João Palhinha ist beim FC Bayern trotz seiner beachtlichen Ablöse bislang nur Reservist. Wie sieht der Portugiese selbst seine Situation?
München – Nachdem sein Wechsel vom FC Fulham zum FC Bayern am Deadline Day des Sommer-Transferfensters 2023 gescheitert war, unterschrieb João Palhinha ein Jahr später endlich in München. Über 50 Millionen Euro sollen die Münchner für den Mittelfeldspieler auf den Tisch gelegt haben.
„Man kann durchaus von einem Wunschtransfer sprechen, wenn man so hartnäckig um einen Spieler wirbt“, ließ Sportvorstand Max Eberl bei Palhinhas Vorstellung verlauten. Doch bislang stand Palhinha für den FC Bayern erst 154 Minuten auf dem Rasen, in der Startelf von Trainer Vincent Kompany wurde er erst einmal aufgestellt.
„Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird“
Doch Palhinha bleibt kämpferisch und positiv. „Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen“, sagt der portugiesische Nationalspieler im Interview mit Sport Bild. „Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.“
Die Meinung von außen „ist nicht wichtig“, stellt Palhinha klar. „Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube.“ In seiner Karriere habe es schon „oft“ solche Situation gegeben.
Palhinha gibt beim FC Bayern nicht auf
„Wir sind erst am Anfang. In Portugal gibt es dafür ein Sprichwort, welches ein Motto für mich ist“, sagt der 29-Jährige und führt aus: „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet. Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit, auf die Trainingseinheiten. Ich bin bereit. Ob ich nun 90, 45 oder nur fünf Minuten spiele: Ich werde um jeden Moment kämpfen.“
Über Trainer Kompany kann Palhinha trotz seines bisherigen Daseins als Reservist nur Positives sagen. „Er hat zu jedem Einzelnen von uns eine gute Beziehung. Das ist wichtig für den Team-Spirit, keiner fühlt sich allein gelassen. Der Trainer hat immer ein offenes Ohr für uns, ist nah an uns“, so der Neuzugang. Er sei „mit Vinny sehr glücklich“.