der Ferienanlage scheitern sollte, will Angela nicht nach Deutschland zurück. Ohne ihren Mann Paulo würde sie ohnehin nirgends hingehen. Ihn zu heiraten sei „die beste Entscheidung meines Lebens“ gewesen, berichtet die 42-Jährige weiter. Sie wolle ihr Leben weiter mit Paulo verbringen. Den Ort könne man auch verlagern - etwa nach Kenia. Nach Deutschland träumt sich die Auswanderin aber auch in der Corona-Krise nicht zurück.

Bei den „Goodbye Deutschland“-Zuschauern sorgte jetzt eine neue Folge für Furore. Die Ausgabe mit Angelo Kelly kam nicht bei allen gut an.*

Wegen der Corona-Krise steht „Goodbye Deutschland“-Star Danni Büchner am Rande der Verzweiflung, berichtet tz.de*. (rjs) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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