WhatsApp: Amazon-Chef Jeff Bezos gehackt - UNO-Vertreter sollen App meiden

Der WhatsApp-Hack von Bezos durch den saudischen Kronprinzen hat Konsequenzen. (Archivbild)
 ©AFP/Fethi Belaid

Durch den WhatsApp-Hack von Amazon-Chef Jeff Bezos wurden Sicherheitslücken deutlich: Die UNO zieht Konsequenzen und weist hochrangige Mitarbeiter an, die App nicht zu nutzen.

  • WhatsApp-Hack um Amazon-Chef Jeff Bezos hat Konsequenzen 
  • Vereinte Nationen (UNO) einigen sich auf eine Direktive
  • Hochrangige Vertreter sollen WhatsApp meiden

Der Messenger gilt für Diplomaten nicht mehr als sicher: Die Rede ist von WhatsApp. Nach dem WhatsApp-Skandal um Amazon-Chef Jeff Bezos haben sich die Vereinten Nationen (UNO) auf eine Direktive geeinigt. Demnach sind hochrangige Vertreter der Vereinten Nationen angewiesen, WhatsApp künftig nicht mehr zu nutzen. Das erklärte ein UN-Sprecher auf Nachfrage, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. 

WhatsApp: UNO-Anweisung wegen Saudi-Hack von Amazon-Chef Jeff Bezos

Hintergrund der Anweisung ist der jüngste Fall um Bezos. Bezos war als Eigentümer der "Washington Post" ins Visier Riads geraten. Hintergrund: der Journalist Jamal Kashoggi hatte für die "Washington Post", deren Eigentümer Jeff Bezos ist, als Journalist gearbeitet. Im Oktober 2018 wurde Kashoggi in der Botschaft Saudi-Arabiens in Istanbul ermordet. Laut UNO wurde Jeff Bezos dann vom saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über WhatsApp gehackt. 

WhatsApp: Vor Uno-Anweisung: Amazon-Chef Bezos bekam Video von saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman

Bin Salman hatte Bezos ein Video über WhatsApp geschickt, das mutmaßlich mit einer Malware infiziert war. Auch WhatsApp meldete sich zu Wort. Mehr als 1,5 Milliarden Menschen würden den Messenger nutzen. Jede Nachricht würde Ende-zu-Ende verschlüsselt. Die Technik wurde demnach mit den Machern von Signal entwickelt, das von Experten wie Edward Snowden für den sichersten Messenger gehalten wird. 

WhatsApp: Welche Messenger nutzen UNO-Vertreter künftig?

Offen ist noch, welche Alternativen die UN-Vertreter zu WhatsApp haben. Dazu machte der Sprecher keine Angaben. Erwähnenswert ist auch, dass Bezos Smartphone mit einer speziellen Malware infiziert wurde. Diese ist auf dem freien Markt nicht erhältlich und wird für mehrere 10.000 Dollar gehandelt. Ein Durchschnittsnutzer muss sich also nicht davor fürchten, mit einem solchen Virus gehackt zu werden. Anders sieht es natürlich bei hochrangigen Personen aus Politik und Wirtschaft aus. Generell haben Sicherheitslücken bei WhatsApp jedoch erheblich zugenommen - das sagt Facebook zu dem Problem.

Von Moritz Serif 

In jüngster Vergangenheit geriet der Messenger immer wieder in die Schlagzeilen. So wurde Amazon-Chef Jeff Bezos vom saudischen Kronprinzen über WhatsApp gehackt.

Außerdem gibt es einen weiteren Trend. Auf WhatsApp verlangen Betrüger einen Code, um Konten der Nutzer zu übernehmen.

Auch das versetzt die Nutzer in Aufregung. WhatsApp-User fürchten den "Hacker Tobias Mathis". Amazon beginnt mit Tests zur Lieferung mit Drohnen.

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