Ex-Bundesliga-Schiedsrichter versteht Frust bei Werder Bremen: „Sauberes, fußballtypisches Tackling“

Werder Bremens Jens Stage ärgerte sich über die Gelbe Karte von Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck: Seine Grätsche war sauber - kein Foul.
 ©IMAGO/kolbert-press/Burghard Schreyer

Werder Bremen zürnt nach dem Heidenheim-Unentschieden über eine spielentscheidende Fehlentscheidung des Unparteiischen Matthias Jöllenbeck. Unterstützung kommt von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe.

Bremen - Es bleibt auch einen Tag danach die große Aufreger-Szene aus der Partie des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim. Die Rede ist vom vermeintlichen Foulspiel von Jens Stage in der vierten Minute der Nachspielzeit, aus dem im direkten Anschluss, per Freistoß, der Ausgleich für die Gäste fiel. Werder-Trainer Ole Werner reagierte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel bereits mit Unverständnis über die getroffene Entscheidung: „Es war eigentlich eine Grätsche aus dem Lehrbuch. Jens hat klar den Ball gespielt.“ Am Donnerstag erhielt der Bremer Cheftrainer nun Unterstützung von einem ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter.

So sehen Fans das Bundesliga-Spiel zwischen Werder Bremen und dem FC Augsburg live im TV und im Livestream!

Manuel Gräfe über Aufreger bei Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim: „Kein Foul“ von Jens Stage

Auf dem sozialen Netzwerk „X“ schrieb der langjährige Unparteiische Manuel Gräfe über die Aktion: „Man sieht, wie sich der Lauf des Balles nach dem Tackling des Bremers ändert. Es wird klar zuerst der Ball gespielt und dann danach der Gegner berührt.“ Eine Sichtweise, die den Unmut auf Seiten des SV Werder Bremen vermutlich noch weiter anwachsen lassen dürfte. Bereits unmittelbar nach dem Abpfiff hatte sich Werder-Verteidiger Niklas Stark über den Pfiff des Unparteiischen Matthias Jöllenbeck mächtig erzürnt: „Ich habe die Bilder schon gesehen, das ist eine Frechheit.“

Zur Wahrheit gehört allerdings eben auch, dass die Bremer sich in der letzten Minute des Spiels in eine völlig unnötige Konter-Situation begaben und auch Torhüter Michael Zetterer beim anschließenden Freistoß nicht von jeder Schuld freizusprechen war. An der irrtümlichen, vorherigen Entscheidung ändert das für Manuel Gräfe allerdings nichts, der den Aufreger des Abends wie folgt zusammenfasste: „Kein Foul: intensives, aber sauberes, fußballtypisches Tackling.“ (bvo)

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser