Wird Joshua Kimmich seinen bald endenden Vertrag beim FC Bayern verlängern? Max Eberl äußert sich vor dem Spitzenspiel gegen den BVB.
München – Der Vertrag von Joshua Kimmich läuft beim FC Bayern zum Saisonende aus. Bereits kürzlich hatte Sportvorstand Max Eberl gegenüber Sport Bild betont, dass man den Mittelfeldspieler mit einem neuen Kontrakt ausstatten möchte. Um Kimmich zu überzeugen, hatte Eberl drei Argumente genannt; eines beinhaltet die Kapitänsbinde.
Vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) von Sky-Experte Lothar Matthäus danach gefragt, wie der Stand bei Kimmich und den anderen Spielern sei, deren Verträge auslaufen, antwortete Eberl: „Christoph (Freund; Anm. d. Red.) und ich arbeiten sehr intensiv, wir führen viele und sehr gute Gespräche, die sehr offen und transparent mit allen Spielern sind.“
Eberl: Kimmich-Entscheidung „nicht heute oder morgen“
Dass Kimmich in den letzten Jahren zuweilen unglücklich war, „das hat er ja auch kommuniziert und das ist auch in Ordnung“, sagte Eberl. „Es lief irgendwie für den ganzen FC Bayern nicht so und Josh ist ein Führungsspieler gewesen und der war auch nicht so glücklich.“ So wurde Kimmich noch im Sommer mit einem Abgang in Verbindung gebracht, Paris Saint-Germain zeigte Interesse. Doch der 29-Jährige blieb in München.
Kimmich habe „einfach eine unglaubliche Stabilität“ und „eine unglaubliche Qualität“, lobte Eberl. „Das sind die Argumente, die für Josh sprechen und natürlich wollen wir verlängern. Die Entscheidung wird aber jetzt nicht heute oder morgen fallen, aber wir würden sehr gerne mit ihm langfristig arbeiten.“
Ob Kimmich seine Zukunft über Sommer 2025 hinaus beim FC Bayern sieht, ist allerdings noch offen. „Es ist für Josh eine richtungsweisende Entscheidung in seinem Leben. Macht er nochmal was ganz Besonderes, was Außergewöhnliches? Das kann er, er kann bei jedem Verein der Welt spielen“, gab Eberl zu. Laut dem Sportvorstand des Rekordmeisters besitzt Kimmich aber auch die Aussicht, beim FC Bayern eine Legende zu werden, wenn er verlängert. Letztlich liegt es an Kimmich selbst.