„Momo“ bei WhatsApp: Polizei warnt vor „Momo Challenge“ - das sollten Sie beachten

Ein WhatsApp-Account namens „Momo“ soll gruselige Nachrichten an Nutzer verschicken.
 ©Screenshot: Youtube

Das Phänomen „Momo“ sorgt bei WhatsApp für Angst. Die Münchner Polizei warnt erneut vor der „Momo Challenge“ und gibt Hinweise zum Umgang damit.

  • Hinweis der Redaktion: Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Suizid-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de.   
  • Seit 2018 taucht ein Account namens „Momo“ mit einem Horror-Profilbild in den WhatsApp-Kontakten vieler Menschen auf.
  • In England haben Schulen davor gewarnt, dass die Horrorfigur "Momo" in bestimmten Youtube-Videos auftauchen soll - in einem offiziellen Statement von Youtube heißt es jedoch, dass es auf der Plattform derzeit keine Videos gebe, die zur „Momo-Challenge“ auffordern.
  • Weiterhin warnt die Polizei vor der „Momo-Challenge“ und vor der Kontaktaufnahme mit dem „Momo“-Profil bei WhatsApp.
  • Im Netz berichten User, dass sie von dem Account einfach angeschrieben wurden. 

Momo bei WhatsApp: Das rät ein Psychiater

Phänomene wie „Momo“, die Kinder und Jugendliche gezielt psychisch wie physisch manipulieren, sind keine Neuheit, sagt der Münchner Psychiater Dr. med. Oliver Seemann. Prinzipiell seien vor allem jene Kinder und Jugendlichen besonders gefährdet und anfällig, die ohnehin Auffälligkeiten zeigen. „Das können Depressionen oder besonders prekäre familiäre Situationen sein“, erklärt Seemann.

Auch Jugendliche, die Drogen nehmen, verarbeiten solche manipulativen Nachrichten anders als Menschen, die mit klarem Kopf auf solche Nachrichten treffen. Eltern sollten darauf achten, ob sich ihre Kinder anders verhalten, Schlafstörungen haben, sich auffällig zurückziehen oder einfach nervös sind. Man könne auch versuchen, demKinddas Internet kurzzeitig zu entziehen, sagt Seemann.

„Momo“-Challenge wieder da - Nach WhatsApp nun bei Fortnite und in Kindervideos

Münchner Polizei warnt vor „Momo Challenge“

Der Münchner Polizei liegen Erkenntnisse über eine ansteigende Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen zur sogenannten „MOMO Challenge“ vor. Bei diesem vermeintlichen Spiel werden insbesondere Kinder und Jugendliche über verschiedene Plattformen, wie beispielsweise Messenger Dienste oder Onlinecomputerspiele, zu einer Kontaktaufnahme mit dieser animierten Gruselfigur sowie der Erfüllung bestimmter Aufgaben angewiesen.

Oftmals besteht die Aufgabe auch in einer Weiterleitung der Teilnahmeaufforderung an nahestehende Personen, wodurch zu deren Verbreitung beigetragen wird. Für den Fall einer Missachtung oder Ignorierung dieser Anweisungen werden darin drastische Konsequenzen angedroht. Auf diese Weise wird auf die Betroffenen, meist über einen längeren Zeitraum hinweg, ein psychischer Druck aufgebaut, der zu gefährlichen Situationen führen kann, beziehungsweise durch den Urheber für kriminelle Aktivitäten genutzt werden kann.

Die Polizei München weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen mit vorsätzlichen Drohungen regelmäßig eine Straftat darstellt und dementsprechend als Nötigung verfolgt wird. Grundsätzlich sollten Erziehungsberechtigte ihre Kinder über einen sorgsamen Umgang mit Medien aller Art sensibilisieren. Im Hinblick auf die Verbreitung sogenannter Kettenbriefe gilt insbesondere: 

  • Ungewöhnliche Nachrichten mit nahestehenden Personen besprechen
  • Kettenbrief keinesfalls weiterschicken, sondern löschen 
  • Keine persönlichen Daten preisgeben 
  • Keine Anhänge oder Verknüpfungen (Links) öffnen 
  • Unbekannte Rufnummern blockieren oder sperren 
  • Sie können eine Anzeige bei der Polizei erstatten, wenn es für den Empfänger zu bedrohlichen Zwangssituation kam.

Laut offiziellem Statement von Youtube gibt es keine Kinder-Videos mit „Momo“ auf der Plattform

Update vom 1. März 2019: Im vergangenen Jahr war „Momo“ nur ein WhatsApp-Phänomen. Mehrere Medien berichteten zuletzt jedoch, dass das Horror-Profil angeblich auch auf Youtube aufgetaucht sein soll. Unter anderem hatte die englische Boulevardzeitung Daily Mail darüber geschrieben. Laut dem Bericht soll das Horror-Profil ausgerechnet in Youtube-Videos für Kinder erschienen sein. Da das digitale Phänomen „Momo“ sehr gefährlich ist, hat nun auch Youtube in einem offiziellen Statement auf entsprechende Berichte reagiert. Darin weist Youtube ausdrücklich darauf hin, dass es derzeit keine Videos auf der Plattform gebe, die zur „Momo-Challenge“ auffordern. 

