Ein Spaziergänger hat in einem Wald im Landkreis Pinneberg bei Hamburg einen schrecklichen Fund gemacht.
- Bei Appen im Landkreis Pinneberg nahe Hamburg fand ein Spaziergänger eine Leiche
- Bei der Toten handelt es sich um eine vermisste Frau aus Münster in Nordrhein-Westfalen
- Der mutmaßliche Täter aus Pinneberg sitzt inzwischen in Schleswig-Holstein in Untersuchungshaft
Appen/Hamburg - Nichts Böses ahnend machte sich in Appen im Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein ein Mann zu einem Waldspaziergang auf. Doch der idyllische Fußmarsch durch die Natur in der Nähe von Hamburg sollte sich rasch zum Alptraum entwickeln. Denn der Spaziergänger fand in dem Wald in Schleswig-Holstein nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch die Leiche einer Frau. Über den grausigen Fund im Landkreis Pinneberg nahe Hamburg berichtet nordbuzz.de*.
Landkreis Pinneberg bei Hamburg: Spaziergänger entdeckt im Wald eine tote Frau
Ein Spaziergänger hatte die Leiche der Frau in der Nähe eines Teiches im Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein entdeckt. Wer die tote Frau war und unter welchen Umständen sie gestorben ist, war zunächst nicht klar. Erst die Untersuchung der Frauenleiche in der Rechtsmedizin in Hamburg brachte Gewissheit. Bei der Obduktion konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Toten von Appen in Schleswig-Holstein um eine vermisste Frau aus Münster in Nordrhein-Westfalen handelt. Als Todesursache gibt Martin Botzenhardt, Oberstaatsanwalt in Hamburg, eine "massive Gewalteinwirkung gegen den Hals" an, berichtet tag24.
Die 68-jährige Frau aus Münster war bereits seit Anfang August vermisst worden. Die Polizei suchte nach ihrem Verschwinden große Teile von Schleswig-Holstein ab, auch ein Polizeihubschrauber kam bei der Suche nach der Vermissten zum Einsatz. Nach dem Auffinden der Leiche in Appen in der Nähe von Hamburg war auch der mutmaßliche Täter schnell ausfindig gemacht: Nur wenige Tage nach dem Fund der Leiche im Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um den 52-jährigen Neffen der toten Frau. Die Polizei verhaftete den Mann an seiner Wohnadresse in Pinneberg nahe Hamburg, er sitzt seitdem in Schleswig-Holstein in Untersuchungshaft. Auch in Hannover wurde eine Frau vermisst - dann machte die Polizei in ihrem Haus eine gruselige Entdeckung.
Leichenfund von Appen/Schleswig-Holstein: Tatmotiv im Landkreis Pinneberg war Geld
Doch was ließ den 52-jährigen Neffen zum Mörder von Appen nahe Hamburg werden? Der wahrscheinlichste Grund für die grauenhafte Tat im Landkreis Pinneberg war schnell identifiziert: Offenbar musste die 68-jährige Frau aus Münster des Geldes wegen Sterben. "Wir fanden Hinweise darauf, dass die 68-Jährige dem 52-Jährigen einen fünfstelligen Geldbetrag geliehen hat", erklärt Kriminalkommissarin Julika Böhlendorf, die der Mordkommission als stellvertretende Leiterin vorsteht, gegenüber tag24. Derweil sollten zwei Handwerker in Hamburg ein Wasserrohr verlegen, doch plötzlich machten sie eine gruselige Entdeckung.
Die Polizei in Schleswig-Holstein nimmt an, dass die Tante ihr Geld zurückhaben wollte, dabei kam es vermutlich zum Streit. Der sei schließlich soweit eskaliert, dass der Neffe die 68-jährige Frau aus Münster schließlich im Landkreis Pinneberg bei Hamburg tötete. Derweil spazierte eine Frau durch einen Wald im Kreis Gifhorn bei Hannover - und machte dort einen gruseligen Fund.
Appen: Täter fuhr mit dem Auto von Münster zum Landkreis Pinneberg nahe Hamburg
Nachdem der Mann das schreckliche Verbrechen begangen hatte, soll er die Leiche seiner Tante in Münster in den Kofferraum seines Autos gepackt haben. Dann fuhr er mit der toten Frau die rund 300 Kilometer weite Strecke nach Schleswig-Holstein bis zu sich nach Hause nach Pinneberg bei Hamburg, wo er den leblosen Körper dann am Fundort am Teich in Appen im Landkreis Pinneberg platzierte. Unterdessen machte ein Tierschützer der Organisation "Soko Tierschutz" Horror-Aufnahmen im "Todeslabor" "LPT" in Hamburg, das Tierversuche für Pharma-Unternehmen durchführt. Derweil machten Arbeiter auf der Autobahn A7 in Hamburg einen Grusel-Fund, wie nordbuzz.de* berichtet.
Zum Tatvorwurf in Schleswig-Holstein soll der beschuldigte Neffe aus dem Landkreis Pinneberg bei Hamburg in einer ersten Vernehmung keine Aussage gemacht haben. Nach Angaben von tag24 hat die Staatsanwaltschaft Münster beim Amtsgericht einen Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes beantragt. Einen grausamen Fund machte auch ein Mann in Bremen, der in der Kleinen Weser angelte. Und ein idyllischer Waldspaziergang entpuppte sich als Albtraum, als eine Frau in Helmstedt in Niedersachsen einen Horror-Fund machte.
SJ
*nordbuzz.de und kreiszeitung.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.