Issa Kaboré schon in Bremen: Werder-Trainer Werner freut sich auf Neuzugang

Zuletzt war Issa Kaboré von Manchester City an Benfica Lissabon verliehen, jetzt steht er kurz vor einem Leih-Transfer zum SV Werder Bremen.
 ©IMAGO/Ulrik Pedersen

Jetzt bestätigt auch der SV Werder Bremen den bevorstehenden Transfer von Issa Kaboré. So ist der Stand mit dem Rechtsverteidiger.

Update (6. Januar 2025, 15.00 Uhr): Transfer perfekt! Werder Bremen leiht Issa Kaboré von Manchester City aus!

Bremen – In Bremen ist Issa Kaboré bereits, auch bei Instagram folgt der 23-jährige Rechtsverteidiger dem SV Werder Bremen schon – was in der heutigen Zeit ein untrügliches Zeichen ist. Aber gänzlich unter Dach und Fach ist der halbjährliche Leih-Transfer von Premier-League-Topclub Manchester City dann eben doch noch nicht. „Es sind noch letzte Details zu klären. Wir stehen kurz vor dem Abschluss, aber noch nicht so, dass es definitiv ist“, erklärte Peter Niemeyer am Sonntagabend als Werders Leiter Profifußball im Nachgang der 2:3-Testspielniederlage gegen Twente Enschede. „Wir müssen noch ein, zwei Schritte gehen und hoffen, den Transfer in den nächsten Stunden oder Tagen zum Abschluss zu bringen.“

Issa Kaboré steht kurz vor Leih-Transfer zu Werder Bremen. So ist der Stand

Wirkliche Zweifel hat daran beim SV Werder Bremen aber eigentlich niemand mehr. Auch Trainer Ole Werner nicht. „Er ist jemand, der sehr zweikampfstark ist, ein gutes Tempo hat. Er kann auf beiden Flügeln spielen, was für uns grundsätzlich sehr wichtig ist, weil wir noch einige Spiele auf Felix Agu verzichten müssen und so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, sagte der 36-Jährige. Zumal in Olivier Deman eine weitere Alternative kurz vor einer Leihe in die belgische Heimat zu Royal Antwerpen steht. Am Montag soll dort der Medizincheck als letzte Hürde genommen werden.

In puncto Issa Kaboré war Werder Bremen recht kurzfristig zur Chance eines Transfers gekommen. Bereits im vergangenen Sommer hatten sich die Bremer Verantwortlichen um den Nationalspieler Burkina Fasos bemüht, seinerzeit grätschte jedoch Benfica Lissabon dazwischen. Dort kam Kaboré jedoch nicht so gut zurecht, vor wenigen Tagen wurde die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen allen Parteien einvernehmlich beendet – und Werder war wieder im Rennen. „Wir haben ihn schon lange im Blick“, verriet Peter Niemeyer. „Er ist ein Spieler, der viel mitbringt, ein gutes Tempo und eine gute Zweikampfführung hat. Er besitzt in jungen Jahren auch schon sehr viel Erfahrung. Deshalb hoffen wir, dass wir alle viel Spaß an ihm haben werden.“ Finanziell ist das Bremer Risiko überschaubar. Wie zu hören ist, trägt Manchester weiterhin einen Großteil des Gehalts, auch eine Leihgebühr wird nicht fällig. Lediglich eine Kaufoption gibt es nicht, der kriselnde Premier-League-Riese soll aber dennoch im Juni zu Gesprächen über einen möglichen Transfer bereit sein, falls die Leihe einen erfolgreichen Verlauf nimmt.

Transfer zu Werder Bremen steht bevor: Trainer Ole Werner freut sich schon auf Issa Kaboré

Issa Kaboré war 2020 für die Ablöse von 4,5 Millionen Euro vom KV Mechelen zu Manchester City gewechselt, aber umgehend wieder an seinen vorherigen Club verliehen worden. In den nächsten Jahren folgten – recht typisch für Talente von britischen Vereinen – weitere Stationen, in diesem Fall in Troyes, Marseille, Luton Town und eben Lissabon. „Issa hat bei Benfica nicht den ganz großen Spielrhythmus gehabt, ist aber jemand, der in der letzten Saison für Luton Town in der Premier League gute Spiele gemacht hat“, erklärte Ole Werner, der fest daran glaubt, dass sich Kaboré schnell an sein neues Umfeld an der Weser gewöhnen wird. „Ein Winterwechsel ist immer mit ein bisschen Risiko verbunden, weil wir keine große Vorbereitung und Zeit haben, ihn zu integrieren. Ich glaube aber, dass er trotzdem schnell bei uns Fuß fasst“, sagte Werder Bremens Chefcoach, der Kaboré am liebsten schon am kommenden Mittwoch bei der ersten Einheit der neuen Woche vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Sonntag, 15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) auf dem Rasen begrüßen möchte. „Von der Art und Weise, wie er Fußball spielt, wird er gut zu uns passen. Und er hat schon viele Stationen gehabt und weiß, wie es ist, sich in neue Mannschaften einzufinden – und hat das nach unseren Informationen bisher auch stets getan. Das wird er also auch hier hinbekommen.“ (mbü)

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