Weiter heißt es in der Mitteilung, dass sich das Unternehmen deutlich von derartigen Inhalten distanziere und Videos, die zu solchen „Challenges“ aufrufen, gegen die Richtlinien von Youtube verstoßen. Zwar verletzen Bilder des „Momo“-Charakters, die in Youtube-Videos eingebunden sind, nicht die Richtlinien der Videoplattform, doch sind entprechende Bilder nicht auf der App „Youtube Kids“ erlaubt. Darüber hinaus hat sich Youtube dazu entschlossen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um derartige Inhalte von der Plattform zu verbannen. 

Bezüglich des Umgangs mit dem gefährlichen digitalen Phänomen „Momo“ hat die Ippen-Digital-Zentralredaktion die Möglichkeit bekommen, mit Matthias Jax von saferinternet.at zu sprechen. Saferinternet.at ist Teil einer europäischen Initiative, die sich mit dem verantwortungsvollen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien beschäftigt. Laut Jax können Menschen, „die sich mit der digitalen Welt von Kindern und Jugendlichen beschäftigen oder sich mit Themen wie beispielsweise ‚Momo‘ konfrontiert sehen, an Initiativen wie saferinternet.at oder auch klicksafe.de wenden.“ 

Der englische „Guardian“ oder auch die BBC berichteten ebenfalls über „Momo“ und nannten den Hype um das Phänomen einen „Hoax“, also eine sich rasant verbreitende Falschmeldung. 

Ursprungsartikel zu „Momo“: Englische Schulen warnen vor angeblichen Videos auf Youtube

Englische Schulen haben Eltern über angebliche „Momo“-Vorfälle auf Youtube informiert und davor gewarnt. So schreibt die „Haslingden Primary School“ (in der Nähe der Stadt Manchester) auf Facebook:

„Wir sind uns zunehmend der in hohem Maße unangemessenen Videos bewusst, die online im Umlauf sind, und von Kindern in der ganzen Schule gesehen werden. Diese Videoclips tauchen in zahlreichen sozialen Netzwerken und Youtube (einschließlich Kids YouTube) auf. Eines dieser Videos beginnt harmlos - so ist der Anfang einer ‚Peppa Wutz‘-Folge zu sehen - aber dann wird es zu einem Clip mit Gewalt und vulgärer Sprache.

Ein anderer Clip kursiert unter dem Namen ‚MoMo‘ und zeigt eine verzerrte weiße Maske, die Kinder auffordert, gefährliche Dinge zu tun - ohne ihren Eltern davon zu erzählen. In der Schule haben wir beispielsweise erfahren, dass Kinder den Gashahn aufdrehen sollen. Oder sie sollen Tabletten finden und einnehmen.

Wie Sie sich vorstellen können, sind das für die Kinder sehr belastende Erfahrungen. Wir empfehlen Ihnen, wachsam zu sein, wenn Ihr Kind ein Gerät benutzt oder irgendwelche Clips ansieht. Wir möchten alle Eltern / Betreuer dazu ermutigen, die Kinder an die Online-Regeln unserer Schule zu erinnern:

1. Wenn es Dich beunruhigt, schalte den Bildschirm aus und informiere einen Erwachsenen!

2. Speichere es, blockiere es, melde es.

Sollten Sie noch Bedenken oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an den Klassenlehrer Ihres Kindes.“

Auch die „Newbridge Junior School“ (in Portsmouth) warnt Eltern am Mittwoch auf Facebook:

„Heute haben wir von besorgten Eltern und Schülern von der erschreckenden ‘Momo-Challenge‘ erfahren, die laut Berichten in Youtube-Videos auftaucht. Die Videos sorgen für Panik und beunruhigen junge Menschen. Bitte kontrollieren Sie, was Ihre Kinder online schauen!“

Die „Court Fields School“ in Wellington warnt Eltern auf Twitter:

#Momo-Challenge - Eltern, seien Sie sich dieser Bedrohung bewusst! Wenn Sie sich Sorgen machen, ob Ihr Kind die ‚Momo-Challenge‘ oder andere Online-Aktivitäten sieht, können Sie mit der Sicherheitsleitung sprechen.“

Die Northcott School in Hull warnt auf ihrem Twitter-Account:

„WICHTIG: Wir sind uns bewusst, dass einige böse Herausforderungen (Momo-Challenge) in Kindersendungen auftauchen. Diese Herausforderungen erscheinen mitten in Kinder-Videos auf YouTube. Es sind Clips mit Fortnite und Peppa Wutz. So sollen Erwachsene die Challenge in den Videos nicht entdecken. Bitte seien Sie wachsam mit Ihrem Kind, das online geht. Die Bilder sind sehr verstörend!“

Wie die britische Zeitung Guardian berichtet, warnt die “Nationale Gesellschaft zur Verhütung von Grausamkeiten gegen Kinder“ (NSPCC) Eltern vor Panik wegen dieser „Momo“-Videos.

