Touristen-Hotspot Split in Kroatien: Schlechtes Benehmen wird mit saftigen Bußgeldern bestraft

Split ist ein beliebtes Reiseziel für jüngere Touristen, die für wenig Geld ein wenig feiern wollen. Seit 2023 gelten in der kroatischen Stadt strengere Regeln.

Sie haben in diesem Jahr einen Urlaub in Kroatien geplant? Und schauen bei dieser Gelegenheit vielleicht auch in der beliebten Küstenstadt Split in Dalmatien vorbei? Dann sollten Sie wissen, dass dort seit Sommer 2023 strenge Benimmregeln gelten – was vor zwei Jahren also noch okay war, könnte jetzt mitunter zu hohen Bußgeldern führen.

Urlaub in Split: Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit wird mit Bußgeldern geahndet

Split ist eine Stadt mit einer jahrhundertealten Geschichte, die viele Kulturinteressierte anlockt. Dank ihres pulsierenden Nachtlebens ist sie in den letzten Jahren aber auch immer interessanter für junge Touristen geworden, die für wenig Geld einen Partyurlaub machen wollten. Dieser Trend ist auch den Verantwortlichen in der Stadt sowie den Einheimischen nicht entgangen. Um die daraus folgende Lärmbelästigung und das ungebührliche Verhalten in den Straßen – insbesondere im historischen Zentrum – wieder in den Griff zu bekommen, hat die Regierung diesen Bereich sowie die Wohngebiete im letzten Jahr zu „Zonen des Anstands“ ernannt. Wer dort bei verschiedensten Delikten erwischt wird, muss zwischen 150 und 300 Euro Bußgeld zahlen.

Was in Split verboten ist

150 Euro werden laut dem Tourist Board of Split fällig, wenn jemand in Parks, auf Marktplätzen, Parkplätzen oder an anderen öffentlichen Orten beim Schlafen erwischt wird. Ein Bußgeld von 300 Euro wird bei folgenden Vergehen verhängt:

  • jegliche Form des Alkoholkonsums im historischen Zentrum oder weniger als 100 Meter von einer Schule oder einem Kindergarten entfernt
  • Urinieren in der Öffentlichkeit
  • Konsumieren von Speisen oder Getränken an Orten, wo Spuren des Schmutzes zurückbleiben können
  • Aufenthalt in Bars oder anderen Veranstaltungsorten nach den Öffnungszeiten
  • Klettern auf historischen oder anderen Bauwerken
  • Baden in öffentlichen Brunnen
  • Erbrechen an öffentlichen Orten

Die Regeln werden von den städtischen Ordnungshütern in Begleitung der Polizei durchgesetzt. Diese ist dazu autorisiert, die Bußgelder zu verhängen. Schon kurz nach dem Beschluss wurden im letzten Sommer die ersten Strafen einkassiert. Unter anderem eine junge Frau musste 150 Euro zahlen, weil sie nur für eine halbe Minute mit einem alkoholischen Getränke draußen vor einer Bar stand. Von dem Vorfall berichtete sie später auf TikTok.

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