Nach seinem Rücktritt als Trainer des belgischen Clubs KAS Eupen hat Florian Kohfeldt intensiv an seinem Tennisspiel gefeilt und glänzt in der höchsten deutschen Liga seiner Altersklasse. Der ehemalige Coach des SV Werder Bremen will aber schon bald wieder als Fußball-Trainer arbeiten.
Hamburg - Tennis statt Fußball: Florian Kohfeldt hat mit dem Hamburger Winterhude-Eppendorfer TV in der Regionalliga Nord/Ost (Herren 40) den Klassenerhalt eingetütet und in seiner ersten Saison mit vier Siegen aus sechs Einzeln einen erheblichen Beitrag zum Verbleib in Deutschlands höchster Tennis-Liga in dieser Altersklasse geleistet – das berichtet die „Bild“. Der ehemalige Trainer des SV Werder Bremen war im März dieses Jahres „aus sportlichen wie persönlichen Gründen“ als Coach des damals abstiegsbedrohten belgischen Erstligisten KAS Eupen zurückgetreten – und hat die anschließende Auszeit offenbar auch genutzt, um intensiv an seinem Tennisspiel zu arbeiten.
Ehemaliger Trainer von Werder Bremen spielt Tennis auf Top-Niveau – aber Florian Kohfeldt will wieder als Fußball-Coach
Fünfmal die Woche habe Spätstarter Florian Kohfeldt zum Schläger gegriffen. „Ich habe schon als Kind gern Tennis geschaut, aber erst mit 29 angefangen, im Verein zu spielen. Vorher mal gegen die Hauswand oder aus Spaß im Urlaub, mehr nicht“, wird der 41-Jährige von der „Bild“ zitiert. Jetzt ist er erfolgreich in der Regionalliga unterwegs. Geholfen habe ihm dabei auch das Training mit Axel Finnberg, der einst die Nummer 231 der Welt war, und mit dem Kohfeldt in der Hamburger Mannschaft spielte.
Geht für ihn im Tennis sogar noch mehr? „Keine Sorge, ich will nicht Profi werden“, so Florian Kohfeldt. Der ehemalige Trainer des SV Werder Bremen hat andere Pläne, will schnellstmöglich zurück ans Leder: „Nach meinem Fokus auf der Familie spüre ich nun wieder Lust, zeitnah auf höchstem Niveau als Fußball-Trainer zu arbeiten.“ (tst)