Die Videoplattform Youtube teilt mit, dass es derzeit keine Videos gebe, die zur „Momo-Challenge“ auffordern.

US-TV zeigt Kind, das wegen „Momo“-Video zum Psychologen musste

Der US-Sender „CBS News“ berichtet über den Fall des siebenjährigen Tanner Markham aus Tooele im Bundesstaat Utah. Der Junge sah sich ein Video auf dem Smartphone seiner Mutter an, als plötzlich der „Momo“-Clip lief. Verängstigt fragte er seine Mutter vor dem Zubettgehen nach „Momo“. Sara Markham konnte sich auf die Angst ihres Sohnes keinen Reim machen.

Der Kinderpsychologe Douglas Goldsmith vom „Primary Children’s Hospital“ behandelte den Jungen. Der Experte geht davon aus, dass bereits zahlreiche Kinder mit dem „Momo“-Clip konfrontiert wurden. Er warnt vor den Folgen des Videos: “Kinder sind sehr leicht zu beeinflussen. Diese sehr furchterregende Figur sagt: ‚Du sollst Dich umbringen! Und so funktioniert es!‘ Das ist in keiner Weise witzig oder ein gerissener Streich. Das ist enorm gefährlich!“

Tanner Markham darf nun nicht mehr unbeaufsichtigt auf dem Smartphone seiner Mutter Videos ansehen.

WhatsApp: Schulen in Bayern und der Schweiz thematisieren „Momo“

Das WhatsApp-Phänomen „Momo“ ist auch ein Thema für das bayerische Kultusministerium. In einem Rundschreiben an die Eltern warnt der Koordinator Digitale Bildung beim Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-West, Benjamin Götzinger, nun vor dem Kettenbrief. Das berichtet der Münchner Merkur. „Sprechen Sie Ihre Kinder darauf an, ob sie verdächtige Nachrichten erhalten haben“, rät der Oberstudienrat. Keinesfalls solle der Absender unter den Kontakten gespeichert werden.

Grund für diese Warnung: Laut Medienberichten wird via WhatsApp eine Art Kettenbrief verbreitet, der Kindern Angst einjagen soll. Nutzern wird das Bild einer Fratze mit Namen „Momo“ zugestellt, verbunden mit drastischen Warnungen und der Aufforderung, das Bild an 15 Personen weiterzuleiten. Geschehe das nicht, wird mit schlimmen Folgen bis zum Tod gedroht.

Neben dem „Momo“-Kettenbrief gibt es laut Medienberichten auch eine „Momo“-Challenge: Dabei werden Jugendliche über WhatsApp von einem angeblichen „Momo“-Kontakt dazu aufgefordert, sich bestimmten Aufgaben zu stellen. Die letzte der Aufgaben soll der Selbstmord sein.

Laut internationalen Medienberichten trieb diese „Momo-Challenge“ einen 14-jährigen Franzosen in den Tod. Dessen Vater verklagte daraufhin WhatsApp, Youtube und den französischen Staat. Begründung: Diese würden Jugendliche nicht ausreichend vor Phänomenen wie „Momo“ schützen. 

Ministeriums-Mitarbeiter Götzinger weist in seinem Schreiben auf den wenig bekannten Umstand hin, dass die Nutzung von WhatsApp und anderer sozialer Netzwerke seit April dieses Jahres für unter 16-Jährige ohne Einwilligung der Eltern EU-weit verboten sei. Kindern unter 13 Jahren ist es generell verboten. Er ist sich aber ziemlich sicher, dass sich viele Jugendliche über das Verbot hinwegsetzen. Die Beliebtheit sei „ungebrochen“. Daher der Rat des Lehrers: „Sprechen Sie mit Ihren Kindern über deren Nutzung und Erfahrungen in den sozialen Netzwerken.“ 

Auch Schweizer Schulen thematisieren “Momo“ im Unterricht, weil Kinder verängstigt sind. Wie das Portal 20 Minuten schreibt, hätten mehrere Schüler der Zürcher Primarschule nicht mehr alleine schlafen wollen und sich sehr vor Momo gefürchtet. Daraufhin habe eine Lehrerin mit ihren Schülern über „Momo“ gesprochen und die Eltern informiert.

