Der FC Bayern München will den Kader weiter umbauen, muss dafür aber zunächst verkaufen. Leon Goretzka steht offenbar im Fokus von Atletico Madrid.
München - Der FC Bayern München hatte schnell losgelegt bei der Suche nach neuen Spielern. Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Michael Olise (Crystal Palace) und Joao Palhinha (FC Fulham) kamen für rund 130 Millionen Euro an die Säbener Straße. Sportvorstand Max Eberl krempelte die Mannschaft um, doch dann bremste ihn Vereinspatrone Uli Hoeneß aus, forderte Verkäufe und stellte klar: „Der FC Bayern hat keinen Geldscheißer.“
Goretzka soll bei Atletico und Neapel auf dem Zettel stehen
Bringt nun Leon Goretzka neuen Schwung in die Geschichte? Der Mittelfeldspieler erlebte eine persönlich schwierige Zeit, verpasste dadurch die Europameisterschaft und ist angezählt. Zieht es den 29-Jährigen nach sechs Jahren in München weg in eine neue sportliche Heimat? Wie Bild und Süddeutsche Zeitung übereinstimmend berichten, hat offenbar Atletico Madrid die Fühler nach dem „Box-to-Box-Player“ ausgestreckt.
Auch die SSC Neapel, Serie-A-Meister von 2023, soll Interesse an einer Verpflichtung von Goretzka haben. Der FC Bayern wäre trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags offen, ihn ziehen zu lassen. Goretzka zählt mit geschätzt etwa 17 Millionen Euro zu den Topverdienern beim deutschen Rekordmeister. Die explodierenden Gehaltskosten des FC Bayern sorgen auch in der englischen Premier League für große Verwunderung.
Eberl und Freund müssen Spieler verkaufen
Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sollten trotz dieser Herausforderung dafür sorgen, dass es noch Bewegung gibt. Gelingt dies mit Goretzka? Die „eigentliche Zielscheibe der Madrilenen“ liege, so Bild weiter, auf anderen Positionen. Es sei „fraglich“, ob Goretzka und Trainer Diego Simeone zusammenfinden. Er wird zunächst wohl auch zur sechstägigen Asien-Tour (31.7. - 5.8.) in den Flieger steigen.