Das Gipfeltreffen zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen beschert der Bundesliga großes Interesse. Auch DFB-Star Kai Havertz ist gespannt.
München – Der FC Bayern empfängt am Samstagabend (28. September) Bayer Leverkusen zum Gipfeltreffen in der Bundesliga. Der aktuelle Tabellenführer hat den amtierenden Meister zu Gast. Für beide Teams wird es eine große Standortbestimmung. Für die Münchner ist es auch das erste Spiel GEGEN einen Champion seit 2013.
Das Duell zwischen dem Rekordmeister und der Werkself verschafft der Bundesliga dabei große Aufmerksamkeit weit über die Landesgrenzen hinaus. Auch im Ausland hat Leverkusens ungeschlagene vergangene Saison für viel Furore gesorgt und ist der Traumstart von Vincent Kompany bei Bayern bemerkt worden.
„FC Bayern sieht auch wieder sehr, sehr stark aus“
Kai Havertz dürfte den Anpfiff um 18.30 Uhr wegen des eigenen Spiels mit dem FC Arsenal zweieinhalb Stunden zuvor wohl verpassen. Dennoch schaut der DFB-Star genau hin. „Endlich ist das mal wieder ein Spiel, was wirklich ein Topspiel ist. Ich glaube, dass Leverkusen einen überragenden Job gemacht hat letztes Jahr. Bayern sieht auch wieder sehr, sehr stark aus“, schätzte Havertz gegenüber dem TV-Sender Sky ein.
Aus alter Verbundenheit drücke er „auf jeden Fall Leverkusen die Daumen“, betonte der Nationalspieler. Havertz hatte 2016 sein Profidebüt für die Rheinländer gemacht, verließ den Klub 2020 in die Premier League. Zuvor wurde Havertz auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, beim Abschied vom FC Chelsea gen Arsenal im vergangenen Jahr gab es erneut Spekulationen über einen Wechsel nach München.
Kai Havertz: „Für die Bundesliga ist es super“
Im DFB-Team spielt Havertz mit vielen Bayern-Profis Seite an Seite, womöglich auch deshalb wünscht er sich diplomatisch „ein schönes Match“. Havertz: „Ich würde mich natürlich freuen, wenn es für den neutralen Zuschauer ein schönes Spiel zum Schauen ist. Für die Bundesliga ist es super, dass sich zwei solch gute Mannschaften jetzt wieder gegenüberstehen.“
Bei einem Sieg wäre der FC Bayern früh in der Saison sechs Punkte vor Leverkusen, das aus der vergangenen Saison reichlich Selbstvertrauen mitnehmen dürfte. Sportchef Simon Rolfes glaubt fest daran, dass es keine erdrückende Dominanz des FC Bayern in der Bundesliga geben wird.