Franziska Peterhans, Zentralsekretärin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, erklärt gegenüber 20 Minuten, dass die Kettenbriefe und Videos, die unter Momos Namen auftauchen, eine weitere Form von Cybermobbing darstellen würden. „Die Ängste der Kinder müssen unbedingt ernst genommen und besprochen werden. Die Schüler müssen verstehen, dass sie immer mit Erwachsenen sprechen sollen, wenn sie online auf etwas stoßen, was Unbehagen auslöst.“ Es sei wichtig, den angemessenen Umgang mit digitalen Geräten sowie deren Inhalten früh zu thematisieren, privat wie auch in der Schule. Dass eine Thematik wie Momo in der Schule angesprochen wird, findet Peterhans richtig.

WhatsApp: jugendschutz.net warnt vor „Momo-Challenge“

Die „Momo-Challenge“ ist nun auch ein Thema für das Portal jugendschutz.net. Dieses konnte bislang nicht verifizieren, ob es wirklich ein Selbstmord-Spiel auf WhatsApp gibt, rät aber zur Vorsicht.

Laut jugendschutz.net besteht die Gefahr, dass sich das Phänomen durch die hohe mediale Aufmerksamkeit weiter verbreitet. Die Gruselfratze "Momo" (es handelt sich um ein japanisches Kunstwerk) war zunächst durch einen WhatsApp-Kettenbrief bekannt geworden, der Kinder und Jugendliche ängstigte und mit einer Tode t jugendschutz.net besteht die Gefahr, dass sich das Phänomen durch die hohe mediale Aufmerksamkeit weiter verbreitet. Die Gruselfratze "Momo" (es handelt sich um ein japanisches Kunstwerk) war zunächst durch einen WhatsApp-Kettenbrief bekannt geworden, der Kinder und Jugendliche ängstigte und mit einer Todesdrohung zum Weiterleiten zwang.

jugendschutz.net rät: Kinder und Jugendliche sollten darüber aufgeklärt werden, dass es sich bei "Momo" um eine frei erfundene Figur handelt. Kommt es zu einer Kontaktaufnahme, sollten sie nicht antworten, den WhatsApp-Kontakt umgehend sperren und sich an eine Vertrauensperson wenden. Bei konkreten Drohungen sollte die Polizei informiert werden.

Was genau ist die Momo-Challenge auf WhatsApp?

Seit Monaten geistert das Phänomen der „Momo-Challenge“ durch die Medien. Wie dieses lebensgefährliche WhatsApp-Spiel aussehen soll, ist derzeit unklar. Laut den Berichten handelt es sich um eine Form des Cyber-Mobbings. Demnach werden Telefonbenutzer über WhatsApp aufgefordert, einen Benutzer namens „Momo“ zu kontaktieren. Wenn sie dies machen, sollen sie verstörende und grausige Bilder von „Momo“ erhalten. Mit Drohungen sollen sie aufgefordert werden, eine Reihe gefährlicher Aufgaben auszuführen. Bei der letzten dieser Aufgaben soll es sich um den Selbstmord des Spielers bzw. der Spielerin handeln.

In Medienberichten wird die Momo-Challenge mit Selbstmorden von Jugendlichen in Argentiniern, Kolumbien, Frankreich und Belgien in Verbindung gebracht. Nachdem sich angeblich ein zwölfjähriges Mädchen und ein 16-jähriger Junge im Zuge des Momo-Spiels umgebracht hatten, äußerte sich Janier Landono von der kolumbianischen Regierung zu der Challenge: „Anscheinend haben sie sich über WhatsApp an diesem Spiel beteiligt. Dieses hat die jungen Leute eingeladen, sich selbst zu verletzen. Das Spiel hat verschiedene Herausforderungen und am Ende steht der Selbstmord.“

Noch ist unklar, ob es die „Momo-Challenge“ wirklich gibt. In mehreren Ländern - unter anderem auch in Deutschland - hat die Polizei bereits davor gewarnt, Nachrichten eines WhtasApp-Profils von „Momo“ zu beantworten (siehe unten). 

Die Rossford-Schulen im US-Bundesstaat Ohio nehmen das Phänomen durchaus ernst. Schulsozialarbeiterin Kelly beschreibt die „Momo-Challenge“ so: „Diese Person, oder Frau oder Mädchen fordert Schüler auf, schwierige, gefährliche oder gruselige Dinge zu tun.“  Dabei würden vor allem „verletzbare“ Kinder kontaktiert. Sie empfiehlt: Eltern sollten mit ihren Kindern über das Phänomen sprechen und sie auf die Gefahren hinweisen.  

