Bayerns Musiala selbst erstaunt: Kopfballungeheuer & Fernschütze

Jamal Musiala hat den FC Bayern zu Erfolgen in der Champions League und der Bundesliga geleitet. Er hat fast jede Art von Tor in seinem Repertoire.

München – Der FC Bayern setzt sich an der Spitze der Bundesliga immer weiter ab. Nach dem 1:0 beim FC St. Pauli liegen die Münchner nach zehn Spieltagen bereits fünf Punkte vor RB Leipzig, neun vor Bayer Leverkusen und zehn vor Borussia Dortmund. Für den Arbeitssieg in Hamburg zeichnete einmal mehr Jamal Musiala verantwortlich.

Der Jungstar bestellte den Siegtreffer, wie schon unter der Woche in der Champions League gegen Benfica. Nachdem Musiala zuletzt in ungeahnter Häufung mit dem Schädel getroffen hatte und so spaßeshalber schon als neues Kopfballungeheuer des FC Bayern bezeichnet wurde, sorgte Musiala auf St. Pauli mit einem satten Distanzschuss für drei Punkte.

Jamal Musiala findet noch Ansatzpunkte, um sich zu verbessern

Sky-Reporter Patrick Wasserziehr leitete sein Interview mit Musiala nach dem Spiel mit der Aussage ein, ihm sei gar nicht bewusst gewesen, was für ein Pfund der Mittelfeldmann auspacken kann. „Ich wusste es selber auch nicht“, schmunzelte Musiala. „Wir haben es im Training geübt, aus weiterer Distanz zu schießen, und deshalb war ich extra-glücklich, dass er reingegangen ist.“

„Es ist mein erstes Tor von außerhalb der Box in dieser Saison. Ich will immer an Sachen arbeiten und mich verbessern“, betonte Musiala. Dass der Nationalspieler überhaupt noch Ansatzpunkte findet, um sein Spiel aufs nächste Level zu bringen, ist durchaus bemerkenswert. Immerhin überragt er nicht erst in dieser Saison beim FC Bayern, den er beispielsweise 2023 mit einem Tor in Köln zur Meisterschaft schoss.

Selbst Chefkritiker Didi Hamann hat nur Lob für Bayern-Star übrig

„Ich habe Schritte nach vorn gemacht, letztes Jahr habe ich gute Spiele gemacht, aber die Tore und Assists haben noch gefehlt. Jetzt kommt es mit den guten Performances. Aber ich fühle mich auch fitter und versuche, dass ich viele Spiele auf hohem Niveau hintereinander machen kann“, sagte Musiala. In der laufenden Saison steht er bei 13 Scorerpunkten nach 14 Pflichtspielen.

Da kann selbst Chefkritiker Dietmar Hamann nicht meckern. Der TV-Experte meldete sich zu Saisonbeginn noch wiederholt kritisch zu Musiala, bekam aus München klare Antworten. Nun äußert Hamann großes Lob an den Jungstar: „Es ist schon offensichtlich, dass er sehr viel torgefährlicher ist, als er in der letzten Saison war. Im Eins-gegen-Eins ist er wahrscheinlich der Beste. Wenn er diese Dimension auch noch in sein Spiel bringt, dass er öfters mal aus 20, 25 Metern ein Tor macht, dann ist er noch schwerer zu bespielen.“

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