FC Bayern: Ex-Coach Jürgen Klinsmann hatte eine kurze aber turbulente Zeit in München. Nun wurden weitere Details über sein Engagement beim FCB bekannt.
- Der FC Bayern verpflichtete im Sommer 2008 Jürgen Klinsmann, das Experiment ging jedoch schief
- Klinsmann änderte zu seiner Zeit in München einiges, wie die Farbe der Kabinen.
- Doch ein Änderungsvorschlag ging zu weit - die Vereinsbosse mussten ablehnen.
München - Beim FC Bayern* hatten in den vergangenen Jahren viele verschiedene Trainer* das Sagen. Die kurioseste dieses Jahrhunderts war wohl die knapp zehnmonatige Amtszeit von Jürgen Klinsmann zwischen Sommer 2008 und Ende April 2009. Nun wurden Details aus der Zeit des Ex-Bundestrainers beim Rekordmeister öffentlich.
FC Bayern: Pikante Details aus der Ära Klinsmann kommen ans Licht
DieBuddha-Statuen sind oft das erste, was einem zu Klinsmanns Zeit beim FC Bayern* neben der dürftigen sportlichen Ausbeute einfällt. Klinsmann versuchte tatsächlich alles umzukrempeln. In der Klubzentrale an der Säbener Straße* wurden nach Vorbild amerikanischer Sportklubs „Player Lounges“ oder „Family Rooms“ eingerichtet, auch ein „Coaches Office“ für ihn und seinen umfangreichen Staff wurde installiert. Dazu kam ein Kino mit 39 Plätzen und einer Leinwanddiagonale von fast drei Metern.
Eigentlich die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, doch das Experiment Klinsmann scheiterte nach etwas mehr als 300 Tagen. Doch der Ex-FCB-Coach* änderte in dieser Zeit mehr als man bis heute dachte. Noch heute sind einige wenige Überbleibsel aus seiner Zeit beim Rekordmeister zu sehen.
Uli Hoeneß beriet @J_Klinsmann beim Wechsel 1989 vom @VfB zu Inter. #BLAdventskalender https://t.co/n44PghHeXn pic.twitter.com/39KExVjTWw
— BUNDESLIGA (@Bundesliga_DE) December 3, 2015
FC Bayern: Klinsmann ließ rote Spinde entfernen und alles in einer Farbe streichen
Gerüchte, dass Klinsmann die Farbe Grau mit in die Vereinsfarben nehmen wollte, bestätigten sich zwar nicht, doch die Kabinen an der Säbener Straße* sowie in der Allianz Arena* wurden auf seinen Wunsch hin grau gestrichen. Auch die roten Spinde wurden aus den Umkleiden entfernt, wie die Bild in ihrem aufklärenden Rückblick „Stimmt es eigentlich, dass...?“ schreibt.
Die neu gestrichenen Kabinen wurden jedoch nach der Entlassung Klinsmanns wieder inklusive Türrahmen rot und weiß übermalt. An einigen Sanitäranlagen der Klubzentrale findet sich noch die graue Farbe, die an das unglückliche Kapitel erinnert.
FC Bayern: Ex-Coach Jürgen Klinsmann wollte sogar Trikotfarbe ändern lassen
Zudem soll der ehemalige Stürmerstar dem Artikel zufolge auch den kuriosen Einfall gehabt haben, seine Bayern in grauen Trikots spielen zu lassen, doch sein Vorschlag wurde abgelehnt. In der Nationalmannschaft wurde unter Klinsmann das bis dato grüne Auswärtsdress zu einem roten gemacht, was später ebenfalls rückgängig gemacht wurde.
Verglichen mit seinem Intermezzo als Trainer von Hertha BSC in der abgelaufenen Saison war seine Amtszeit bei den Bayern* jedoch noch relativ gewöhnlich. Der Schwabe entschuldigte sich später sogar für seinen Abgang bei den Hauptstädtern, in der Bundesliga* wird der Weltmeister wohl nicht mehr Fuß fassen.
Apropos Weltmeister: Die Bayern sind offenbar an zwei Spielern aus dem Land des aktuellen Champions interessiert. Wären Ndombélé und Bakayoko eine Option? (ajr) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.