Bremen – Nun kommt offenbar Bewegung in den Poker des SV Werder Bremen um Ole Werner. Offenbar hat Holstein Kiel eine Anfrage für seinen bereits Mitte September zurückgetretenen Trainer vorliegen.
„Seit dem gestrigen Abend hat sich die Sachlage bezüglich der Personalie Ole Werner verändert“, sagte Holstein-Sportchef Uwe Stöver am Mittwochabend den „Kieler Nachrichten“. Tags zuvor hatte er noch berichtet, dass sich bislang kein Club - und damit auch nicht Werder Bremen - wegen Werner gemeldet habe, und dabei ausdrücklich noch die Vertragslaufzeit bis Ende der Saison hervorgehoben. Die Kieler sollen noch auf eine Ablösesumme hoffen. Andererseits gibt es Hinweise, dass Werner seinen Vertrag fristgemäß zum 30. November gekündigt hat und deshalb dann ablösefrei wäre. Weiter wollte sich Stöver allerdings nicht äußern und meinte nur: „Wir werden diesbezüglich erst etwas vermelden, wenn es etwas Neues zu vermelden gibt.“
Zunächst übernimmt Christian Brand bei Werder Bremen als Interimstrainer
Auch bei Werder Bremen herrscht das große Schweigen. Immerhin wurde der Termin und die Besetzung der Spieltagspressekonferenz für die Partie in Kiel bekanntgegeben. Am Freitag soll Christian Brand als Interimscoach unterstützt von Sportchef Frank Baumann die Fragen der Medien beantworten. U19-Coach Brand war nach dem Rücktritt von Markus Anfang im Zuge des Impfpass-Skandals zu den Profis beordert worden, um im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Interimscoach Danijel Zenkovic als Co-Trainer zur Seite zu stehen. Weil Zenkovic seit Montag nach einem positiven Corona-Befund ausfällt, hat Brand nun das Kommando bei Ömer Toprak und Co. übernommen. Die Bekanntgabe des Brand-Auftritts am Freitag soll allerdings kein Fingerzeig in der Trainersuche sein. Zumindest das ließ Werder dann doch noch verlauten. Noch sei es möglich, dass der neue Trainer sofort einsteigt.
Gerhard Struber hat Werder Bremen abgesagt und bleibt in New York
Im Fall Ole Werner scheint das allerdings eher unwahrscheinlich. Denn aus Kiel ist zu hören, dass sie ihren langjährigen Coach und Spieler am Samstag nicht als Gegner begrüßen wollen. Dessen Dienstantritt könnte also erst am Montag sein. Oder es kommt bei der Trainersuche noch zu einer großen Überraschung. Denn es soll noch einen Mr. X geben – also einen Trainer, der in diesen Tagen noch gar nicht in Verbindung mit Werder Bremen in den Medien aufgetaucht ist.
Kein Thema mehr ist Gerhard Struber. Der Österreicher hat betont, dass er bei RB New York bleiben möchte und deshalb auch Anfragen aus Deutschland ausgeschlagen hat. Daniel Farke, der Ex-Coach von Norwich City, soll den Bremern inzwischen abgesagt haben. Auch Daniel Thioune (zuletzt Hamburger SV) ist kein Thema mehr beim SV Werder Bremen. (kni)
Zur letzten Meldung um 11.00 Uhr:
Ole Werner soll es werden, Gerhard Struber sagt Werder Bremen wohl ab
Bremen - Die Anzeichen verdichten sich immer mehr, dass Ole Werner der nächste Chefcoach des SV Werder Bremen wird. Denn Gerhard Struber, mit dem sich die Bremer intensiv beschäftigt haben, hat dem Zweitligisten angeblich abgesagt. Der Österreicher möchte offenbar lieber bei RB New York bleiben. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.
Angefragt wurden von Werder Bremen auch Daniel Farke (zuletzt Norwich City) und Daniel Thioune (zuletzt Hamburger SV). Kurios dabei: Der HSV möchte seinen im Mai entlassenen Coach dem Vernehmen nach nicht zu einem Ligakonkurrenten wechseln lassen. Zu groß ist offenbar die Sorge, dass Thioune dann plötzlich als Gegner besser funktioniert. Das lässt sich der HSV einiges kosten, der Vertrag des Trainers läuft noch bis zum 30. Juni 2022.
Neuer Trainer: Werder Bremen ist sich mit Ole Werner grundsätzlich einig
Kompliziert ist die Lage auch in Kiel. „Ole Werner hat noch einen bestehenden Arbeitsvertrag bis zum 30. Juni 2022 bei Holstein Kiel“, sagte KSV-Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver der „Bild“-Zeitung. Doch diese Sichtweise teilen längst nicht alle Beteiligten. Werner war Mitte September von seinem Amt zurückgetreten und soll seinen Vertrag fristgerecht zum 30. November gekündigt haben. Dazu existiert angeblich auch ein entsprechendes Rechtsgutachten. Die Kieler wollen ihren Ex-Trainer, der seit 15 Jahren im Club ist, trotzdem nicht freigeben – zumindest nicht ohne Ablösesumme. Diese wiederum will Werder Bremen nicht zahlen. Schließlich sind gerade erst die 500.000 Euro für Markus Anfang, der nur so im Sommer von Darmstadt 98 losgeeist werden konnte, verbrannt worden. Der 47-Jährige hatte am vergangenen Freitag seinen Rücktritt erklärt.
