Der Sohn von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidžić lästert über Bayerns Auftritt in Leverkusen. Nur Tage zuvor stand er noch selbst bei den Münchnern unter Vertrag.
München – Die Kritik an Bayerns desolatem Auftritt im Topspiel gegen Leverkusen ließ nicht lange auf sich warten. Während Experten vor allem Tuchels Taktik kritisierten, lästerte Nick Salihamidzic nach der Bayern-Klatsche über einen Neuzugang.
Sohn von Hasan Salihamidzic kritisiert Bayerns Winterneuzugang
Der Sohn des 2023 gefeuerten Ex-Sportvorstands des FC Bayern ist im Verein kein Unbekannter. Im Alter von zwölf Jahren kam er zu den Münchnern und durchlief anschließend die Nachwuchsmannschaften. Zum Sprung zu den Profis reichte es jedoch nie. Nach einigen gescheiterten Leihen stand Salihamidžić bis zuletzt beim FC Bayern unter Vertrag, bei seinem Spielerprofil auf transfermarkt.de wird er seit dem 27. Januar jedoch als „vereinslos“ geführt.
Viel Zeit verging nicht, bis Nick Salihamidžić gegen seinen früheren Verein giftete. Während des Bundesliga-Topspiels geriet Winter-Neuzugang Sacha Boey in sein Visier. „Gut den zweiten Pfosten gedeckt, Boey“, postete Salihamidžić nach dem ersten Gegentor. Der Außenverteidiger hatte hinter seinem Rücken den Gegner entwischen lassen, der nur noch einschieben musste.
Nick Salihamidžić macht sich über Bayerns Einkaufspolitik lustig
Der Torschütze, der Leverkusen auf die Siegerstraße brachte, war ausgerechnet Josip Stanisic. Das Bayern-Eigengewächs wurde vor der Saison an Leverkusen verliehen, was nun für jede Menge Spott bei Salihamidžić sorgte: „Stanisic für 2 Mio. nach Leverkusen ausgeliehen und Boey für 30 Mio. geholt, muss mir erst mal jemand erklären.“
Doch damit nicht genug. Auch die restliche Mannschaft des Rekordmeisters bekam ihr Fett weg. „So schade, dass wir so spielen. In so einem Spiel 0,27 expected Goals ist so peinlich“, schimpfte Salihamidžić und spielte damit auf die mangelnden Torchancen der Münchner an. Inzwischen hat Salihamidžić seine auf X (vormals Twitter) veröffentlichten Kommentare wieder gelöscht.
Der 21-Jährige hatte in den sozialen Medien in der Vergangenheit immer wieder seinen Vater gegen Kritik verteidigt. Der gebürtige Münchner war zuletzt an Cosenza Calcio verliehen. In der italienischen zweiten Liga stand er jedoch keine einzige Minute auf dem Feld. (je)