Ein Unternehmen hat ausgewertet, wie es Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern im Hinblick auf betrunkene Passagiere ergeht. Mit erschreckenden Ergebnissen.
Es ist eine Statistik, die zu Denken gibt: Laut einer Auswertung der Reiseversicherung "Direct Line" werden Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen von Passagieren häufig im Flugzeug belästigt.
So viele Flugbegleiter werden von betrunkenen Passagieren belästigt und missbraucht
Laut der Studie, die der Dailymail vorliegt, sollen demnach rund vier von zehn Flugbegleitern im Jahr 2018 von betrunkenen Passagieren belästigt worden sein. Zudem sei fast die Hälfte von Reisenden verbal angegriffen worden, die ebenfalls entweder betrunken gewesen seien oder unter dem Einfluss von Medikamenten wie verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gestanden haben.
Jeder Zwölfte, also sieben Prozent der Befragten, gab sogar an, dass er oder sie von Betrunkenen im Flugzeug sexuell missbraucht wurde. Fünf Prozent der Passagiere sollen dagegen so betrunken gewesen sein, dass sie im Notfall nicht mehr in der Lage gewesen wären, selbstständig das Flugzeug zu verlassen. Doch nicht nur betrunkene Passagiere neigen in Flugzeugen zu Fehlverhalten.
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Der Alkoholkonsum im Flugzeug wachse drastisch immer weiter an, ebenso die Einnahme von verschreibungspflichtigen und andere Medikamenten, Antidepressiva sowie Medikamenten gegen Angststörungen. "Es ist schockierend zu sehen, wie groß der Missbrauch ist, den die Flugbegleiter ertragen müssen, da sie an Bord mit selbstmedizierten und betrunkenen Passagieren gefangen sind, die sich unberechenbar und unangemessen verhalten", so Tom Bishop, Leiter von "Direct Line".
Die Passagiere wüssten oft nicht, wie sich die Einnahme von Medikamenten und Alkohol gemischt mit den Luftdruckänderungen im Flugzeug auf sie auswirke. "Wer nervös oder ängstlich vor dem Fliegen ist, sollte nach alternativen Möglichkeiten suchen, sich zu beruhigen oder den Arzt aufzusuchen."
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