Assistant Professor Dr. Ahmad Javaid von der Universität in Toledo - ein Experte für Cyber-Sicherheit - empfiehlt Eltern daher, die Kontakte auf den Smartphones ihrer Kinder im Auge zu behalten. Eltern könnten die Smartphones auch mit ihrem Fingerabdruck entsperrbar machen - oder sich von den Kindern das Passwort geben lassen. Inzwischen gibt es die Fingerabdruck-Sperre auch bei WhatsApp

Was vorher geschehen ist: Fakten zum WhatsApp-Phänomen „Momo“

Es klingt wie aus einem Horror-Film: Auf einmal taucht eine unbekannte Nummer in der WhatsApp-Kontaktliste auf. Das Profilbild sieht verstörend aus: Ein verzerrtes Frauengesicht, das an eine Krähe erinnert. Mit schwarzen Haaren, erinnert es an Samara, das Mädchen, das im Film „The Ring“ aus dem Fernseher klettert und Menschen zu Tode ängstigt. Klingt ganz nach einem absichtlich inszenierten Internet-Phänomen. 

Ein weiterer Warnhinweis für WhasApp-Nutzer: Die löscht Fotos und Videos der Nutzer. Wir erklären Ihnen, was Sie dazu wissen müssen. 

„Momo“ bei WhatsApp: Davor warnte die spanische Polizei

Oder ist mehr an der Geschichte dran? Handelt es sich vielleicht um Daten-Diebe, die über den WhatsApp-Account  „Momo“ gezielt das Smartphone ausspionieren? Nutzen sie den Hype um den mysteriösen Account, in der Hoffnung, dass möglichst viele Menschen damit in Kontakt treten? In Spanien hat die Polizei davor gewarnt, mit der Nummer in Kontakt zu treten oder diese einzuspeichern. Noch sei unklar, wer sich hinter dem Profil verberge.

Tatsächlich tauchten die Berichte über den WhatsApp-Account „Momo“ zuerst im spanischsprachigen Raum auf. Mittlerweile ist Momo auch in England und Deutschland ein Thema. Zahlreiche Nachrichtenseiten greifen das Horror-Phänomen auf. Deutsche Youtuber haben Videos hochgeladen, in denen sie angeblich mit „Momo“ in Kontakt treten. Der erfolgreichste der Clips wurde in wenigen Tagen mehr als eine Million mal angeklickt. Die Youtuber Kelvin und Marvin Williams (“PrankBrosTV“) zeigen angeblich, was passiert, wenn man mit dem Account schreibt: Ziemlich gruselige Dinge. Dazu aber später mehr. 

In Deutschland warnt die Polizei vor „Momo“-Kettenbrief

Auch in Deutschland warnt die Polizei aktuell vor einem Kettenbrief, der von einem „Momo“-Profil bei WhatsApp verschickt wird. Zahlreiche Nutzer haben offenbar diese Drohung (mit zahlreichen Rechtschreibfehlern) erhalten:

„Hallo ich bin Momo und bin vor 3 Jahren verstorben ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest das ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim schlafen zuschaue dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter. Du glaubst mir nicht?

Angelina 11 hilt die Nachricht für fake und schickte sie an niemanden weiter in der Nacht hört sie Geräusche aus einer Ecke ihres zimmers sie wollte nach gucken doch auf einmal rante etwas auf sie zu am nächsten Morgen wurde sie Tot in ihrem Bett gefunden

Tim 15 schickte die Nachricht nur an 6 Leute weiter am nächsten Morgen wachte er mit einem abgefressenen Bein und einem abgeschnittenen Arm auf

Linda 13 schickte die Nachricht an alle weiter heute hat die ihre wahre liebe gefunden und wohnt mit ihrem freund in einer modernen Villa

Falls du diese Nachricht nicht weiter schickst weisst du was passiert also pass auf und schicke sie weiter“

Wie TV-Moderatorin Eva Grünbauer am Montag in der Sendung „17:30 SAT.1 BAYERN“ verriet, hat auch ihre Tochter einen „Momo“-Kettenbrief bei WhatsApp bekommen (Artikel bei Merkur.de*).  

Polizei warnt in Deutschland vor „Momo“-Brief auf WhatsApp

Die Brandenburger Polizei hat bereits vor dem Horror-Kettenbrief, der wohl seit Wochen von dem „Momo“-Profil verschickt wird, gewarnt. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen die Drohung erhalten. Laut Polizei wird die der Kettenbrief von drei verschiedenen Telefonnummern verschickt. 

Ein Sprecher der Brandenburger Polizei sagt rbb24.de: "Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen, und ihnen sagen, dass sie die Nummern des Momo-Profils nicht speichern, sondern sofort löschen sollen." Auch die Polizei Lüneburg bittet auf ihrem Twitter-Account: „Redet mit euren Kindern bzw. Eltern.“ Es werde nichts passieren, wenn der Kettebrief nicht weitergeleitet wird.

Auch in Baden-Württemberg hat die Polizei „Momo“ auf dem Schirm. Polizei-Pressesprecher Peter Widenhorn warnt in der Böblinger Zeitung davor, auf die Nachrichten zu reagieren oder gar die Nummer zu speichern: „Wir wissen nicht, was dahinter steckt. Möglicherweise geht es um Datenklau.“

Wie Merkur.de* berichtet, ist das WhatsApp-Profil „Momo“ auch für die Polizei in Bayern ein Thema.

