Riesenkalmare sind äußerst selten. Ein Mann aus Südafrika hatte das Glück, einen lebenden im Meer zu sichten. Doch was er mit ihm dann machte, ist unglaublich.
Wer einmal einen Riesenkalmar in freier Natur entdeckt, der kann sich glücklich schätzen: Er lebt normalerweise in bis zu 1.000 Metern Tiefe in völliger Dunkelheit. Weltweit gibt es nur wenige Exemplare.
Paddelboarder fängt Riesenkalmar
Einem Paddelboarder aus Südafrika war das scheinbar ziemlich egal. Als James Taylor die Begegnung mit dem Riesenkalmar filmt, trifft er eine unmenschliche Entscheidung: Er fängt den seltenen Riesenkalmar und bringt ihn an den Strand.
"Ich habe einen verletzten Riesenkalmar direkt vor der Küste von Melkboss gefunden und beschlossen, ihn zu fangen und an den Strand zu bringen", schreibt der junge Mann in seinem Facebook-Post.
Für das Video, das bereits rund 95.000 Aufrufe hat (Stand: 23.6.2017), erntet Tylor prompt einen Shitstorm auf Facebook. User regen sich darüber auf, weshalb er über Leben und Tod des Tieres entscheiden dürfe. "Was für ein dummer Mensch", schreibt Userin Carmen V. beispielweise.
James Taylor versucht, die Situation zu erklären. Er schreibt: "Er (der Riesenkalmar, Anmerkung der Redaktion) war ziemlich schwer verletzt und kaum noch am Leben, als ich ihn fing. Er hat nicht mal versucht, abzuhauen, so dass wir ihn am Ende am Strand von seinem Leid erlöst haben." Danach hätten er und seine Freunde den Körper des Kalmars an einen Professor geschickt, der die Tiere seit 15 Jahren erforsche.
User Helmut L. kommentiert: "Wahrscheinlich hat das Tier um Hilfe gebeten und nicht Töte mich."
Ebenso empört äußert sich Userin Luna L.: "Ich habe nur darauf gewartete, dass ein Hai kommt, der DICH von DEINEM Leid befreit."
Riesenkalmare sind für Menschen nicht genießbar
Das Muskelgewebe der Riesenkalmare enthält große Mengen Ammoniumchlorid, das den Kalmar im Salzwasser schweben lässt - ihn aber gleichzeitig bestialisch stinken lässt. Das Fleisch wird durch den Stoff ungenießbar.
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sca