Mit Ole Werner ist sich Werder Bremen grundsätzlich schon einig, der 33-Jährige will unbedingt an die Weser wechseln. Sollte das noch in dieser Woche klappen, würde er am Samstag ausgerechnet in Kiel seine Werder-Premiere feiern. Auch diese Möglichkeit liegt den „Störchen“ schwer im Magen. Es ist daher denkbar, dass Werner erst am Montag seinen Job antreten darf. Auch bei der Ablöse ist ein Kompromiss in Sicht. Demnach könnte Werder den Kielern nachträglich noch etwas für Werner zahlen, wenn der die Grün-Weißen in seiner Vertragslaufzeit zurück in die Bundesliga führt. Die Ex-Profis von Werder Bremen, Miroslav Klose, Torsten Frings und Tim Borowski sind übrigens nicht mehr im Rennen um den Trainerposten bei den Grün-Weißen. (kni)
Weiter zur Meldung vom 23. November:
Ole Werner oder Gerhard Struber - Werder Bremen kurz vor Trainer-Lösung
Bremen – Die Entscheidung naht: Noch in dieser Woche wird der SV Werder Bremen nach Informationen der DeichStube einen neuen Trainer vorstellen. Und sehr wahrscheinlich wird dieser Ole Werner heißen. Doch fix ist das noch nicht, weil es weiterhin Probleme mit Werners letztem Club Holstein Kiel gibt. Auch deswegen beschäftigt sich der SV Werder Bremen intensiv vor allem mit einem weiteren Trainer: Gerhard Struber von RB New York.
Angefragt wurden zudem Daniel Farke (zuletzt Norwich City) und Daniel Thioune (zuletzt Hamburger SV). Die Ex-Profis von Werder Bremen, Miroslav Klose, Torsten Frings und Tim Borowski sind nicht mehr im Rennen um den Trainerposten bei den Grün-Weißen.
Die Lage in Kiel ist kompliziert. „Ole Werner hat noch einen bestehenden Arbeitsvertrag bis zum 30. Juni 2022 bei Holstein Kiel“, sagte KSV-Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver der „Bild“-Zeitung. Doch diese Sichtweise teilen längst nicht alle Beteiligten. Werner war Mitte September von seinem Amt zurückgetreten und soll seinen Vertrag fristgerecht zum 30. November gekündigt haben. Dazu existiert angeblich auch ein entsprechendes Rechtsgutachten. Die Kieler wollen ihren Ex-Trainer, der seit 15 Jahren im Club ist, trotzdem nicht freigeben – zumindest nicht ohne Ablösesumme. Diese wiederum will Werder Bremen nicht zahlen. Schließlich sind gerade erst die 500.000 Euro für Markus Anfang, der nur so im Sommer von Darmstadt 98 losgeeist werden konnte, verbrannt worden. Der 47-Jährige hatte am vergangenen Freitag seinen Rücktritt erklärt. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Nutzung eines gefälschten Impfausweises, die Beweise sind erdrückend.
Neuer Trainer gesucht: Werder Bremen ist sich mit Ole Werner grundsätzlich einig
Mit Ole Werner ist sich Werder Bremen grundsätzlich schon einig, der 33-Jährige will unbedingt an die Weser wechseln. Sollte das noch in dieser Woche klappen, würde er am Samstag ausgerechnet in Kiel seine Werder-Premiere feiern. Auch diese Möglichkeit liegt den „Störchen“ schwer im Magen. Es ist daher denkbar, dass Werner erst am Montag seinen Job antreten darf. Auch bei der Ablöse ist ein Kompromiss in Sicht. Demnach könnte Werder den Kielern nachträglich noch etwas für Werner zahlen, wenn der die Grün-Weißen in seiner Vertragslaufzeit zurück in die Bundesliga führt.
Ums Geld geht es auch im Fall Gerhard Struber. Der Österreicher steht definitiv noch bis Ende 2023 bei RB New York unter Vertrag. Die Amerikaner werden ihn gewiss nicht umsonst gehen lassen. In seiner ersten Saison in New York schied er zwar gerade erst in der ersten Runde der Playoffs in der Major League Soccer (MLS) gegen Philadelphia Union aus, trotzdem soll er in New York bleiben. Der 44-Jährige hat den zuletzt schwächelnden Topclub wieder stabilisiert, in der neuen Saison soll die Meisterschaft anvisiert werden. Struber war im Oktober 2020 vom englischen Zweitligisten FC Barnsley nach New York gewechselt, davor hatte er in seiner Heimat mit dem Wolfsberger AC für Furore gesorgt – und das sogar in der Europa League. Bereits im vergangenen Sommer war er ein Kandidat bei Werder Bremen, wollte New York damals aber nicht verlassen. Möglicherweise ist das nun anders.
Danijel Zenkovic übernahm kurzfristig das Traineramt bei Werder Bremen
Die Zeit drängt allerdings. Der SV Werder Bremen möchte in dieser Woche Klarheit haben. Co-Trainer Danijel Zenkovic wird gemeinsam mit U19-Coach Christian Brand zwar zugetraut, die Mannschaft nach dem Schalke-Spiel auch in einer weiteren Partie zu betreuen, doch dann soll wieder ein erfahrener Chefcoach auf der Bank sitzen. Werner hat immerhin 69 Zweitliga-Partien auf seinem Konto und dabei den Aufstieg im vergangenen Sommer erst in der Relegation gegen den 1. FC Köln verpasst. Der 33-Jährige könnte mit seiner erfrischenden Art für eine Aufbruchstimmung an der Weser sorgen – und die ist nach den vielen Rückschlägen in den vergangenen Jahren und auch in dieser Saison dringend notwendig. (kni) Lest auch: Interimscoach Danijel Zenkovic positiv auf Corona getestet - Werder Bremen gehen die Trainer aus!