Mehr als eine „Momo“-Nummer bei WhatsApp aufgetaucht

Aber was steckt wirklich hinter dem WhatsApp-Spuk? „Momo“ ist offenbar von verschiedenen Orten aus tätig. Im Netz kursieren mittlerweile drei Handynummern mit dem mysteriösen Profilbild.

Eine dieser Nummern stammt aus Japan. Dieses „Momo“-Profil hat eine japanische Vorwahl und in der Beschreibung finden sich japanische Schriftzeichen. Die deutsche Übersetzung lautet: „Leute nennen mich L“. Eine andere Nummer, die zu „Momo“ gehören soll, hat eine kolumbianische Vorwahl, eine weitere Nummer stammt wohl aus Mexiko. 

WhatsApp-Horror: Unter welcher Nummer meldet Momo sich?

Mittlerweile kursieren im Netz mehrere Nummern, hinter denen sich das angebliche WhatsApp-Profil von „Momo“ verbergen soll. Die Youtuber Kelvin und Marvin Williams zeigen drei Nummern in einem der Videos auf ihrem Kanal „PrankBrosTV“:

  • +573135292569
  • +81345102539
  • +5226681734379

Achtung! Wir weisen in diesem Zusammenhang nochmals auf die Warnung der spanischen Polizei hin: Treten Sie am besten nicht mit der Handynummer von „Momo“ in Kontakt und speichern Sie diese auch nicht in Ihren Kontakten!  Wenn Sie von einer dieser Nummern kontaktiert werden, sollten Sie dem Rat der Polizei folgen und keinesfalls reagieren.

„Momo“ bei WhatsApp: Polizei in Mexiko warnt vor Selbstmord-Spiel

In Südamerika scheint das „Momo“-Phänomen eine morbide Wende genommen zu haben: In Mexiko warnt die Polizei sogar vor einem „Momo“-Spiel bei WhatsApp, in dem Kinder und Jugendliche möglicherweise zum Selbstmord aufgefordert werden.

Die Polizeieinheit zur Aufklärung von Computer-Verbrechen im Bundesstaat Tabasco (“Unidad de Investigación de Delitos Informáticos FGE Tabasco“) hat in den sozialen Netzwerken eine offizielle Warnung vor dem morbiden „Momo“-Spiel veröffentlicht. Demnach sei das gefährliche Spiel erstmals bei Facebook aufgetaucht, als Nutzer aufgefordert wurden, mit einer unbekannten WhatsApp-Nummer zu kommunizieren.

Das Profilbild zeige das „erschreckende Bild einer Frau mit dem Namen ‚Momo‘“. Etliche Nutzer hätten nach der Kontaktaufnahme „grausame und aggressive Bilder“ auf ihrem Smartphone erhalten. Zudem habe „Momo“ sie bedroht, falls sie bestimmte Anweisungen nicht befolgen wollten. So sollten die Nutzer per WhatsApp persönliche Informationen an den unbekannten Kontakt verschicken.

Die Polizei in Mexiko warnt vor diesen gefährlichen Folgen des „Momo“-Spiels bei WhatsApp:

  • Daten-Diebstahl.
  • Aufforderung zum Selbstmord oder zur Gewalt.
  • Belästigung.
  • Erpressung.
  • Physische und psychische Schäden wie Angst, Depressionen oder Schlaflosigkeit.

Wichtig: Aus Deutschland gibt es noch keine Berichte über dieses morbide „Momo“-Spiel bei WhatsApp. Offenbar ist das Phänomen bislang nur in Südamerika aufgetreten.

WhatsApp-Account „Momo“: Profilbild zeigt eine japanische Skulptur 

So viel ist mittlerweile sicher: Das Profilbild von "Momo" zeigt eine skurrile Skulptur, die es wirklich gibt. Laut der Seite Knowyourmeme, die Fakes im Netz aufdeckt, wurde die Figur von der japanischen Künstlerin Keisuke Aisawa von der Special-Effects-Firma Link Factory erstellt. Wie Instagram-User dokumentieren, war die Skulptur auch in einer japanischen Kunstausstellung in der „Vanilla Gallery“ in Tokio zu sehen. Moderne Kunst halt. Die sieht zuweilen sonderbar aus.

Die Original-Skulptur hat nicht nur das verzerrte Gesicht, das im „Momo“-Profilbild zu sehen ist, sondern auch Vogelbeine mit Krallen. Möglicherweise soll die Skulptur eine Harpyie zeigen, ein Mischwesen der griechischen Mythologie, das die Gestalt einer geflügelten Frau hat. Irgendjemand hat das Bild wohl im Netz entdeckt und den gruseligen Kopf der Skulptur zu einem „WhatsApp“-Profil gemacht.

