Transfer zum FC Bayern? Palhinha will sich äußern – aber darf nicht

Der FC Bayern soll für João Palhinha eine Schmerzgrenze festgelegt haben. Der portugiesische Nationalspieler reagiert indes bedeckt.

Dortmund/München – João Palhinha siegte am Samstag in Dortmund mit der portugiesischen Nationalmannschaft im zweiten EM-Gruppenspiel souverän mit 3:0 gegen die Türkei. Als er im Anschluss durch die Mixed Zone lief, fragte fussball.news den Mittelfeldspieler, ob er etwas zu seiner Zukunft und einem möglichen Wechsel zum FC Bayern sagen könne. Palhinha antwortete daraufhin: „Sie lassen mich nicht sprechen, ich würde gerne etwas sagen.“

João Palhinha darf nach Portugal-Sieg nicht sprechen

Der 28-Jährige wählte beim Gang aus der Kabine in Richtung des Mannschaftsbusses zunächst den falschen Ausgang. Anders als Teamkollegen wie João Cancelo und Rúben Neves wurde Palhinha seitens des Pressesprechers der portugiesischen Nationalmannschaft nicht zu den Reportern delegiert und landete aus Versehen dort – durfte aber so scheinbar nicht sprechen.

Im Hintergrund arbeitet der FC Bayern indes offenbar weiterhin an Palhinhas Verpflichtung. Mit dem FC Fulham sollen nach wie vor Verhandlungen über die Ablösesumme laufen. Nach Angaben der Bild am Sonntag liegt die Schmerzgrenze der Münchner bei 46 Millionen Euro. Der deutsche Rekordmeister will wohl zeitnah Klarheit. Sollte ein Transfer von Palhinha misslingen, steht eine Verpflichtung von Inter Mailands Hakan Çalhanoğlu im Raum.

Klappt ein Transfer von Palhinha zum FC Bayern diesmal?

Bereits im vergangenen Jahr arbeitete der FC Bayern erfolglos an einem Wechsel von Palhinha. Am letzten Tag des Sommertransferfensters war der Portugiese sogar schon in München und absolvierte dort den Medizincheck. Obwohl sich Bayern mit Fulham auf eine Ablöse von kolportierten 58 Millionen Euro verständigte, schlug der Transfer fehl. Der Grund: Die Londoner fanden nicht mehr rechtzeitig einen Ersatz für Palhinha.

Dabei wäre Palhinha bereits zu Beginn der vergangenen Saison der erhoffte defensive Mittelfeldspieler der Münchner gewesen. „Das wäre eine Position gewesen, die geholfen hätte. Dann wäre der Kader weniger dünn gewesen, die Verletzungen weniger ins Gewicht gefallen“, sagte Sportvorstand Max Eberl jüngst bei einer Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung. Ob es diesmal mit einem Transfer von Palhinha klappt, wird sich womöglich schon zeitnah zeigen.

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