Der europäische Hotelmarkt wächst und wächst. Urlauber und Geschäftsreisende müssen aber in einigen Städten richtig tief in die Tasche greifen.
Eine außergewöhnlich hohe Nachfrage von Touristen und Geschäftsreisenden ließ 2017 verglichen zum Vorjahr die Besucherzahlen vor allem in mediterranen Regionen ansteigen. Doch in diesen Regionen kosten Hotels noch immer deutlich weniger als in manch anderen Städten.
Hotels in europäischen Städten: Genf bleibt die teuerste Stadt
Laut der Auswertung "European Cities Hotel Forecast" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC führte Genf 2017 mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 242,90 Euro das Ranking der teuersten Städte an, gefolgt von Paris mit 231,30 Euro und Zürich mit 203,90 Euro. Für 2018 wird für Genf ein Preisrückgang auf 241,60 Euro erwartet, während die Zimmerpreise in Paris auf 236,20 Euro zulegen dürften.
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"2017 war ein außergewöhnliches Jahr für den europäischen Hotelmarkt. Vor allem bei Touristen aus den USA, China und verstärkt auch wieder aus Russland werden europäische Reiseziele immer beliebter", sagt Dirk Hennig, Partner bei PwC Deutschland. "Viele Hoteliers in Europa loten bereits neue Markenauftritte, Konzepte oder Akquisitionen aus."
Die höchste Auslastung verbuchte 2017 London mit 81,7 Prozent. Für 2018 rechnen die Experten für die britische Metropole mit einem Anstieg der Auslastung auf 82 Prozent, gefolgt von Amsterdam mit 81,8 Prozent, Prag mit 81 Prozent und Lissabon mit 78,1 Prozent.
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sca