„Momo“ bei WhatsApp könnte japanischer Geistervogel sein

Im Netz ist auch eine andere Theorie zu lesen: Demnach soll die Statue, auf der das WhatsApp-Profilbid von Momo basiert, eine Figur aus der japanischen Mythologie darstellen, einen sogenannten Ubumetori. Dabei handelt es sich um einen bösen Geistervogel, der nachts herumfliegt und nach Wäsche Ausschau hält, die jemand auf der Wäscheleine hängen lassen hat. Diese beschmiert er dann mit giftigem Blut. Manchmal entführen Ubumetori auch Kinder aus dem Bett, sie werden daher auch kinderschnappende Vögel genannt.

Tech-Seite schreibt „Momo“ bei WhatsApp eine Nachricht

Die Tech-Seite Techbook hat die drei „Momo“-Nummern, die im Netz kursieren bereits angeschrieben. Das Ergebnis: „Die Nummer aus Mexiko hat gar kein WhatsApp, wir gehen davon aus, dass es sich dabei um einen Fake handelt. Die anderen beiden Nummern funktionieren. In ihrem Profilbild taucht tatsächlich die gruselige Fratze auf.“

Dann schreibt Techbook die existierenden „Momo“-Profile an: „Hello Momo“ lautet die kurze Nachricht. Und dann passiert... Achtung!... Trommelwirbel... gar nichts! Bislang gab es keine Antwort, schreibt die Redaktion. „Das könnte auch daran liegen, dass der Status der Momo-Nummern uns verrät, wie lange die unheimlichen Profile nicht mehr bei WhatsApp online waren. Die japanische Momo war zum letzten Mal am 11. Juli online, die kolumbianische Momo vor zwei Tagen. Nicht einmal bis zum zweiten Haken schafft es unsere Nachricht. Höchst unwahrscheinlich also, dass wir noch eine Antwort erhalten.“

YouTuber zeigen Ihre angebliche Kommunikation mit WhatsApp-Account „Momo“

Auf dem Videoportal Youtube hat das „Momo“-Phänomen mittlerweile eine wahnsinnige Eigendynamik entwickelt. Der erfolgreichste Clip zu dem gruseligen Profil kommt vom Kanal „PrankBrosTV“ (der in der Vergangenheit bereits Fake-Videos veröffentlicht hat). Die beiden Jungs Marvin und Kelvin zeigen die bislang bekannten „Momo“-Nummern und machen genau das, wovor die spanische Polizei gewarnt hat: Sie speichern die Nummern im Smartphone ein und versuchen eine Kontaktaufnahme per WhatsApp-Nachricht.

Tatsächlich kommt die Nachricht bei einem Profil an, wie zwei graue Haken belegen. Und plötzlich erhalten sie eine Antwort mit japanischen Schriftzeichen. Die Jungs jagen die Antwort durch die Google-Übersetzung. Heraus kommt die Botschaft: „Ich bin gestorben.“ Im weiteren Verlauf des Chats bekommen sie auch eine Sprachnachricht mit kratzenden Geräuschen. Wie echt die Aufnahmen sind, mag jeder für sich selbst entscheiden.

Die Macher von „PrankBrosTV“ bitten die User auch um eine positive Bewertung. Wenn möglichst viele User den Clip liken, so versprechen sie, werden sie erneut mit „Momo“ in Kontakt treten.

Und siehe da: Nach über einer Million Views laden sie auch das nächste Video hoch. Sollte es sich dabei um eine clevere Kampagne handeln, um die Reichweite ihres Kanals in die Höhe zu treiben, so muss man die beiden Jungs zu ihrer Kreativität beglückwünschen.

Videos von „PrankBrosTV“ zu „WhatsApp-Momo“ werden immer bizarrer

Das zweite „Momo“-Video, das hochgeladen wurde, wirkt schon ein wenig bizarr. Als Marvin und Kelvin abermals mit „Momo“ per Whatsapp schreiben, bekommt einer der Brüder ein Selfie geschickt, das er von sich im Bad aufgenommen hat. Woher „Momo“ das Bild hat, können sie sich nicht erklären. Gruselig!

Der Clip hat mittlerweile 1,3 Millionen Views. Natürlich durften die User wieder entscheiden, ob die Brüder weiterhin mit „Momo“ in Kontakt treten sollen. „Gebt auf jeden Fall mal ‘nen Daumen hoch, wenn wir das spielen sollen.“ Wenn die User spezielle Fragen an „Momo“ haben, wollen Marvin und Kelvin diese an ihren mysteriösen Chat-Partner weitergeben.

