Günstig in Deutschlands größte Freizeitparks - so geht's

Mit der ganzen Familie in den Freizeitpark - das kann ganz schön teuer werden. Mit diesen Tipps sparen Sie Geld.
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Wenn die Tage länger werden und die Sonne wieder scheint, treibt es viele Menschen hinaus. Warum nicht einen der vielen deutschen Freizeitparks ausprobieren?

Achterbahnen, Wildtiere, Stuntshows und Wasserrutschen erfreuen sich großer Beliebtheit: Vor allem für Familien sind Freizeitparks ein spannendes Ausflugziel. Doch das kann auch schnell ein teures Vergnügen werden.

Das Verbraucherportal Sparwelt.de hat zwanzig Freizeit- und Filmparks miteinander verglichen und herausgefunden, wie Sie am besten sparen können.

Größte Auswahl in West- und Süddeutschland

In Deutschland gibt es für jeden Geschmack den richtigen Freizeitpark. Nicht immer sind dabei Achterbahnen die Hauptattraktion. Auch Film- oder Abenteuerparks mit Wildtieren sind beliebte Ziele. 

Der nördlichste Freizeitpark ist der Hansa-Park in der Nähe von Lübeck. Weiter südlich Richtung Hannover und im Ruhrgebiet finden sich sehr viele verschiedene Abenteueranlagen. In der südlichen Hälfte Deutschlands ist die höchste Dichte vorzufinden. Im Osten gibt es immerhin vier solcher Parks, im Nordosten sind hingegen keine zu finden.

Wer im Voraus plant, spart

Die Eintrittspreise der zahlreichen Anlagen reichen vor Ort von 12,50 Euro im Panorama Park in Kirchhundem in Nordrhein-Westfalen bis hin zu 47 Euro im Europapark Rust an der deutsch-französischen Grenze. Die meisten Preise bewegen sich jedoch im Rahmen von 20 Euro bis 39 Euro.

Tipp: Onlinetickets buchen, das erspart Ihnen lange Wartezeiten an den Kassen. Viele Freizeitparks geben zudem Ermäßigungen auf vorher gebuchte und bezahlte Tickets. Im Heidepark bei Hamburg sparen Sie auf diese Weise zum Beispiel sechs Euro pro Person. Zu beachten ist, dass die Onlinetickets oft an bestimmte Tage gebunden sind.

Parkplatzgebühren nicht vergessen: In einigen Parks kann kostenlos geparkt werden, wie beispielsweise in der Bavaria Filmstadt oder dem Erlebnispark Schloss Thurn.

Sparfüchse sind Familien und Geburtstagskinder

Geburtstage sind beliebte Anlässe, um einen Freizeitpark zu besuchen. Damit diese doppelt so schön werden, schenken viele der Parks den Geburtstagskindern den Eintritt. Als Nachweis reicht ein Ausweis. Hierbei muss auf die Altersbegrenzungen geachtet werden – nicht alle Parks gewähren auch Erwachsenen über 17 Jahren freien Eintritt am Ehrentag.

Die Hälfte aller Parks bietet auch Familientickets an, die sich meistens ab zwei eigenen Kindern richtig lohnen. Im Legoland in Günzburg sparen Erwachsene so 12 Euro und Kinder 7,50 Euro. Bei einer vierköpfigen Familie entspricht das 39 Euro - so viel wie ein Tagesticket für Erwachsene normalerweise kostet.

Die Bavaria Filmstadt hat an Sonntagen ein ganz besonderes Angebot: Zwei Erwachsene mit unbegrenzt vielen eigenen Kindern bis 17 Jahren bezahlen einen Festpreis von 84 Euro. Für Großfamilien ist das ein echtes Schnäppchen.

Im Belantis in Leipzig rentiert sich ein Familienticket vor allem, wenn Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren dabei sind. Zwei Erwachsene und ein bis zwei Jugendliche können sonst im Vergleich zu Einzeltickets sogar bis zu zehn Euro draufzahlen.

Tipp: Wenn Preise mit einem "ab" versehen sind, sollte immer gegengerechnet werden, um nicht in eine Preisfalle zu tappen.

Kosten für Verpflegung nicht vergessen: Adrenalinschübe, das Warten in Schlangen und viel Laufen sorgen für Hunger und Durst. Auch hier bieten einige Anlagen Sparpakete an, in denen oft schon die Verpflegung inkludiert ist. Feierlichkeiten, wie Geburtstage mit einem besonderen Animationsprogramm, stellen auch eine Sparmöglichkeit dar.

Jahreskarten für wahre Freizeitpark-Fans

Eine Jahreskarte ist eine lohnenswerte Investition, die sich oft schon nach dem zweiten Besuch rentiert. Belantis und der Heidepark Soltau sind hierbei die klaren Gewinner im Preisvergleich. Im Heidepark kostet eine Jahreskarte 73 Euro, das Tagesticket hingegen 46 Euro. Das sind nur 27 Euro mehr für unbegrenzten Fahrspaß. Im Belantis kostet die Jahreskarte 20 Euro mehr (54,90 Euro) im Vergleich zur Tageskarte.

Aber auch im Legoland und Holidaypark gibt es günstige Konditionen: Jahreskarten im Holidaypark kosten 27 Euro mehr (57,99 Euro) und im Legoland 34,50 Euro mehr (79 Euro). Ab dem dritten Besuch rechnet sich eine Jahreskarte im Filmpark Babelsberg, Freizeit-Land Geiselwind, Hansa-Park, Movie Park, Ravensburger Spieleland, Safaripark und Tripsdill. Mit neun Besuchen ist die Jahreskarte im Tropical Island (Brandenburg) nur für Stammgäste zu empfehlen.

Von Simona Asam

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