Kuriose Pokal-Doublette für Werder Bremen: Auch der zweite Gegner ist der gleiche wie vor zwei Jahren

Vor zwei Jahren duellierten sich Leonardo Bittencourt (links) und der SV Werder Bremen schon einmal in der zweiten DFB-Pokalrunde mit dem SC Paderborn - damals unterlagen die Grün-Weißen im Elfmeterschießen. Jetzt kommt es zum erneuten Duell.
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Jetzt steht fest, auf wen der SV Werder Bremen in der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft. Wie schon vor zwei Jahren müssen die Grün-Weißen auswärts beim SC Paderborn ran.

Bremen – Der DFB-Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze – doch in diesem Jahr wird es für den SV Werder Bremen besonders kurios. Wie vor zwei Jahren haben die Grün-Weißen in der ersten Runde bekanntlich Energie Cottbus ausgeschaltet (3:1), damals folgte die zweite Herausforderung beim SC Paderborn – wo es seinerzeit ein bitteres und umstrittenes Aus nach Elfmeterschießen gab. Und tatsächlich: Auch in diesem Jahr heißt der zweite Gegner des Wettbewerbs nach Cottbus wieder Paderborn, erneut sind die Bremer in der Fremde gefordert. Das ergab die Auslosung der 2. Runde am Sonntagnachmittag. Ausgetragen wird die Partie entweder am 29. oder 30. Oktober.

Werder Bremen in der zweiten DFB-Pokalrunde beim SC Paderborn gefordert - Niklas Stark: „Es ist ein starker Gegner“

Ein Akteur, der schon vor zwei Jahren hautnah mit dabei war, ist Niklas Stark. Wenig überraschend also, dass der Verteidiger vor dem Zweitligisten warnt. „Es ist ein starker Gegner, der bisher sehr gut performt hat und den wir aus dem Pokal kennen“, wurde der 29-Jährige auf der Internetseite des SV Werder Bremen zitiert. „Da wollen wir uns revanchieren. Ich hätte mir ein Heimspiel gewünscht, aber wir gehen es jetzt an und müssen uns sehr gut vorbereiten.“ Auch Leiter Profifußball Peter Niemeyer ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Uns wird in Paderborn ein sehr intensives Spiel erwarten. Der SC wird uns in diesem K.o.-Spiel alles abverlangen. Wir wollen unsere Qualitäten auf den Platz bringen und hoffen, mit der Unterstützung unserer Fans, die Hürde zu nehmen und in die nächste Runde einzuziehen.“ Auch Werder-Trainer Ole Werner hofft darauf, warnt aber ebenso vor dem Gegner: „Wir haben vor zwei Jahren am eigenen Leib bereits erfahren, wie schwer es ist, in Paderborn im Pokal zu bestehen. Daher wird es eine herausfordernde Aufgabe für uns. Aber wir haben den Anspruch, dass wir eine Runde weiterkommen.“ Das Achtelfinale stünde dann Anfang Dezember auf dem Plan.

Der SC Paderborn hat in dieser Pokalsaison übrigens schon gute Erfahrungen mit einem Club von der Weser gemacht, zum Auftakt des Wettbewerbs setzte sich die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok beim Bremer SV mit 4:0 durch. In der Tabelle der 2. Bundesliga liegen die Ostwestfalen aktuell nach vier Spieltagen auf Rang fünf. (mbü)

Werder Bremen muss in der zweiten DFB-Pokal-Runde auswärts beim SC Paderborn ran - alle 16 Begegnungen im Überblick

Arminia Bielefeld - 1. FC Union Berlin
SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98
Kickers Offenbach - Karlsruher SC
SC Freiburg - Hamburger SV
Hertha BSC - 1. FC Heidenheim
1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München
VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern
Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach
FC Augsburg - FC Schalke 04
TSG Hoffenheim - 1. FC Nürnberg
SC Paderborn - SV Werder Bremen
SSV Jahn Regensburg - SpVgg Greuther Fürth
Bayer Leverkusen - SV Elversberg
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
RB Leipzig - FC St. Pauli
1. FC Köln - Holstein Kiel

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