Weil man eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne ja nicht stoppt, wenn sie gerade voll an Fahrt aufnimmt, folgte natürlich das nächste Momo-Video. In dem Clip „Öffne niemals Videos von Momo (Gruselig)!!!“ machen Marvin und Kelvin genau das, was der Titel erahnen lässt. Sie öffnen Videos, die sie vorgeblich von „Momo“ bekommen haben. Zu sehen ist eine gruselige Fratze, die den beiden etwas mitteilt. Was genau das Grusel-Gesicht sagt, bleibt unklar, weil es keinen Ton gibt. Am Ende zückt „Momo“ ein langes Messer. „Ey, Digga! Das is‘ kein Spaß mehr, Mann!“, sagt Kelvin. Über eine Million Visits hat das Voutube-Video bislang geschafft.

„Da geht noch was!“, dachten sich Marvin und Kelvin offenbar. Im nächsten Video (bislang über 1,2 Millionen Aufrufe) zeigen sie ein Paket, das „Momo“ ihnen angeblich geschickt hat. Inhalt: Ein Zettel, der auf Spanisch mitteilt: „Greifen Sie Sand und legen Sie ihn in den Karton.“ Das WhatsApp-Profil von „Momo“ kommt in dem Clip gar nicht mehr vor. Wer das Video aber trotzdem sehen will: Bitteschön!

Am Ende des Videos kündigen sie an: Das war das letzte Video zu „Momo“. 

Ministerium warnt: „Momo“ droht Kindern per WhatsApp auch mit dem Tod

Update, 26. September 2018: Das Bundesfamilienministerium warnt jetzt via ihrer Medien-Initiative „Schau hin“ vor dem Kettenbrief „Momo“. Seit wenigen Wochen werden Nutzer über WhatsApp von der fiktiven Figur „Momo“ aufgefordert, eine Nachricht weiterzuleiten - sonst würde „Momo“ sie nachts aufsuchen. Andere Botschaften drohen indirekt sogar mit dem Tod. Insbesondere Kinder und Jugendliche reagieren verunsichert, heißt es von Medienchoach Iren Schulz. Die Fachfrau erklärt: „Das Gruselfoto des vermeintlichen Absenders in Kombination mit dem Text ängstigt junge Menschen auch deshalb, weil die Kommunikation mit dem Smartphone zum Beispiel über WhatsApp eine Nähe und Unmittelbarkeit zwischen Sender und Empfänger erzeugt“.

Die Medienpädagogin rät dazu, solche und andere Kettenbriefe einfach zu löschen. Eltern können ihren Kindern bei Nachrichten von „Momo“ und anderen unheimlichen Botschaften die Angst nehmen. „Der beste Weg ist Aufklären: Kettenbriefe werden bewusst verbreitet, um andere zu erschrecken. Es passiert nichts, wenn Kinder die Nachricht nicht weiterleiten und sie stattdessen löschen.“

„Momo“ bei Minecraft aufgetaucht

Update, 20. August 2018: Bisher war der Horror-Account „Momo“ ein Phänomen, das sich über WhatsApp verbreitet hat. Nun ist die Grusel-Gestalt aber bei dem beliebten Videogame Minecraft aufgetaucht. Das Bedenkliche dabei: Das Spiel hat vor allem unter Kindern viele Fans. Der Entwickler Microsoft ist alarmiert, wie unter anderem pcwelt.de berichtet. Denn bei „Momo“ handelt es sich nicht um eine offizielle Erweiterung des Spiels.

Microsoft befürchtet laut eigenen Angaben, dass das Auftauchen von „Momo“ bei Minecraft gefährliche Folgen haben kann. Kinder könnten so erstmals auf das gefährliche Selbstmord-Spiel aufmerksam werden, das mit den WhatsApp-Accounts in Verbindung gebracht wird (siehe unten).

Minecraft-„Momo“ ist eine inoffizielle Mod

Laut dem genannten Bericht ist „Momo“ eine neue Mod für Minecraft - also eine Erweiterung bzw. Veränderung des offiziellen Spiels. Sie soll von dem Modder MaXxProYT stammen, der die Grusel-Gestalt als neues Monster in die Minecraft-Welt programmiert hat. Nutzer der Mod sehen eine Abbildung von „Momo“ im pixeligen Minecraft-Stil. In der Hand hält das Monster ein Smartphone, auf dessen Display ein WhatsApp-Logo zu erahnen ist. Damit könnte aber schon bald wieder Schluss sein, denn Microsoft will gegen diese Erweiterung des Spiels vorgehen.

Mehr #WhatsApp: Krasse WhatsApp-Änderung: Bei diesem Update löschen 50 Prozent sofort die App, wie extratipp.com* berichet. Außerdem packt nun ein Insider über WhatsApp aus und übt scharfe Kritik am Nachrichtendienst.

Auch grausam: Er hoffte auf einen netten Abend. Aber dann entwickelte sich das geplante Date in Bremen in eine ganz andere Richtung - und der Albtraum an einem See im Park begann.

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