Langfristiger Verbleib beim FC Bayern? Gnabry mit klarer Antwort

Serge Gnabry hat eine schwierige Saison beim FC Bayern München hinter sich. Dennoch denkt er nicht daran, den deutschen Rekordmeister zu verlassen.

München – Im Sommer 2020 präsentierte sich der FC Bayern München inmitten der Corona-Pandemie fast schon gefräßig. Unter Trainer Hansi Flick räumte der Topklub alle Titel ab, einzelne Akteure schwebten auf Wolke 7. Unter ihnen befand sich Serge Gnabry, der in 46 Pflichtspielen über 23 Treffer und 14 Vorlagen jubelte. Sein Marktwert wurde zu diesem Zeitpunkt auf 90 Millionen Euro geschätzt. Ihm schienen Tür und Tor offenzustehen.

Gnabry kann sich langfristigen Bayern-Verbleib vorstellen

Vier Jahre später läuft die Europameisterschaft im eigenen Land. Der 45-fache Nationalspieler zog sich im Endspurt der abgelaufenen Saison einen Muskelbündelriss zu. Nach einem Seuchenjahr mit nur zehn Bundesligaeinsätzen (3 Tore, 2 Vorlagen) hätte er wohl auch im fitten Zustand den Sprung auf den EM-Zug verpasst. Und auch bei den Münchnern ist der 28-Jährige nicht mehr unumstritten.

Gnabry sagte dennoch bei Sky auf die Frage, ob er sich eine langfristige Zukunft beim FC Bayern vorstellen kann: „Definitiv!“ Sein Vertrag läuft 2026 aus. Die Münchner stehen kurz vor der Verpflichtung von Michael Olise, einem potenziellen Gnabry-Konkurrenten. Was also sind die Ziele von dem Offensivmann, der seit 2018 für die Münchner auf Torejagd geht. „Wir freuen uns auf die neue Saison. Die vergangene Spielzeit haben wir alle hinter uns gelassen“, so Gnabry.

Zählt Gnabry noch zur Kategorie „unverkäuflich“?

Er gab zu: „Die abgelaufene Saison war für uns alle und auch für mich persönlich mit den vielen Verletzungen nicht gut.“ Die gesamte Mannschaft wolle daher wieder angreifen. Gnabry setzt ein erstes verbales Statement: „Die Karten werden neu gemischt. Wir werden in der nächsten unser Bestes geben.“ Sollte der Angreifer wieder an frühere Tage anknüpfen und fit bleiben, wäre er auch für Trainer Vincent Kompany eine Verstärkung. Doch eine klare Steigerung ist nötig. Sportvorstand Max Eberl will den Umbruch vollziehen. Und Gnabry zählt offenbar nicht mehr zu der Kategorie „unverkäuflich“.

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