Robert Andrich und Bayer Leverkusen sind Deutscher Meister. Der Nationalspieler schickte unmittelbar nach dem Titelgewinn Grüße an den FC Bayern.
Leverkusen – Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Eine 5:0-Gala gegen Werder Bremen besiegelte den Titel. In der Folge kannte der Leverkusener Jubel keine Grenzen.
Andrich-Ansage an den FC Bayern: Leverkusen-Giftpfeil nach Meisterschaft
Naturgemäß war die Freude nicht nur bei den Fans riesengroß. Auch die Spieler starteten unmittelbar nach dem Abpfiff die große Meisterparty. DAZN hatte live in den Katakomben das eine oder andere Interview geführt, Jonas Hofmann und Robert Andrich hatten dabei schon alkoholische Getränke in der Hand. Von Andrich gab es dann sogar noch ganz besondere Grüße nach München.
„Es gibt nicht nur Bayern München, es gibt auch Bayer Leverkusen. Jetzt ist Bayer-Leverkusen-Zeit, jetzt gibt es endlich mal einen guten Deutschen Meister“, sagte der Nationalspieler mit einem Augenzwinkern. Zuvor hatte DAZN-Moderator Alexander Schlüter ihn und Teamkollege Jonathan Tah gefragt, welche Botschaft sie an die elfjährigen Kinder haben, die in ihrem bisherigen Leben nur den FC Bayern als Deutschen Meister erlebt hatten.
Leverkusen und Andrich in Feierlaune: „Jetzt lassen wir den Abend mal auf uns zukommen“
Andrich hielt bei seinem Interview ein riesiges Kölschglas in der Hand – und kündigte weitere Bierduschen für Trainer Xabi Alonso an. „Eines hat ihn schon erwischt, das zweite wird gleich folgen. Jetzt lassen wir den Abend mal auf uns zukommen – aber ich glaube, der wird ziemlich lang“, sagte der 29-Jährige.
Am Donnerstag müssen die Leverkusener in London aber wieder liefern, wenn der große Triple-Traum weiterleben soll: Dann steht nämlich das Rückspiel im Europa-League-Viertelfinale bei West Ham United an. Das Hinspiel hatte die Werkself durch zwei späte Tore mit 2:0 für sich entschieden.
Leverkusen kann noch zwei Titel holen – Meisterschaft nur der Anfang?
Leverkusen steht außerdem im DFB-Pokal-Finale, wo man gegen den abstiegsbedrohten Zweitligisten Kaiserslautern der haushohe Favorit ist. Das einstige Vizekusen ist – vor allem dank Erfolgstrainer Alonso – auf dem besten Weg, die bisher schon einzigartige Saison noch zu veredeln. (akl/sid)
